Projekte
Aarau entwickelt sich weiter. Hier finden Sie alle Informationen zu den laufenden Projekten der Stadt Aarau.
Aarau Regio: Diverse Projekte
Eröffnungsfeier «Traglufthalle Schwimmbad Suhr, Buchs, Gränichen»
Die drei Standortgemeinden Suhr, Buchs und Gränichen sowie die Stadt Aarau und der Planungsverband Aarau Regio eröffnen am Samstag, 21. Oktober 2023, die Traglufthalle im Schwimmbad Suhr-Buchs-Gränichen. Damit kann das Sportbecken künftig im Winter nicht nur als Hallenbad genutzt werden, sondern ist auch ein weiterer, nationaler Nachwuchsstützpunkt des Schwimmclub Aarefisch.
Die Eröffnung der «Traglufthalle im Schwimmbad Suhr-Buchs-Gränichen» wird mit einem «Tag der offenen Tür» gefeiert. Die Feierlichkeiten finden auf dem Schwimmbadgelände der Badi Suhr statt. Neben einem inoffiziellen Teil für die geladenen Gäste erwartet ab 12 bis 16 Uhr die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Eröffnungsprogramm, das mit der Grussbotschaft von Carmen Suter, Gemeindepräsidentin Suhr, lanciert wird. Es finden im Anschluss organisierte Rundgänge in das neue Garderobengebäude, die Traglufthalle und den Technikraum statt. Daneben sind unterschiedliche Darbietungen im Wasser unter anderem auch durch den Verein Aarefisch geplant sowie diverse Aussenaktivitäten auf dem ganzen Schwimmbadgelände.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Den Besucherinnen und Besuchern wird zur Stärkung ein kleines Verpflegungsangebot mit Getränken und Grillwurst offeriert.
aarau regio Medienmitteilung Eröffnungsfeier Traglufthalle [pdf, 208 KB]
Regionaler Sachplan Hochhaus: Öffentliches Mitwirkungsverfahren
Aktueller Stand – Mitwirkung abgeschlossen:
Die öffentliche Mitwirkung dauerte vom Montag, 20. September 2021, bis und mit Sonntag, 31. Oktober 2021. Es sind insgesamt 24 unterschiedliche Stellungnahmen eingegangen. Die vorgebrachten Einwendungen wurden durch Fachpersonen geprüft und in den finalen Mitwirkungsbericht eingearbeitet.
Der Vorstand von Aarau Regio hat am 16. Juni 2022 den Mitwirkungsbericht und die Änderungen verabschiedet. Im nächsten Schritt beschliessen die Gemeinderäte der 12 Aargauer Regionsgemeinden den Sachplan Hochhaus.
Die Projektleitung für das Verfahren liegt bei der Aarau Regio-Geschäftsleitung, welche für weitere Fragen (info@aarau-regio.ch) zur Verfügung steht.
Hier gelangen Sie zum Mitwirkungsbericht Sachplan Hochhaus
Aarauer Altstadt, Bevölkerungsumfrage
Die Aarauer Altstadt hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, alle Generationen profitieren von einem vielseitigen Angebot. Eine Online-Umfrage soll aufzeigen, wie umgesetzte Massnahmen ankommen und wo Handlungsbedarf besteht.
Die Stadtentwicklung führte vom 1. bis am 30. September 2022 die Umfrage «Wie bewerten Sie die Aarauer Altstadt» durch. Das Resultat soll bei der künftigen Planung weiterer Projekte einfliessen.
Die Bevölkerungsumfrage ist ein gemeinsames Projekt der IG Aargauer Altstädte, der Standortförderung Aarau und der Stadt Aarau.
Aarebadi
Die Stadt Aarau hat eine Machbarkeitsstudie für eine künftige Aarebadi in Aarau erstellt. Die Studie untersucht mögliche Standorte und Flussbad-Varianten hinsichtlich der Rahmenbedingungen, Risiken und Chancen. Die Untersuchung ermöglicht es, die bauliche, finanzielle und politische Realisierbarkeit eines Flussbades in Aarau besser abzuschätzen. Für die Beurteilung der Machbarkeit wurden die folgenden Standorte bewertet: Alte Badeanstalt, Freibad Schachen, der Uferbereich Aarenau sowie die Uferpromenaden «Bar Summertime» und «Schwanbar». Der Standort an der Alten Badeanstalt und die beiden Standorte entlang der altstadtseitigen Uferpromenaden werden in der Studie für eine vertiefte Untersuchung
empfohlen.
Der Einwohnerrat überwies dem Stadtrat eine 2017 eingereichte Bürgermotion betreffend «Errichtung oder Ermöglichung einer Aarebadi». Nach Beschluss des Einwohnerrates zur Revision der allgemeinen Nutzungsplanung wurde die vorliegende Machbarkeitsstudie erstellt.
Der Stadtrat hat beschlossen, dass in einem nächsten Schritt anhand eines konkreten Projektvorschlages die Rahmenbedingungen und Baukosten an den Standorten «Bar Summertime» und «Schwanbar» genauer überprüft und der Standort an der Alten Badeanstalt zusammen mit der Eniwa weiterentwickelt werden.
Machbarkeitsstudie Aarebadi [pdf, 7.9 MB]
Aarebrücke, Ersatz
Aktuelle Informationen finden Sie auch unter:
Nach 65 Jahren ist die bestehende Brücke sehr baufällig geworden und muss dringend ersetzt werden. Der Kanton Aargau als Strasseneigentümer hat daher gemeinsam mit der Stadt ein Konkurrenzverfahren durchgeführt, um ein hochwertiges und nachhaltiges Bauprojekt zu erhalten. Dabei wurde das Projekt «Pont Neuf» zur Realisierung ausgewählt. Die Stadt beteiligte sich mt 30% an den Kosten des kantonalen Projekts. Dieses beinhaltet nicht nur den Ersatz der Brückenplatte, sondern behebt bestehende Mängel in den beidseitigen Längsverbindungen entlang der Aareufer und wertet den Aareraum in diesem Bereich für die Naherholung und den Fuss und Veloverkehr deutlich auf. Auf der Nordseite spiegelt sich die neue Ufergestaltung und Wegführung der Südseite. Die heute unübersichtliche und sehr enge Unterquerung der Brücke wird zu Gunsten einer offenen und einsehbaren Wegführung beseitigt. Die neue Aarebrücke wird nicht nur ein Verkehrsträger sein, sondern ein Aufenthalts- sowie Begegnungsort und so die Aufgabe als verbindendes Element zwischen Alt- und Innenstadt mit dem Stadtgebiet auf der Nordseite der Aare erfüllen.
Am Samstag, 17. Juni 2023, fand das Eröffnungsfest der Kettenbrücke mit den neuen Uferwegen statt. Die Feierlichkeiten haben mit einem vielfältigen Programm am Aareufer Südwest (Höhe Flösserplatz Jugendkulturhaus) stattgefunden. Regierungsrat Stephan Attiger und Vize-Stadtpräsident Werner Schib haben um 11 Uhr das Fest eröffnet.
Foto-Wettbewerb «neue Kettenbrücke»
Die Stadt Aarau rief Interessierte, welche die Baustelle der neuen Kettenbrücke fotografisch begleitet haben, zum Einsenden ihrer Bilder auf.
Hier gelangen Sie zum Siegerbild: Eröffnungsfeier Kettenbrücke: Gewinner Fotowettbewerb (aarau.ch)
Fotogalerie der eingesandten Bilder:
Georges Mühlethaler, 1. Januar 2022 |
Kurt Knechtli, 1. September 2020 |
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Roland Stücheli, 27. April 2022 |
Georges Mühlethaler, 29. Juli 2021 |
Kurt Knechtli, 10. März 2021 |
Roger Zaugg, 1. Januar 2023 |
Kurt Knechtli, 12. Juli 2022 |
Roger Zaugg, 16. Januar 2021 |
Anja Bernasconi, 2. Mai 2020 |
Arianne Pfenninger |
Christian Oehler, Zeichnung |
Christiane Hansen, 1. Juni 2023 |
Claude Vaucher, 5. Februar 2021 |
Elisabeth Peter Studer, 16. Juli 2021 |
Erich Frensdorff, 15. Mai 2023 |
Lars Reimann, 17. April 2020 |
Marianne Blattner-Geissberger |
Matthias Schmid, 18. Mai 2021 |
Nicolas Delabays, 21. September 2021 |
Peter Studer, 5. Mai 2023 |
Philippe Guignard |
Philippe Guignard |
Renata Von Felten |
Renata Von Felten |
Urs Hänni, 1. Mai 2022 |
Ursula Hänni, 2. Dezember 2022 |
Verena Hunziker, April 2023 |
Hansruedi Steiner |
Aarenau Baufeld 2: Neubau Mehrfamilienhäuser
Dies ist ein Projekt der Ortsbürgergemeinde Aarau. Weiter Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Aarenau Baufeld 6: Neubau Mehrfamilienhäuser
Das Gebiet Aarenau (Scheibenschachen) Baufeld 6 ist im Eigentum der Ortsbürgergemeinde Aarau. Im Jahr 2014 wurde ein Studienauftrag für Architekten durchgeführt, bei dem das Büro Kim Strebel Architekten aus Aarau den Zuschlag für die Planung einer Wohnüberbauung auf dem Baufeld 6 erhielt. Im Juni 2019 hat die Ortsbürgergemeindeversammlung den Projektierungskredit für den Neubau in der Höhe von 1'200'000 Franken gutgeheissen. Im Juni 2021 konnte das Bauprojekt mit Ausführungskredit in der Höhe von 18'950'000 Franken genehmigt werden.
Die Ortsbürgergemeinde will mit dem Bauvorhaben hochwertigen Wohnraum in unterschiedlicher Grösse zur Verfügung stellen. Es sind 40 Mietwohnungen geplant mit 2 ½- bis 6 ½-Zimmer. Mit der Wohnüberbauung soll eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität umgesetzt werden. Vorgesehen ist eine nachhaltige Überbauung mit zukunftsfähigen, langfristig gut vermietbaren Wohnungen. Für die Fassade wird Holz aus dem Ortsbürgerwald verwendet. Damit wird dem Thema Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Bauarbeiten starteten im Februar 2023 und dauern rund zwei Jahre. Fertigstellung und Bezug erfolgen in Etappen ab Frühjahr 2025.
