Urnenabstimmung vom 10. Juni 2018: «Baukredit Alte Reithalle»
Die Alte Reithalle soll künftig als kulturelles Mehrspartenhaus über die Kantonsgrenzen hinaus strahlen und begeistern. Der Stadtrat und der Einwohnerrat empfehlen den Stimmberechtigten am 10. Juni 2018 JA zum Baukredit Alte Reithalle zu stimmen.
Die Alte Reithalle am Apfelhausenweg 20 besitzt aufgrund ihrer räumlichen Dimension und Atmosphäre ein ausserordentlich grosses Potenzial für ein Veranstaltungshaus. Sie soll künftig als geplantes Mehrspartenhaus Theater / Tanz / Musik / Zirkus noch besser wirken und die unterschiedlichsten Zielgruppen aus der Stadt Aarau, dem Kanton Aargau, der gesamten Schweiz und dem nahen Ausland anziehen. Die Begeisterung für die Alte Reithalle, als kultureller Leuchtturm, ist schon heute im öffentlichen Leben stark spürbar. Das Projekt zeigt sich für die Stadt Aarau und ihre Bevölkerung als eine einzigartige Chance und bietet auch den Besucherinnen und Besuchern der Stadt Aarau einen kulturellen Mehrwert.
Gebäude, Akustik und Nachhaltigkeit
Die Alte Reithalle kann künftig für flexible Zuschauersituationen mit bis zu 600 Plätzen genutzt werden. Bei Anlässen in der gesamten Halle finden bis max. 1'500 Gäste Platz. Der Theatersaal Tuchlaube an der Metzgergasse (117 Plätze) und der Galerieraum Tuchlaube (80 Plätze) ergänzen das Kulturangebot. Durch die Verlagerung der argovia philharmonic und der Theatergemeinde Aarau in die Alte Reithalle ist eine weitergehende kommerzielle Vermietung der Räumlichkeiten im Kulturund Kongresshaus geplant und realisierbar. Die historische Bausubstanz, welche es zu respektieren gilt, steht des Weiteren im Fokus. Gleichzeitig muss die bauliche und technische Infrastruktur eine möglichst hohe Flexibilität für das künftige Bespielen gewährleisten. Die Vorgaben des Gebäudestandards 2015 «Energiestadt» werden grösstenteils umgesetzt.
Die Anteile der Stadt Aarau und des Kantons Aargau an die Investitionskosten betragen jeweils 7.725 Mio. Franken. Die privaten Sponsoren finanzieren über 4.5 Mio. Franken. Die Betriebskosten werden von der Stadt Aarau und dem Kanton Aargau in gleicher Weise je zur Hälfte übernommen. Für die Stadt Aarau sollen die Betriebsbeiträge für den Theaterbereich im Vergleich zu heute konstant bleiben.