Visualisierung Innenhof, Copyright: MIYO
Visualisierung Strasse, Copyright: MIYO
Foto: David Eichenberger
Foto: David Eichenberger
Alte Reithalle
Die Alte Reithalle steht für ein Haus für Theater, Tanz, Musik und modernen Zirkus im Herzen der Kantonshauptstadt. Das Gebäude ist am 7. Mai 2021 an die Betreiberin bühne aarau übergeben worden. Die feierliche Eröffnung der Alten Reithalle fand am 16. Oktober 2021 statt. Mit dem Umbau der Alten Reithalle erhalten der Kanton Aargau und die Stadt Aarau ein schweizweit einmaliges Mehrspartenhaus für die Darstellenden Künste und für die klassische Musik mit flexiblen Zuschauersituationen zwischen 120 und 520 Plätzen.
Weitere Informationen zum Programm und Gebäude finden Sie auch unter https://www.aarauinfo.ch/entdecken/alte-reithalle-aarau, https://www.buehne-aarau.ch/informationen/spielorte und https://argoviaphil.ch/ihr-besuch/spielorte/.
Bis heute hat die Alte Reithalle unterschiedliche Auszeichnungen erhalten. Die Architekturzeitschrift "Hochparterre" zeichnet die Alte Reithalle in ihrer Ausgabe vom Dezember 2021 mit dem Jurypreis „Bronze“ im Bereich Architektur aus. Zudem gewinnt der Umbau der Alten Reithalle durch die Architekten Barão-Hutter den Publikumspreis in der Kategorie Architektur.
Das Enstehen der Alten Reithalle
Die Stadt Aarau hat im Jahr 2006 den Zuschlag für die vom Kanton ausgeschriebene «Mittlere Bühne Aargau» erhalten. In der Folge wurden diverse Konzepte für den Umbau und die Nutzung der Alten Reithalle erarbeitet. Der Einwohnerrat bewilligte im März 2008 den entsprechenden Projektierungskredit. Von 2011 bis 2012 wurde der Architekturwettbewerb durchgeführt. Das «Generalplanerteam Barão-Hutter. Atelier» wurde mit dem 1. Rang und dem 1. Preis ausgezeichnet.
Bereits zwischen 2012 und 2019 wurden in der Alten Reithalle mit grossem Erfolg während den Sommermonaten Zwischennutzungen für Theater, Musik und weitere Kunstgattungen durchgeführt. Der Einbezug des argovia philharmonic als einer der neuen Hauptnutzer der Halle führte zu ganz neuen Möglichkeiten einerseits bei der künstlerischen Ausrichtung und andererseits auch bei der Finanzierung (Beiträge Dritter / Sponsoring). In den Jahren 2016 und 2017 erfolgte die intensive Projektierungsphase. Der Einwohnerrat hat in der Februarsitzung 2018 dem Baukredit von 20,45 Mio. Franken grossmehrheitlich zugestimmt. Am 10. Juni 2018 erfolgte die entsprechende Volksabstimmung, welche vom Stimmvolk mit rund 61 % Ja-Stimmen angenommen wurde.
Fotos: Luca Zanier Photography, Zürich
Altstadtentwicklung
Die Aarauer Altstadt soll stetig weiterentwickelt werden. Im Bericht «Wirkungsanalyse von Aufwertungsmassnahmen in Altstädten – am Beispiel der Pilotgemeinde Aarau» werden die ersten konstruktiven und positiven Erfahrungen veröffentlicht. Der Bericht bewertet die Auswirkungen der Aufwertungsmassnahmen in den vergangenen Jahren. Die Verkehrsberuhigung und Umgestaltung der Altstadtgassen im Jahr 2006, insbesondere auch betriebliche und strategische Massnahmen wie die Schaffung der Stelle der City-Managerin (seit 2020), die Bewilligung der Aussenbewirtschaftung auf öffentlichem Grund und die Neuanordnung der Gemüsemarktstände im Graben, fördern den Dialog zwischen den Altstadtnutzenden und zeigen eine positive Auswirkung auf die Aarauer Altstadt. Die Themen «Optimierung Veloparking», «Austarieren der Gastronomie-Aussenflächen und Nutzungsmix in Erdgeschossen» und «Anpassung der Gestaltungsgrundsätze» werden in der kommenden Weiterentwicklungsphase konkretisiert und zur Umsetzung mittels Dialogprozess vorbereitet.
Der Dialogprozess startet im Jahr 2024 und wird in Arbeits- und Feedbackphasen unterteilt. In der Arbeitsphase werden bestehende Grundlagen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung zusammengefasst, analysiert und für die anschliessende Mitwirkungsphase aufbereitet. Die Bevölkerung ist eingeladen, ihre Meinung zu den erarbeiteten Massnahmen anlässlich von zwei Workshops am, einzubringen. Die Jugendarbeit Aarau holte mittels einer Online-Umfrage bis Ende 2023 die Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen ab.
Anmeldung zu den beiden Workshops am Di, 26. März, und Di, 12. November 2024, jeweils von 18.00 – 21.30 Uhr.
Arealentwicklung Kaserne
Das Kasernenareal im Stadtzentrum von Aarau ist für die Stadt und den Kanton von grosser Bedeutung. Sie planen deshalb gemeinsam die Zukunft des Kasernenareals. Bis 2030 wollen Stadt und Kanton die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung und zivile Nutzung des Areals zwischen Bahnhof und Altstadt stellen. Eine gemeinsam getragene Entwicklungsplanung soll aufzeigen, wie auf dem Kasernenareal schrittweise ein lebendiges und attraktives Stadtareal entstehen kann.
Phase 1 - Letter of Intent
In der Phase I, Projektaufbau/Organisation, wurden die Grundlagen aufgearbeitet, die Rahmenbedingungen geklärt sowie das Vorgehen und die zu erwartenden Planungskosten präzisiert. Die Ergebnisse dieser Arbeitsphase sind Bestandteil des Letters of Intent vom 24. Juni 2015.
Medienmitteilung Grundlage Arealentwicklung Kaserne [PDF, 390 KB]
Letter of Intent Arealentwicklung Kaserne [pdf, 1.0 MB]
Phase 2 - Leitbild
In der Phase II, Leitbild/ Zukunftsbilder, wurden innerhalb von zwei öffentlichen Foren Ideen und Konzeptansätze der diversen Interessensgruppen bezüglich des Kasernenareals gesammelt und ausgewertet. Es wurden Nutzungsstrategien in Abstimmung mit den Bedürfnissen des Kantons entwickelt und realistische Zukunftsbilder ausgearbeitet.
Medienmitteilung Arealentwicklung Kaserne Aarau [PDF, 105 KB]
Medienmitteilung Arealentwicklung Kaserne Aarau Forum1 [PDF, 81.0 KB]
Leitbild der Arealentwicklung [PDF, 884 KB]
Forum I
Forum I Arealentwicklung Kaserne Aarau Tischdialoge_[PDF, 3.00 MB]
Forum I Arealentwicklung Kaserne Aarau Fotoprotokoll_[PDF, 1.00 MB]
Forum I Arealentwicklung Kaserne Aarau Praes Metron_ [PDF, 9.00 MB]
Forum II
Forum II Arealentwicklung Kaserne Aarau Fotoprotokoll_ [PDF, 2.00 MB]
Forum II Arealentwicklung Kaserne Aarau Tischdialoge_ [PDF, 3.00 MB]
Phase 3a - Testplanung
In der Phase III wurden stadtplanerische Strategien und Handlungsvorschläge erarbeitet. Interdisziplinär zusammengesetzte Planungsteams entwarfen Gesamtkonzepte unter Berücksichtigung der Themen Städtebau, Freiräume, Verkehrserschliessung, Ökonomie, Etappierung und Realisierbarkeit. Die Ergebnisse wurden als Text in Plänen und/oder Zeichnungen festgehalten. Dafür wurde ein Konkurrenzverfahren mit qualifizierten Planungsteams durchgeführt. Ebenfalls Bestandteil von Phase III war die Durchführung zweier Forumsveranstaltungen.
Medienmitteilung Kasernenareal vom 12. März 2018 [PDF, 99.0 KB]
Erkenntnisbericht Testplanung [PDF, 3.00 MB]
Forum III, Ergebnisse und Empfehlungen der Testplanung
Im Rahmen des dritten Forums vom 26. April 2018 wurden die Ergebnisse und Empfehlungen aus der Testplanung der Öffentlichkeit präsentiert und diskutiert.
Zusammenfassung Erkenntnisbericht Testplanung [PDF, 713 KB]
Forum III Fotoprotokoll und Tischdialoge [PDF, 4.00 MB]
Forum III Arealentwicklung Kaserne Präsentation [PDF, 3.00 MB]
Einwohnerratsbotschaft vom 13. Januar 2014 [PDF, 3.00 MB]
Phase 3b - Masterplan
Die Erkenntnisse aus der Testplanung wurden im Masterplan konkretisiert und in Form von Festlegungen und einem Plan übersichtlich dargestellt. Der Masterplan dient als gemeinsame Absichtserklärung von Regierungsrat und Stadtrat zur angestrebten Arealentwicklung. Er dient im Weiteren als Grundlage für die Anpassung der formellen Planungsinstrumente (Teilzonenplan und Gestaltungsplan) und der weiteren Umsetzungsschritte. Der Masterplan ist nicht grundeigentümerverbindlich, bildet jedoch die Grundlage für das Richtprojekt (ebenfalls nicht grundeigentümerverbindlich) sowie schlussendlich für den Zonen- und den Gestaltungsplan (grundeigentümerverbindlich).
Der Entwurf des Masterplans wurde im Forum IV am 10. Februar 2020 der Bevölkerung vorgestellt.
Forum IV
Auszug Masterplan Entwurf Arealentwicklung Kaserne 2020 [pdf, 1.3 MB]
Masterplan Entwurf Arealentwicklung Kaserne 2020 [pdf, 3.4 MB]
Medienmitteilung Forum IV Vorstellung Entwurf Masterplan Kasernenareal 2020 [pdf, 50 KB]
Plakat Forum IV Arealentwicklung Kaserne 2020 [pdf, 1.4 MB]
Forum IV Arealentwicklung Kaserne Praes Metron 2020 [pdf, 8.3 MB]
Forum IV Arealentwicklung Kaserne Fotoprotokoll und Tischdialoge 2020 [pdf, 4.3 MB]
Mitwirkungsbericht zum Forum IV [pdf, 597 KB]
Beschluss Stadtrat und Regierungsrat
Der Aarauer Stadtrat hat am 1. März 2021 und der Aargauer Regierungsrat am 17. März 2021 den Masterplan und den dazugehörigen Zusatz zum Letter of Intent aus dem Jahr 2015 verabschiedet.
Medienmitteilung vom 26. März 2021 Masterplan Kasernenareal Aarau [pdf, 319 KB]
Plan Sektoren Kaserne Aarau (Anhang zur Medienmitteilung vom 26. März 2021) [pdf, 6.4 MB]
Botschaft an den Einwohnerrat vom 1. März 2021: Arealentwicklung Kaserne; Verpflichtungskredit Arealentwicklung Phase 4 [pdf, 546 KB]
Anhang 01; Masterplan Arealentwicklung Aarau, Beschluss SR und RR März 2021 [pdf, 1.9 MB]
Anhang 02; Zusatz Letter of Intent (LOI) Beschluss SR und RR März 2021 [pdf, 801 KB]
Masterplan Arealentwicklung Aarau, Plan Beschluss SR und RR März 2021 [pdf, 404 KB]
Phase 4 4 A-D - Richtprojekt & Mobilitätskonzept
Im Rahmen des städtebaulichen Richtprojekts und Mobilitätskonzepts wurden die bauliche Nutzung, das Freiraumkonzept, die Erschliessung und Nachhaltigkeit untersucht und präzisiert. Zudem wurden unterschiedliche Nutzungsoptionen geprüft, verglichen und bewertet.
Forum V
Basierend auf dem bereits beschlossenen Masterplan, entwarf von Frühling 2022 bis Frühling 2023 ein interdisziplinäres Planerteam, bestehend aus drei Planungsbüros, ein städtebauliches Richtprojekt und ein Mobilitätskonzept. Die Entwürfe aus dem Workshopverfahren wurden im öffentlichen Forum V am 16. November 2022 im Kultur und Kongresshaus vorgestellt.
Unterlagen und Ergebnisse aus dem Forum V:
20221116_Forum V Arealentwicklung Kaserne Aarau Fotoprotokoll.pdf [pdf, 3.0 MB]
20221116_Forum V Arealentwicklung Kaserne Aarau Praesentation.pdf [pdf, 54.0 MB]
Ergebnisse
Als Schlussergebnis der Phase 4 liegt das Städtebauliche Richtprojekt vor, in dem Themen wie Volumen, Bebauung, Etappierung, Nutzungen sowie auch Freiraum, Stadtklima, Klimaschutz, Ökologie und sozial-räumliche Aspekte enthalten sind. Zusätzlich dazu beinhaltet das Mobilitätskonzept Massnahmen zum Mobilitätsmanagement und macht Aussagen zur Erschliessung und zur Parkierung.
Städtebauliches Richtprojekt: Richtprojekt Kasernenareal Aarau_Schlussbericht
Mobilitätskonzept: Mobilitätskonzept Kasernenareal Aarau
Schlussbericht Workshopverfahren: Bericht Workshopverfahren Richtprojekt
AKTUELLE PHASE 4 E-G - REVISION NUTZUNGSPLANUNG UND GESTALTUNGSPLAN
Im Zeitraum von 2024 bis ca. 2028 wird die Teilrevision der Nutzungsplanung durchgeführt und der Gestaltungsplan angepasst, womit die bisherigen Ergebnisse des Prozesses grundeigentümerverbindlich gesichert werden. Ausserdem wird der Rahmeninfrastrukturvertrag zwischen der Stadt und weiteren Parteien abgeschlossen, mit welchem die Zuständigkeiten und den Kostenteiler für die Erschliessung und öffentliche Freiräume sowie weitere Vereinbarungen festgelegt sind. Mit der Teilrevision der Nutzungsplanung werden der Bauzonen- und Kulturlandplan und die Bau- und Nutzungsordnung der Stadt im Sinne der Vorgaben des Masterplans sowie den Ergebnissen des städtebaulichen Richtprojekts und des Mobilitätskonzepts revidiert. Parallel zum Verfahren der Nutzungsplanung werden in einem Gestaltungsplan die Baufeldeinteilung, die Vorgaben zu Nutzung, Freiräumen und Erschliessung sowie die entsprechenden, verbindlichen Perimeter und Flächen geregelt. Der bisherige, rechtskräftige Gestaltungsplan wird im selben Verfahren aufgehoben.
Aufwertungsmassnahmen Aareufer
Die Stadt Aarau plant den zentral gelegenen Aareraum zwischen dem Eniwa-Kraftwerk und dem Zurlindenspitz an verschiedenen Orten aufzuwerten. In einem ersten Schritt sollen die Standorte Vogelinseli und Aarepark realisiert werden. Die Baueingabe dieser beiden Standorte ist auf März / April 2023 geplant. Die Ausführungsplanung und Vorbereitungsarbeiten finden ab Mai 2023 statt. Auf das kommende Frühjahr ist die Realisation der beiden Standorte sowie Prüfung und Projektierung weiterer Standorte geplant.
Bahnhofstrasse 86-96: Teiländerung Nutzungsplanung und Gestaltungsplan
Für die Liegenschaften an der Bahnhofstrasse 86-96 werden Grundlagen für die Weiterentwicklung geschaffen. Die dafür erforderliche Teiländerung Nutzungsplanung sowie der Entwurf des Gestaltungsplans liegen zur öffentlichen Mitwirkung auf.
Die Eigentümerschaft informierte die Stadt im Jahr 2020 über das anstehende Vorhaben. Gemeinsam wurden ein Vorgehenskonzept sowie Planungsvorgaben ausgearbeitet. Im Jahr 2021 wurde ein Studienauftrag für eine qualitätsvolle und langfristige Entwicklung der Häuserzeile durchgeführt. Diese städtebauliche Studie bildet als Richtprojekt die Grundlage für den nun vorliegenden Gestaltungsplan sowie die nun vorliegende Teiländerung Nutzungsplanung. Der Stadtrat verabschiedete diese an seiner Sitzung vom 14. August 2023 zu Handen der kantonalen Vorprüfung und öffentlichen Mitwirkung. Das Verfahren des Gestaltungsplans sowie die Teiländerung Nutzungsplanung werden parallel geführt.
Die Vorschriften zur Energie und Mobilität aus der Klimastrategie 2020 werden im Gestaltungsplan durch erhöhte Anforderungen gegenüber der Regelbauweise abgedeckt. Die aneinandergebauten Gebäude an der Bahnhofstrasse 86-96 werden in drei einzelne Bauten aufgelöst. Die neuen Verbindungsräume zwischen den Gebäuden ermöglichen einen verbesserten Luftaustausch, zusätzliche Baumbepflanzungen bewirken einen Kühleffekt und die Entsiegelung einiger Flächen kann sich positiv auf den Hitzeinseleffekt auswirken. Grosszügige Zwischenräume ermöglichen die bessere Zugänglichkeit zwischen Kantipark und Bahnhofplatz Ost. Die Bahnhofstrasse und der Zwischenbereich am Bahnhofplatz Ost werden mit erweiterten Flanierflächen und geeigneten Räumlichkeiten aufgewertet
Die öffentliche Mitwirkung findet vom 22. September 2023 bis 31. Oktober 2023 statt. Hier gelangen Sie zur laufenden Vernehmlassung.
Präsentation öffentliche Informationsveranstaltung 20. September 2023: 20230920_Öffentlich Info_GP_Bahnhofstrasse.pdf [pdf]
Bauprojekte Pflegeheime Golatti und Herosé
Pflegeheim Herosé
Das Generalplanerteam ARGE Meyer Gadient Architekten AG, Luzern, wurde zusammen mit Rogger Ambauen AG, Emmenbrücke, mit dem Projekt «Auberge» zum Projektsieger des im Jahr 2020 laufenden Wettbewerbs ernannt. Das neue Pflegeheim wird anstelle der heutigen Alterssiedlung im nordöstlichen Teil der Herosé-Parkanlage errichtet. Das Projekt berücksichtigt die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner, der Mitarbeitenden, der Nachbarschaft, des Denkmalschutzes sowie die Grünflachen mit dem historischen Baumbestand.
Der für die Realisierung notwendige Baukredit in der Höhe von 52,11 Mio. Franken wurde an der Volksabstimmung vom 15. Mai 2022 bewilligt. Die Baubewilligung wurde am 19. Dezember 2022 erteilt.
Die Bauarbeiten starteten Anfang Januar 2023. In den Monaten Januar und Februar wurden Altlasten aus der bestehenden Alterssiedlung entfernt, die notwendigen Rodungen im nördlichen Bereich des Parks gemacht und der Rückbau der Alterssiedlung vorgenommen. Die Aushubarbeiten für den Neubau starteten Mitte April 2023, die Baumeisterarbeiten sind ab Juli 2023 eingeplant. Die Bauarbeiten werden rund 3 Jahren in Anspruch nehmen.
Für die Baustelleninstallation wird ein grosser Teil des Herosé-Parks benötigt und entsprechend abgeteilt. Die Räumlichkeiten des bestehenden Pflegeheims, des Herzoghauses sowie die Zufahrten zu den Hauseingängen bleiben jederzeit zugänglich.
Baustellenkamera Live
Baustellenkamera Zeitraffer
Weitere Informationen entnehmen Sie der Botschaft an den Einwohnerrat zum Baukredit:
2021-285 Einwohnerratsbotschaft Pflegeheim Herosé, Neubau; Baukredit [pdf, 1.1 MB]
Präsentation Neubau Pflegeheim Hersoé [pdf, 2.2 MB]
Abstimmungsbüchlein Urnenabstimmung vom 15. Mai 2022 [pdf, 723 KB]
Jurybericht Wettbewerb [pdf, 12.9 MB]
Situationsplan Neubau
Situation Zufahrt Baustelle [pdf, 607 KB]
Situation [pdf, 3.0 MB]
Grundrisse [pdf, 10.7 MB]
Ablaufschema Bauprojekte Pflegeheime [pdf, 44 KB]
Visualisierung Hauptfassade Pflegeheim Herosé
Visualisierung Bewohnendenzimmer
Visualisierung Aufenthaltsbereich Wohngruppe
Visualisierung Restaurant mit Aussenterrasse
Visualisierungen copyright: Meyer Gadient Architekten AG
Pflegeheim Golatti, Sanierung Station Milchgasse
Das Stimmvolk bewilligte am 19. Mai 2019 den Baukredit von 7.8 Mio Franken für die Sanierung der Station Milchgasse des Pflegeheims Golatti.
Nach gut eineinhalb Jahren Bauzeit konnten die die Bewohnerinnen und Bewohner am 20. Oktober 2021 in die sanierten Räumlichkeiten der Station Milchgasse zurückkehren. Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen.
Fotos früher und heute
Gegenüberstellung und aktuelle Aufnahmen von Bruno Hermann, Architektengemeinschaft 4 AG, Aarau
Betriebs- und Gestaltungskonzept Tellistrasse
Die Telli wird von der stark befahrenen Tellistrasse durchtrennt. Mit der Erarbeitung eines Betriebs- und Gestaltungskonzepts (BGK) im Jahre 2006 hatte der Stadtrat den Grundstein gelegt, um das im Rahmen der Abstimmung zur Ostumfahrung / Sauerländertunnel und zum neuen Staffeleggzubringer abgegebene Versprechen, nämlich die Umgestaltung von einer Durchgangsstrasse zu einer Quartiersammelstrasse, umzusetzen. Auf Basis dieses BGKs wurden ein Vorprojekt und Erschliessungsplan erarbeitet. Aufgrund von Sparmassnahmen wurde die Realisierung des Umbauprojekts Tellistrasse jedoch aufgeschoben. Bei der Wiederaufnahme der Projektierung hat sich nun gezeigt, dass das BGK Tellistrasse aus dem Jahre 2006 nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht, so widerspiegelt es die damaligen Planungsgrundsätze bezüglich Siedlungsentwicklung, Verkehrspolitik, Freiraumplanung und wurde unter Berücksichtigung der damaligen Verkehrsbelastung projektiert. Der Stadtrat hat deshalb entschieden, die Planungsgrundlagen zu überarbeiten und den heutigen Erfordernissen anzupassen, bevor die weitere Projektierung erfolgt. Das grundlegend überarbeitete BGK Tellistrasse liegt nun vor.
Zum BGK Tellistrasse wird vom 11. März 2024 bis zum 5. April 2024 eine öffentliche Anhörung durchgeführt.
Das vorliegende BGK Tellistrasse wurde in grossen Teilen bewusst bereits auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet, somit muss kein separates Vorprojekt mehr erstellt werden, sondern es kann nach der Auswertung der öffentlichen Anhörung gleich mit der Erarbeitung des Bau- und Auflageprojekts gestartet werden. Allfällige Anpassungen, welche sich aus der Anhörung ergeben, werden nicht ins BGK zurückgespielt, sondern gleich im Rahmen der weiteren Projektierung eingearbeitet.
Bildungslandschaft
- Das Schulsystem verstetigt bestehende Chancenungleichheiten, bspw. aufgrund von Herkunft und Bildungsstand der Eltern von Kindern und Jugendlichen, statt diese aufzufangen;
- die Schule wird von der Gesellschaft mit immer mehr Aufgaben belastet;
- Bildungserfolg hat eine zentrale Bedeutung für das Erreichen einer guten Position im Erwachsenenleben;
- Bildungsmisserfolg ist mit hohen sozialen Folgekosten im Verlauf des Lebenslaufs verbunden.
Die Stadt Aarau stellt sich diesen Herausforderungen zusammen mit zahlreichen anderen Kommunen. Durch den Aufbau von lokalen Bildungslandschaften sollen die Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft verbessert werden. Damit geht der Versuch einher, den Anspruch der Chancengerechtigkeit für alle einzulösen.
Zum erweiterten Bildungsbegriff: formales, non-formales und informelles Lernen
Das Bildungsverständnis wird nicht mehr auf die formale, schulische Bildung reduziert. Die neuere Forschung belegt, dass für das gute Gelingen des Aufwachsens und somit den Bildungserfolg das non-formale und informelle Lernen sehr wirksam sind. Letztere Formen werden vor allem im ausserschulischen Bereich, im Kontext von Familie und Freizeit realisiert.
Akteure einer Bildungslandschaft: Familie, Schule, ausserschulische Bildungsakteure
Im Zentrum der für die Entwicklung des Kindes wichtigen Umwelt steht zunächst die Familie. Mit den Eltern wird deshalb eine verstärkte Bildungspartnerschaft angestrebt. Die weiteren Akteure in der Bildungslandschaft sind natürlich die Schulen und die ausserschulischen (Bildungs-) Einrichtungen. Zu letzteren zählen Sportvereine, Bibliotheken, Musikschulen, Jugendtreffs, Mittagstische, Beratungsstellen, Gemeinschaftszentren, Krippen und Horte, Pfadis, Angebote von Kirchen etc.
Das Kind steht im Zentrum oder: um ein Kind aufzuziehen braucht es ein ganzes Dorf!
Eine verbesserte Koordination und Zusammenarbeit der Akteure ist kein Selbstzweck. Vielmehr stehen das Kind mit seinen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Potenzialen im Zentrum dieser Vernetzung und Kooperation. Bildung ist nicht mehr nur Aufgabe der Schule, sondern des Gemeinwesens.
Bildungsinseln zu einer Bildungslandschaft vernetzen
Die bestehenden Lernorte werden vom Kind als Lerninseln empfunden, die untereinander wenig Zusammenhang haben. Wenn schulische und ausserschulische Akteure zu einer neuen Qualität der Zusammenarbeit finden, bedeutet dies, dass die Lerninseln sich zu einer Bildungslandschaft vernetzen. Eine Bildungslandschaft begleitet idealerweise das Aufwachsen der Kinder von der Geburt bis ins Jugendalter und hilft, die ungerecht verteilten Startchancen im Zuge des Heranwachsens sukzessive auszugleichen.
Dieser Ansatz gründet auf Bestehendem. Die ausserschulischen Institutionen, welche die Bildungslandschaft verkörpern, gibt es mehrheitlich schon. Notwendig ist allerdings die Sensibilisierung aller ausserschulischen Akteure dafür, sich (auch) als Bildungsakteure zu verstehen und sich gegenseitig sowie mit der Schule zu vernetzen. Dasselbe wird von der Schule verlangt, welche die Bedeutung des ausserschulischen Lernens anerkennen und die Bereitschaft aufbringen muss, mit ausserschulischen Akteuren auf Augenhöhe zu kooperieren.
Frühe Kindheit
Der Stadtrat hat sich für die Legislatur 2019-22 zum Ziel gesetzt, die Bereiche Kind und Jugend zu fördern. Für die Lebensphase 0 – 4 Jahre wird eine Strategie und ein Konzept erarbeitet und umgesetzt (Legislaturziel 10/1). Die politische Federführung liegt beim Ressort Bildung und Jugend, die Projektleitung beim Fachbereich Kind und Familie der Sektion Gesellschaft, Abteilung Soziale Dienste.
Strategie Frühe Kindheit
Im November 2019 – pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum der Kinderrechte – hat die Stadt Aarau ihre "Strategie Frühe Kindheit" verabschiedet. Darin hat sie ihre Vision formuliert, Zielgruppen und Leitlinien festgelegt und vier Handlungsfelder definiert.
Hier ist die vollständige Strategie Frühe Kindheit der Stadt Aarau (2019) einsehbar.
Umsetzungskonzept Frühe Kindheit
Basierend auf der Strategie wurde in einem partizipativen Prozess ein "Umsetzungskonzept Frühe Kindheit" erarbeitet. Dieses wurde im September 2020 vom Stadtrat beschlossen. Im Fokus des Umsetzungskonzepts stehen sieben Massnahmen:
1. Ausdifferenzierung eines Arbeitsbereichs "Frühe Kindheit"
2. Pilotprojekt Eltern-Kind-Zentrum in einem Stadtteil
3. Aufbau der aufsuchenden Arbeit ab Schwangerschaft
4. Aufbau und Koordination eines Kooperationsnetzes Frühe Kindheit
5. Förderung kleinkinderfreundlicher Freiräume
6. Qualität in Spielgruppen
7. Inklusion in Kindertagesstätten
Evaluation und Verstetigung
Das Projekt wurde extern evaluiert. Der Evaluationsbericht von Prof. Dr. Martin Hafen ist hier einsehbar:
Evaluationsbericht von Prof. Dr. Martin Hafen von der Hochschule Luzern
Auf der Basis des Evaluationsberichts und der gemachten Erfahrung haben der Stadtrat (25. April 2022) und der Einwohnerrat (22. August 2022) die Verstetigung des Arbeitsbereichs Frühe Kindheit ab Januar 2023 beschlossen, beinhaltend eine Koordinationsstelle, die Offene Arbeit Frühe Kindheit (Familienzentren) und die Funktion der Familienlotsinnen.
Hier gelangen Sie zum Abstimmungsbüchlein.
Der definitiven Umsetzung stimmten die Aarauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 27. November 2022 mit 3'904 Ja- gegen 1'940 Nein-Stimmen zu. Die Stimmbeteiligung betrug 42 %.
Hier finden Sie mehr Informationen zum Projekt.
Gesundheit Region Aarau GERA
Projektträger
Die Gemeinden Biberstein, Buchs, Küttigen, Muhen, Suhr und Unterentfelden stellen sich proaktiv den Herausforderungen des Gesundheitswesens und arbeiten gemeinsam am Projekt Gesundheit Region Aarau (GERA).
Projektziele
Ziel der Gesundheit Region Aarau ist es, den Einwohnerinnen und Einwohnern über die gesamte Beratungs-, Betreuungs- und Pflegekette hinweg optimale Angebote und Dienstleistungen zu garantieren und sie auf verständliche Art darüber zu informieren. Im Fokus stehen Menschen und deren Angehörige mit Bedürfnissen und Fragen nach Betreuung und Pflege. Gleichzeitig vertiefen die Leistungserbringer und die Gemeinden die Zusammenarbeit. Das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau unterstützt das Vorhaben als Pilotprojekt im Rahmen des kantonalen Gesundheitsgesetzes.
Projektphasen
Das Projekt ist in drei Phasen gegliedert: In Phase 1 wird das Zielbild erstellt, in Phase 2 erfolgt die Konzeption und in der Phase 3 ein Pilotbetrieb mit Vorbereitung des Regelbetriebes.
30. Juni 2023: Kanton beteiligt sich mit 50% an der Finanzierung des vierjährigen Pilotprojekts.
Medienmitteilung vom 30. Juni 2023
Mai 2023: Schlussbericht Projektphase 1, Zielbild
Die Projektsteuerung veröffentlicht den Schlussbericht.
Medienmitteilung vom 15. Mai 2023
Schlussbericht Phase 1, Zielbild
Zielbild GERA
Vertreterinnen und Vertreterinnen verschiedener Anspruchsgruppen haben anlässlich eines Workshops das Zielbild der GERA geschärft und ihre Anforderungen festgehalten.
Das Zielbild hält die mögliche Wohnsituation im Lauf des Lebens fest. Es verortet die hauptsächlich bezogenen medizinischen, betreuerischen und pflegerischen Leistungen und berücksichtigt Leistungen von Interessenvertretern, Fach- und Beratungsstellen. Die Bedürfnisse der Menschen stehen dabei im Zentrum. Damit können sie sich an die GERA Pforte wenden. Diese Erstanlaufstelle vermittelt die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen. Begleitet wird die Gesundheit Region Aarau durch das GERA Netz, einem Fachzirkel, der die Leistungserbringer verbindet und deren Austausch stärkt.
Januar 2023: Zwischenbericht Projektphase 1
Im Rahmen des Projektes Gesundheit Region Aarau haben sich sieben Gemeinden des Bezirks Aarau zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Versorgungsregion im Sinne der gesundheitspolitischen Gesamtplanung (GGpl) des Kantons zu entwickeln und damit die Gesundheitsversorgung in der Region zu optimieren. Deshalb hat das Kanton Aargau die Projektphase 1 als Pilotprojekt im Rahmen des kantonalen Gesundheitsgesetzes unterstützt.
Im Zwischenbericht an die Abteilung Gesundheit des Kantons Aargau sind die in der Projektphase 1 erarbeiteten Ergebnisse sowie der Ausblick auf die nachfolgenden Projektphasen enthalten.
Dezember 2022: Ergebnis der Vernehmlassung Projektphase 1
Vom 16. – 23. Dezember 2022 wurden die Ergebnisse der Projektphase 1 in die Vernehmlassung gegeben. Eingeladen dazu wurden die Gemeinden des Bezirks Aarau, die Gemeinde Kölliken, der Vorstand des Planungsverbandes aarau regio sowie 56 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Anspruchsgruppen.
Eingegangen sind 22 Rückmeldungen, mehrheitlich von Gemeinden und Altersinstitutionen. Rund 70 % der Teilnehmenden sind mit dem Zielbild und den gesammelten Anforderungen an die Gesundheit Region Aarau einverstanden oder haben sich nicht explizit dazu geäussert. Einige Teilnehmende haben zusätzliche Anforderungen formuliert sowie weitere Inputs eingebracht. Diese werden im weiteren Projektverlauf vertieft geprüft.
Kindergarten Goldern
Neubau Kindergarten Goldern, Ergebnis Projektwettbewerb
Der Stadtrat hat am 6. November 2023 unter den 6 teilnahmeberechtigten Planerteams (mit Architektur, Landschaftsarchitektur, Bauphysik und Nachhaltigkeit) den Wettbewerbssieger ernannt.
Das Planerteam Schaub Zwicky Archiekt:innen GmbH aus Zürich mit Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur + Städtebau GmbH, Zürich, sowie Gartenmann Engineering AG, Zürich, wurde mit dem Projekt "CANARI" aus 6 Projektbeiträgen zum Siegerteam des Wettbewerbs ernannt.
Das Projekt überzeugt durch einen einfachen und kompakten Holzelementbau mit hoher Kosteneffizienz, tragfähigem Konzept im Aussenraum und einem angemessenen architektonischen Ausdruck. Der Doppelkindergarten ist optimal organisiert, die Innenräume weisen grosse räumliche Qualitäten auf und die Aussen- und Innenmaterialisierung überzeugen ebenfalls. Die Option einer Erweiterung mit einer dritten Abteilung ist zu einem späteren Zeitpunkt mit geringer Belastung der bestehenden Anlage möglich.
Jurybericht Projektwettbewerb Kindergarten Goldern
Projektwettbewerb
Für den Ersatzneubau des Kindergartens Goldern kam ein Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für Planerteams nach der Ordnung SIA 142 zur Anwendung. Der Projektwettbewerb wurde öffentlich ausgeschrieben. Alle interessierten Planerteams, die teilnahmeberechtigt waren, konnten einen Antrag auf Teilnahme am Wettbewerb mit den geforderten Qualfikationsunterlagen einreichen. Von den 41 zur Beurteilung zugelassenen Bewerbungen hat das Preisgericht 6 Planerteams für die Teilnahme am Projektwettbewerb ausgewählt. Am 20. Februar 2023 genehmigte der Stadtrat die Auswahl. Im Anschluss daran startete der Projektwettbewerb, der bis Herbst 2023 dauerte.
Bauliche Massnahmen, Machbarkeitsstudie
Der bestehende Kindergarten Goldern wurde im Jahr 1966 erbaut. Der Doppelkindergarten liegt an der General-Guisan-Strasse, am südlichen Stadtrand von Aarau. Die Anlage ist mehrheitlich aus dem Jahr der Erstellung und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und dem Standard der Stadt Aarau. Umfassende bauliche Massnahmen sind notwendig.
Die im Jahr 2021 erstellte Gebäudeanalyse mit Machbarkeitsstudie und Grobkostenschätzung führte zum Schluss, dass für das Erfüllen der organisatorischen und pädagogischen Anforderungen ein Ersatzneubau notwendig ist. Im Frühjahr 2022 stimmten der Stadtrat und der Einwohnerrat der Planung eines Ersatzneubaus mit zwei Abteilungen am bestehenden Standort zu und genehmigten den Projektierungskredit.
Markthalle
Weitere Informationen finden Sie unter Markthalle (aarau.ch)
MIRA
Die MIRA ist die regionale Integrationsfachstelle RIF der Gemeinden Aarau, Buchs, Hirschthal, Hunzenschwil, Kölliken, Küttigen, Muhen, Suhr und Unterentfelden und ein Gemeinschaftsprojekt dieser Gemeinden mit dem Kanton Aargau.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.gesellschaft-aarau.ch
Mobile Altersarbeit Aarau MoA
Die Stadt Aarau verstärkt ihr Engagement im Altersbereich mittels aufsuchender (mobiler) Altersarbeit, vorerst als vierjähriges Pilotprojekt in den Quartieren Gönhard und Telli.
Weiterführende Informationen unter www.gesellschaft-aarau.ch
Kontakt: Kathrin Fachinger . Mobile Altersarbeit
Stadt Aarau . Fachbereich Alter
Heinerich-Wirri-Strasse 3 . 5000 Aarau
T 062 843 42 90. E kathrin.fachinger@aarau.ch
Telefonisch erreichbar: Montag und Donnerstag jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr.
Im Telli: Donnerstags zwischen 08.30 Uhr und 11.00 Uhr im Cheminéeraum des GZ Telli
Im Gönhard: Montags zwischen 14.00 Uhr und 16.30 Uhr im Foyers des Bullingerhaus, Jurastrasse 13
Neubau Kiff, Investitionsbeitrag
Das KIFF ist seit 1988 fester Bestandteil des Aarauer und Aargauer Kulturlebens. Es ist mit rund 200 Konzert-, Tanz- und Kleinkunstveranstaltungen und mit bis zu 45’000 Gästen jährlich eines der frequentiertesten Kulturhäuser im Kanton. Der kantonale Leuchtturm deckt den Bereich Pop/Rock-Musik in Form von Live-Konzerten und Partys mit DJ ab und vermietet 12 Ateliers an über 20 Kunstschaffende. Der Verein KIFF wird von einem ehrenamtlichen Vorstand getragen. Ein Team aus 12 Festangestellten (910 Stellenprozente) gestaltet den Kulturbetrieb in der alten Futterfabrik, weitere rund 200 freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen den Betrieb in ihrer Freizeit.
Die Dringlichkeit eines Neubaus zeigt sich wie folgt:
- Wegen des auslaufenden Mietvertrages steht die ehemalige Futterfabrik für eine weitere Nutzung durch den Verein KIFF nicht mehr zur Verfügung.
- Die schlechte Gebäudesubstanz und die schlechte Isolation führen zu hohen Betriebskosten und schränken den Betrieb in den warmen Monaten stark ein. Ebenso ist die akustische Isolation gegen Aussen ungenügend und führt zu unnötigen Emissionen im Quartier.
- Die baulichen Limitationen, vor allem in Bezug auf die Zugänge und den grossen Saal (Bühnengrösse, Raumhöhe, Lüftung), schränken das kulturelle Erleben ein und verunmöglichen grössere und komplexere Produktionen sowie effiziente Abläufe.
- Das KIFF gerät durch die limitierte Saalgrösse (550 Personen) zusehends in eine schwierige Situation. Es kann im Konzertgeschäft mittelfristig nicht konkurrenzfähig bleiben, da bekannte Künstlerinnen und Künstler, die ein grösseres Publikum anziehen, nicht engagiert werden können.
Um den Erhalt des Kulturbetriebs zu sichern, wurde die Projektierung des Neubaus aufgegleist. Nach der Durchführung eines Architekturwettbewerbes wurde das Projekt durch das siegreiche Büro Enzmann Fischer Partner AG überarbeitet, um die anfänglich zu hohen Kosten zu reduzieren. Die Stadt Aarau leistete an die Wettbewerbs- und Projektierungskosten Beiträge von 1.12 Mio. Franken. Die Kostenschätzung für das Bauprojekt KIFF 2.0 beläuft sich auf rund 28,823 Mio. Franken. Durch namhafte Beiträge der Stadt (max. 13.12 Mio. Franken), Kanton (10 Mio. Franken) und Private (5,8 Mio. Franken) soll der Neubau finanziert werden. Der Einwohnerrat bewilligte an der Sitzung vom 22. August 2022 einen Betrag an das KIFF 2.0 von 12 Mio. Franken. Dieser teilt sich auf in einen Investitionsbeitrag (Verpflichtungskredit) von 9 Mio. Franken und in ein zinsloses, rückzahlbares Darlehen von maximal 3 Mio. Franken.
Weitere Informationen finden Sie in den Abstimmungsunterlagen zur Urnenabstimmung vom 27. November 2022.
Neue Seniorenwohnungen auf dem Herosé-Areal
Das Neubauvorhaben ist Teil einer umfangreichen baulichen Erneuerung der Altersinfrastruktur der Stadt Aarau. Anstelle der heute bestehenden Alterssiedlung am Effingerweg 9 wird das neue Pflegeheim gebaut. Die Seniorenwohnungen werden anschliessend am Standort des jetzigen Pflegeheims Herosé errichtet. Für die Durchführung des entsprechenden Projektwettbewerbs hat der Einwohnerrat am 20. Juni 2022 den Kredit in der Höhe von 375'000 Franken bewilligt. Ein Beurteilungsgremium begleitete das Verfahren und hat in einem ersten Schritt 12 Generalplanerteams für die Teilnahme am Projektwettbewerb ausgewählt.
Der Projektwettbewerb für den Neubau Seniorenwohnungen Herosé ist am 20. November 2023 entschieden worden. Das Generalplanerteam Meyer Gadient Architekten AG, Luzern, hat mit seinem Projekt «Sorellina» den Wettbewerb gewonnen. Das Projekt überzeugt durch die ortsbauliche Setzung des Gebäudevolumens, die klare und attraktive Adressierung über den Herosépark sowie die gute Organisation der Wohnungen. Die Mitte des Heroséparks wird freigespielt und gestärkt. Die Planung wird nach der Bewilligung des Projektierungskredits durch den Einwohnerrat im März 2024 fortgesetzt.
Die Ausstellung des Projektwettbewerbs Neubau Seniorenwohnungen Herosé findet in der Aula des TDS, Frey-Herosé-Strasse 9, 5000 Aarau, statt, dauert vom 14. Dezember 2023 bis und mit 23. Dezember 2023 und ist für die interessierte Bevölkerung wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag, 16 Uhr bis 19 Uhr und Samstag und am Sonntag, 14 Uhr bis 17 Uhr
Visualisierung des Neubaus Seniorenwohnungen Herosé
Bericht des Preisgerichts Seniorenwohnungen Herosé [pdf, 11.6 MB]
Insgesamt werden 42 Seniorenwohnungen (2.5-Zimmer-Wohnungen und 3.5-Zimmer-Wohnungen) gebaut. Die Wohnangebote sind attraktiv und marktgerecht. Das primäre Zielpublikum sind Einzelpersonen und Paare im Alter von 70+ Jahren. Die neuen Seniorenwohnungen werden zur Miete angeboten. Auf Wunsch können verschiedene Dienstleistungen der Hotellerie des neuen, östlich benachbarten Pflegeheims Herosé bezogen werden.
Neue Sitzgelegenheiten am Bahnhofplatz
Die Tulpensitze am Bahnhofplatz werden ersetzt. Die Ansprüche an eine neue Sitzgelegenheit am Bahnhofplatz sind vielfältig. Neben den Bedürfnissen von älteren oder körperlich beeinträchtigten Menschen stehen Robustheit, Unterhalt, Flexibilität und der Anspruch einer optisch wertigen und angemessenen Erscheinung für den Bahnhofplatz als zentraler öffentlicher Raum und Ankunfts-, Umsteige- sowie Abfahrtsort im Mittelpunkt.
Am 7. Juni 2022 fand auf dem Bahnhofplatz die Installation und Präsentation des Prototyps statt. Mit der neuen Sitzbank für den Bahnhofplatz soll ein attraktives und identitätsstiftendes öffentliches Sitzmöbel die Nachfolge für die prägnanten, jedoch seit Beginn ihrer Nutzung im Unterhalt problematischen, Tulpensitze antreten.
Die florale Formensprache und der hochwertige Kunststein mit natürlicher Farbgebung sorgen in Kombination für eine einladende Erscheinung. In Sitzgruppen frei kombinierbar tragen die künftigen Sitzgelegenheiten durch ihre Gestalt und Nutzung zur Aufwertung des Bahnhofplatzes bei. Nach erfolgreicher Testphase sollen die definitiven Sitzbänke noch im Jahresverlauf produziert und anschliessend auf dem Bahnhofplatz aufgestellt werden.
Online-Umfrage
Die Ergebnisse zur Online-Umfrage der neuen Sitzgelegenheiten am Bahnhofplatz liegen vor. Die Auswertung ergab eine heterogene Beurteilung der neuen Sitzgelegenheiten und eine kritische Sicht auf den Bahnhofplatz selbst.
Hier gelangen Sie zum Bericht «Auswertung zur Umfrage».
Neues Oberstufenzentrum Telli
Ergebnis Projektwettbewerb
Der Stadtrat hat am 16. Oktober 2023 unter 16 teilnahmeberechtigen Generalplanerteams den Wettbewerbssieger ernannt.
Das Generalplanerteam pool Architekten, Zürich mit Studio Vulkan Landschaftsarchitektur, Zürich und weiteren Fachplanern wurde mit dem Projekt «Daucus» aus 16 Projektbeiträgen zum Projektsieger des Wettbewerbs ernannt. Somit liegt ein nachhaltiges und wirtschaftliches Projekt vor, welches den schulischen und pädagogischen Ansprüchen vollumfänglich entspricht. Das Projekt berücksichtigt die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen indem es im Innen- wie im Aussenraum differenzierte Räume für unterschiedliche Aktivitäten und eine attraktive Lernlandschaft bietet. Die bestehenden Möglichkeiten zur Bildung von Subidentitäten und Rückzugsnischen verhelfen zu einer angenehmen Schulatmosphäre.
Die öffentlichen Nutzungen wie Aula, Mensa und Sporthallen sind im Gebäude an der Tellistrasse untergebracht und wirken als Knotenpunkt zwischen Schule und Quartier. Im Süden stehen vier Einzelbauten für die Unterrichtsräume. Der Aussenraum des zukünftigen Schulareals ist mit dem umliegenden Quartier gut vernetzt. Zusammen mit der guten Durchwegung wird der Aussenraum zum attraktiven Freiraum für die Quartierbevölkerung.
Die Verteilung des Programms auf fünf Bauten und die Möglichkeit der einfachen Etappierung zeichnen das Siegerprojekt ebenfalls aus. Die klar gesetzten Gebäude binden sich städtebaulich gut ins bestehende Quartier ein.
Mit dem Projektentscheid wurde ein weiterer Meilenstein im Rahmen der Bauprojekte im Bereich Schulraumerweiterung Oberstufe erreicht. Die Veranstalterin und Auftraggeberin ist überzeugt, dass mit dem Siegerprojekt "Daucus" ein Projekt ausgewählt wurde, welches nicht nur aus städtebaulicher, architektonischer, nachhaltiger, betrieblicher und sozialräumlicher Sicht die gestellten hohen Anforderungen erfüllt, sondern die Qualitäten aufweist, die einen optimalen Unterricht ermöglichen und zugleich einen wertvollen Beitrag an die Quartierentwicklung leistet.
Wettbewerbsausstellung:
Am Dienstag, 24. Oktober 2023, um 18 Uhr findet die Vernissage zur Ausstellung aller 18 Projekte statt. Die Ausstellung dauert vom Mittwoch, 25. Oktober 2023, bis und mit Freitag, 10. November 2023 (Verlängerung), und ist für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet.
HANG-AAR
Neumattstrasse 17 (1. Obergeschoss)
5000 Aarau
Geöffnet:
Montag bis Freitag: 16 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag: 14 bis 17 Uhr
OSZ Jurybericht Oberstufenzentrum Telli
Wettbewerbsprogramm für das neue Oberstufenzentrum
Am 20. Juni 2022 hat der Einwohnerrat von Aarau den Wettbewerbskredit genehmigt.
Für das Oberstufenzentrum Telli kommt ein Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für Generalplanerteams nach der Ordnung SIA 142 zur Anwendung. Der Projektwettbewerb wurde öffentlich ausgeschrieben und alle interessierten Generalplanerteams, die teilnahmeberechtigt sind, konnten einen Antrag auf Teilnahme am Wettbewerb mit den geforderten Qualifikationsunterlagen einreichen.
Von 64 zur Beurteilung zugelassenen Bewerbungen hat das Preisgericht 18 Generalplanerteams, davon drei Nachwuchsbüros, für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Die Selektion erfolgte aufgrund der Beurteilung von Leistungsfähigkeit, fachlicher Erfahrung und der Qualität der eingereichten Referenzen der Teams. Der Stadtrat hat am 20. Februar 2023 die Auswahl genehmigt.
Der Architekturwettbewerb mit den ausgewählten Generalplanerteams hat nun gestartet und wird im Herbst 2023 abgeschlossen. Das Resultat bildet die Basis für den Projektierungskredit, der voraussichtlich Mitte 2024 zur Volksabstimmung vorgelegt wird.
560 Programm Wettbewerb
Betriebskonzept Oberstufenzentrum Telli
Ausgangslage
Die Kreisschule Aarau-Buchs (KSAB) steht vor verschiedenen Herausforderungen: Der zur Verfügung stehende Schulraum muss erweitert werden um die ansteigende Zahl Schülerinnen und Schüler zu fassen. Dabei sollen die Abteilungen an einem Standort konzentriert und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Oberstufeleistungstypen (Realschule, Sekundarschule und Bezirksschule) intensiviert werden. Dieses neue Oberstufenzentrum soll auf dem Areal der Sportanlage Telli entstehen, bis zu 66 Abteilungen (1'450 Schülerinnen und Schüler) aufnehmen und die räumlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des neuen Aargauer Lehrplans Volksschule schaffen.
Aufgrund der aktualisierten Schülerinnen- und Schülerprognosen vom Mai 2023 beträgt der Bedarf insgesamt 78 Abteilungen. Aus diesem Grund hat die KSAB beschlossen, neu auf dem Areal Telli nur die erste Etappe mit 54 Abteilungen zu bauen. Der Buchser Oberstufenstandort Suhrenmatte soll von heute 12 auf 24 Abteilungen ausgebaut werden.
Für ein Oberstufenzentrum mit allen drei Oberstufenschultypen ist das Leichtathletikareal Telli optimal. Es bietet die notwendige Fläche, ist in der Zone für öffentliche Nutzung, verfügbar und gut erreichbar. Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass das Areal für die Umsetzung eines Oberstufenzentrums geeignet ist und dass es diverse Varianten und Etappen für die städtebauliche Umsetzung gibt.
Koordination mit der Kantonsschule
Das Areal wird zurzeit vom Kanton als Sportanlage der Kantonsschule genutzt. Mit den Eigentümern des Areals (Ortsbürgergutsverwaltung und dem Kanton Aargau) wurden Verhandlungen aufgenommen und dem Kanton das Areal der Bezirksschule Zelgli als Tauschobjekt vorgeschlagen.
Da der zukünftige Standort in der Telli auch die Raumbedürfnisse der heutigen Bezirksschule abdecken wird, wird das Zelgli Areal frei. Der Kanton wird das Zelgli Areal für den fehlenden Schulraum der Kantonsschule nutzen. Damit festigt sich Aarau auch als Kantonsschulstandort.
Aufgrund der positiven Ergebnisse der vertieften Machbarkeitsstudie ist der Stadtrat Aarau in weitere Verhandlungen mit dem Regierungsrat des Kantons Aargau getreten. Am 1. Dezember 2021 haben sich die Exekutiven der Stadt Aarau und des Kantons Aargau im Grundsatz darauf verständigt, dass der Kanton Aargau die Sportanlage Telli an die Stadt Aarau und die Stadt Aarau die Schulanlage Zelgli an den Kanton Aargau abgeben.
Über den Landabtausch wird in der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 13. November 2023 und im Einwohnerrat am 20. November 2023 entschieden. Am 9. Juni 2024 kann die Bevölkerung an der Volksabstimmung über den Landabtausch abstimmen.
Quartierinformationen
Die Bevölkerung wurde eingeladen, sich im Rahmen der Quartierinformation am 21. September 2022 im Gemeinschaftszentrum Telli einzubringen. Eine weitere Information zum Wettbewerbsprogramm und den Anforderungen an die Wettbewerbsbeiträge fand am 17. Januar 2023 in der Berufsschule Telli statt.
Am 21. August 2023 fand eine 3. Infoveranstaltung im Zelgli statt. Der Fokus dieser Veranstaltung lag beim aktuellen Stand des Landabtausches und den Absichten des Kantons.
Präsentationen:
OSZ Präsentation Quartierinformation Telli [pdf, 8.2 MB]
OSZ Präsentation Quartierinformation Telli [pdf, 9.7 MB]
OSZ_Kantonale Schulraumentwicklung, Fokus Aarau [pdf, 785 KB]
OSZ Präsentation Quartierinformation Zelgli [pdf, 7.0 MB]
Weitere Informationen sind in folgenden Dokumenten zu finden:
ERB_Machbarkeitsstudie Telli OSZ
OSZ Telli Aarau_Schlussbericht Machbarkeitsstudie
OSZ_BER_Stellungsnahme_KSAB
Neuorganisation Tagesstrukturen Aarau-Buchs
Ziel des Projekts ist, die heutige Organisation der Betreuungs- und Tagesstrukturen für schulpflichtige Kinder in der Stadt Aarau und der Gemeinde Buchs zu überprüfen.
19. November 2023: Urnenabstimmung zum Baukredit Modulbau Tagesschule Aare Schulhaus. Zum Abstimmungsbüchlein
Oktober 2023: Dreigeschossiger Modulbau
Das Erdgeschoss beinhaltet den Zyklus 1 mit dem Kindergarten und den Primarstufen 1-2. Das 1. Obergeschoss beinhaltet den Zyklus 2 mit den Primarstufen 3-6. Die Werkräume sowie Räume für Lehr- und Betreuungspersonen sind im 2. Obergeschoss untergebracht. Alle Klassenzimmer orientieren sich zur Seite der Allee, die Betreuungsräume lagern sich ans Haupttreppenhaus an. Die querliegenden Korridore sind weit mehr als nur Erschliessung, sondern dienen als multifunktional nutzbare Aufenthaltsbereiche mit Tageslicht. Generell sind die Korridore so dimensioniert, dass genügend Stellfläche für Staumöbel, wie z.B. Schliessfächer angeboten werden kann. Die Tageschule verfügt neben dem Essraum über eine Fertigungsküche mit Gastrostandard.
Weiterer Beschrieb des Modulbaus siehe Botschaft an den Einwohnerrat unten.
Modulbau Tagesschule Visualisierung von Nordwesten [jpg]
Situation Umgebung [pdf]
Grundrissplan EG [pdf]
Grundrissplan 1. OG [pdf]
Grundrissplan 2. OG [pdf]
Mobilitätskonzept Modulbau Tagesschule [pdf]
25. September 2023: Der Einwohnerrat Aarau bewilligt den Baukredit für den Modulbau Tagesschule beim Aare Schulhaus in der Höhe von 9,85 Mio. Franken inkl. 8.1 % MwSt., zzgl. teuerungsbedingter Mehrkosten (Stand 1. April 2023) mit 40 JA zu 7 NEIN-Stimmen. Der Baukredit wird den Stimmberechtigen der Stadt Aarau am 19. November 2023 zur Abstimmung vorgelegt.
Botschaft Tagesschule Modulbau Aare Schulhaus, Neubau; Baukredit
November 2022: Die Verbandsgemeinden Aarau und Buchs haben dem Gemeindevertrag in der Urnenabstimmung vom 27. November 2022 zugestimmt und beauftragen damit die Kreisschule Aarau-Buchs mit der Führung der schulergänzenden modularen Kinderbetreuung und der Tagesschulen.
In beiden Gemeinden ist die Zustimmung zum Gemeindevertrag auch in der Volksabstimmung deutlich ausgefallen. Mit einer Zustimmung von 77.5 % in Aarau und von 63.5 % in Buchs wird die Kreisschule mit der Führung der schulergänzenden modularen Kinderbetreuung und der Tagesschulen beauftragt.
Abstimmungsresultat Gemeindevertrag vom 27.11.2022
Medienmitteilung der Kreisschule Aarau-Buchs
Abstimmungsbüchlein Gemeindevertrag
Gemeindevertrag
September 2022: Beratungen der Einwohnerräte Buchs und Aarau sowie im Kreisschulrat zu den Botschaften: Gemeindevertrag "Führung schulergänzender modularer Kinderbetreuung und Tagesschulen durch die Kreisschule Aarau-Buchs"
Die Exekutiven der Gemeinde Buchs und der Stadt Aarau sowie der Schulvorstand KSAB legen ihren Legislativen die Botschaft zum Gemeindevertrag "Führung schulergänzender modularer Kinderbetreuung und Tagesschulen durch die Kreisschule Aarau-Buchs" wie folgt vor.
- 20. September 2022: Beratung Botschaft zum Gemeindevertrag durch Einwohnerrat Buchs
- 22. September 2022: Beratung Botschaft zum Gemeindevertrag (inkl. Verpflichtungskredit Umsetzungsphase Tagesschule) durch Kreisschulrat KSAB
- 26. September 2022: Beratung Botschaft zum Gemeindevertrag (inkl. Projektierungskredit für Modulbau Tagesschule) durch Einwohnerrat Aarau
Allen drei Legislativen wird der Gemeindevertrag "Führung schulergänzender modularer Kinderbetreuung und Tagesschulen durch die Kreisschule Aarau-Buchs" vorgelegt. Aufgrund der verschiedenen Zuständigkeiten in der Umsetzung stimmen der Kreisschulrat und der Einwohnerrat Aarau über weitere Inhalte ab:
Vorlage an |
Abweichungen |
Botschaft |
Einwohnerrat Buchs |
Botschaft zum Gemeindevertrag |
|
Kreisschulrat KSAB |
Botschaft zum Gemeindevertrag ergänzt um den Verpflichtungskredit Umsetzungsphase Tagesschule für 320'000 Franken (Projektleitung 01.01.2024 – 31.07.2025, Sachaufwand, Unvorhergesehenes) |
Kapitel 4.3, Seiten 12, 13 |
Einwohnerrat Aarau |
Botschaft zum Gemeindevertrag zusätzlich separate Botschaft "Projektierungskredit Modulbau Tagesschule" für 570'000 Franken. Die Tagesschule soll auf dem Areal der Schulanlage Aare zu stehen kommen. Als Standortgemeinde ist die Stadt Aarau für die Planung und die Erstellung des Modulbaus zuständig. Damit die Tagesschule den Betrieb auf das Schuljahr 2025/2026 aufnehmen kann, wird der Projektierungskredit zeitgleich mit der Beratung zum Gemeindevertrag vorgelegt. |
Separate Botschaft |
Vorbehältlich der Genehmigung des Gemeindevertrags durch die drei Legislativen findet am 27. November 2022 die Volksabstimmung zum Gemeindevertrag in der Gemeinde Buchs und der Stadt Aarau statt. Der Beschluss des Kreisschulrats zum Gemeindevertrag untersteht gemäss § 6 der Satzungen der Kreisschule Aarau-Buchs dem obligatorischen Referendum. Somit legt die KSAB den Stimmberechtigten der Gemeinde Buchs und den Stimmberechtigten der Stadt Aarau den Gemeindevertrag zur Abstimmung an der Urne vor. Jede Gemeinde bildet einen Abstimmungskreis (§ 5 Abs. 2 Satzungen der Kreisschule Aarau-Buchs). Der Gemeindevertrag gilt als angenommen, wenn beide Gemeinden zustimmen.
- Botschaft Gemeindevertrag an den Einwohnerrat Buchs
- Botschaft Gemeindevertrag an den Kreisschulrat KSAB inkl. Verpflichtungskredit Umsetzungsphase Tagesschule
- Botschaft Gemeindevertrag an den Einwohnerrat Aarau
- Anhang zur Botschaft Gemeindevertrag: Gemeindevertrag
- Botschaft an den Einwohnerrat Aarau zum Projektierungskredit Modulbau Tagesschule
Mai 2022: Ergebnis der Vernehmlassung zum Gemeindevertrag
Eingegangen sind 57 Vernehmlassungsrückmeldungen darunter von sieben Parteien aus Aarau (EVP/EW, FDP, glp, Grüne, Pro Aarau, SP, SVP), vier Parteien aus Buchs (Die Mitte, FDP, SP, SVP), fünf Mitgliedern des Kreisschulrats Aarau-Buchs (1xDie Mitte Buchs, 1xFDP Aarau, 1xGrüne Aarau, 1xSP Aarau, 1xSVP Aarau), 36 Eltern sowie einzelne weitere Anspruchsgruppen.
Die Auswertung zeigt eine sehr hohe Zustimmung. Sowohl der Übertragung der modularen Strukturen als auch der Führung einer Tagesschule durch die Kreisschule Aarau-Buchs wird mit über 90 % zugestimmt. Die Wortmeldungen fokussieren sich auf die Forderung einer zeitlichen Priorisierung der Übertragung der modularen Tagesstrukturen (Hort) an die KSAB. Argumentiert wird vor allem damit, dass bei diesem Angebot viel mehr Kinder und ihre Familien profitieren könnten als von einer Tagesschule. Dieser Forderung kommen der Stadtrat Aarau, der Gemeinderat Buchs und der Schulvorstand Aarau-Buchs nach. Die Überführung der modularen Tagesstrukturen soll um vier Jahre vorgezogen werden. Zudem fliessen weitere in der Vernehmlassung aufgekommene Anliegen in den Gemeindevertrag. Die Details dazu sind dem Bericht zur Vernehmlassung zu entnehmen
17.11.2021 bis 9.1.2022: Vernehmlassung zum Gemeindevertrag
Der Bericht zur Vernehmlassung bildet die Informationsgrundlage für die Vernehmlassung zum Gemeindevertrag, der der Kreisschule Aarau-Buchs das Führen von Tagesschulen und von modularen schulergänzenden Tagesstrukturen überträgt und dazu die wesentlichen Eckwerte festhält.
Der Gemeindevertrag beauftragt die Kreisschule Aarau-Buchs mit dem Führen von Tagesschulen und von modularen schulergänzenden Tagesstrukturen und hält dazu die wesentlichen Eckwerte fest.
Unterlagen für die Vernehmlassung zum Gemeindevertrag über die Führung einer Tagesschule und schulergänzender modularer Kinderbetreuung:
Gemeindevertrag [pdf, 117 KB]
Bericht zur Vernehmlassung "Neuorganisation schulergänzende Tagesstrukturen" [pdf, 1.4 MB]
Medienmitteilung vom 19. November 2021 zur Vernehmlassung [pdf, 112 KB]
Grundlagenberichte der Fachgruppen:
Konzept Tagesschule [pdf, 159 KB]
Bericht Fachgruppe Immobilien (Tagesschule) [pdf, 454 KB]
Machbarkeitsstudie, baderpartner (Tagesschule) [pdf, 6.5 MB]
Bericht Fachgruppe Finanzen (Tagesschule) [pdf, 826 KB]
Bericht Fachgruppe Modular (modulare Tagesstrukturen) [pdf, 662 KB]
August 2019 – November 2021. Analysephase
Im August 2019 haben der Stadtrat Aarau, der Gemeinderat Buchs und die Kreisschulpflege Aarau-Buchs die Projektorganisation sowie das weitere Vorgehen im Projekt "Neuorganisation der Tagesstrukturen" verbschiedet. Den Lead dieser Analysephase lag bei den beiden Verbandsgemeinden Buchs und Aarau. Die Projektsteuerung setzte sich aus den Ressortverantwortlichen Bildung der Gemeinde Buchs und der Stadt Aarau, einer Vertretung der Kreisschulpflege sowie dem Geschäftsführer KSAB (beratende Stimme) zusammen.
Bedürfnisse breit erheben und Zielbild formulieren
Die Bedürfnisse wurden mittels Befragung bei den Eltern mit Kindern im Vorschul- und Primarschulalter aus Aarau und Buchs erhoben sowie an einer Grossgruppenveranstaltung.
Sowohl aus der Elternbefragung wie auch aus der Auswertung des Grossgruppenanlasses zeigte sich, dass die Vernetzung von Schule und Hort sowie der Informationsfluss zwischen diesen beiden Institutionen heute oft als mangelhaft wahrgenommen werden. Konsequent wurde das Zukunftsbild einer gemeinsamen Einheit bestehend aus Schule und Hort definiert. Eine ebenfalls viel geäusserte Wunschvorstellung war die Einführung eines Tagesschul-Angebots, an das sehr hohe Erwartungen gestellt wurden, über die aber kein einheitliches Verständnis vorhanden war.
Der Gemeinderat Buchs, der Stadtrat Aarau und die Kreisschulpflege beauftragten die Projektsteuerung mögliche Varianten für die Ausgestaltung einer Tagesschule und der Vorstellung "Schule und Hort gemeinsam als neue Einheit" auszuarbeiten.
Analyse: Prüfung und Ausarbeitung der Massnahmen und Organisationsformen
Für die Erarbeitung der möglichen Varianten wurde eine aus Eltern, Schule, heutigen Trägerschaften der schulergänzenden Tagesstrukturen und der Verwaltung bestehende Fachgruppe eingesetzt. Die von ihr erarbeiteten Varianten wurden anhand eines vorgängig definierten Bewertungsrasters bewertet. Aufgrund der Bewertungsergebnisse wurde je eine Variante für die Tagesschule und eine für die "Schule und Hort gemeinsam als neue Einheit" ausgearbeitet. Diese wurden den Teilnehmenden des zweiten Grossgruppenanlasses vom 23. September 2020 zur Spiegelung unterbreitet. Teilnehmende waren dieselben Personen wie am ersten Grossgruppenanlass.
Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Grossgruppenanlass beschlossen im Dezember 2020 der Gemeinderat Buchs, der Stadtrat Aarau und die Kreisschulpflege, dass das Modell Tagesschule detailliert ausgearbeitet werden sollte, Vor- und Nachteile einer Übertragung der modularen schulergänzenden Tagesstrukturen an die KSAB vertieft zu prüfen sowie weitere Modellvorschläge für deren Ausgestaltung vorzulegen seien. Für diese Arbeiten wurde die Projektorganisation um je eine Fachgruppe "Immobilie Tagesschule", "Angebot Tagesschule", "Organisation Tagesschule", "Finanzen Tagesschule" und "Modular (modulare Tagesstrukturen)" erweitert.
Der Gemeinderat Buchs, der Stadtrat Aarau und die Kreisschulpflege haben basierend auf der Arbeit der Fachgruppen entschieden, die Kreisschule Aarau-Buchs mit der Führung von Tagesschulen und von modularen schulergänzenden Tagesstrukturen zu beauftragen. Diese für die Kreisschule neuen Aufgaben sind ihr mit einem Gemeindevertrag zu übertragen. Diesem Vertrag haben die Einwohnerräte der Gemeinde Buchs und der Stadt Aarau sowie der Kreisschulrat zuzustimmen. Die Genehmigung des Gemeindevertrags im Kreisschulrat untersteht dabei dem obligatorischen Referendum. Die Beschlüsse in den beiden Einwohnerräten unterstehen dem fakultativen Referendum. Vor der definitiven Beschlussfassung in den Exekutiven und der anschliessenden Beratung in den Räten ging die Vorlage in die Vernehmlassung. Dazu waren Parteien, Verbände und alle interessierten Personen eingeladen, sich dazu zu äussern.
- Medienmitteilung vom 21. August 2019 zur Verabschiedung Projektorganisation und weiteres Vorgehen
Medienmitteilung vom 24. Februar 2020 zum Start der 2. Teilphase [pdf, 97 KB]
Medienmitteilung vom 12. Oktober 2020 zur Ergebniskonferenz [pdf, 100 KB]
Medienmitteilung vom 16. Dezember 2020 zum Auftrag für das Detailkonzept Tagesschule [pdf, 98 KB]
Medienmitteilung vom 19. November 2021 zur Vernehmlassung [pdf, 112 KB]
2019. Überweisung der Postulate und Verpflichtungskredit
Der Einwohnerrat Buchs hat an seiner Sitzung vom 3. April 2019 das Postulat zur Übertragung von Aufgaben an die KSAB überwiesen und einem Verpflichtungskredit für die "Neuorganisation der schulergänzenden Kinderbetreuung", in Zusammenarbeit mit der Stadt Aarau und der KSAB, zugestimmt. Auch der Einwohnerrat Aarau hat an seiner Sitzung vom 13. Mai 2019 das Postulat überwiesen und einem Verpflichtungskredit zugestimmt.
2019-52 Botschaft an den Einwohnerrat Aarau, 18. Februar 2019
2018: Postulate in den Einwohnerräten Aarau und Buchs
Am 16. August 2018 wurde im Einwohnerrat Buchs ein Postulat eingereicht, welches vom Gemeinderat Buchs verlangt zu prüfen, ob die Betreuungs- und Tagesstruktureinrichtungen für Schulkinder in die Kreisschule Aarau-Buchs (KSAB) oder in eine Zusammenarbeit mit einer anderen regionalen Gemeinde zu integrieren seien.
Am 25. September 2018 haben acht Aarauer Einwohnerratsmitglieder ein Postulat zur Übertragung von Aufgaben an die Kreisschule Aarau-Buchs eingereicht sowie die Prüfung ob die Kreisschule Aarau-Buchs beauftragt werden soll, Tagessschulen zu entwickeln.
Postulat Tagesstrukturen, 16.08.2018, Marius Fedeli, Einwohnerrat Buchs [pdf, 83 KB]
Postulat: Übertragung von Aufgaben an die Kreisschule Aarau-Buchs, GV 2018-2021/52
Teilrevision Nutzungsplanung: Kommunale Schutzobjekte und Gewässerräume
Der Regierungsrat hat am 18. Dezember 2019 und 11. März 2020 die Gesamtrevision der allgemeinen Nutzungsplanung mit Änderungen genehmigt. Damit sind die neue Bau- und Nutzungsordnung sowie die Bauzonen- und Kulturlandpläne anwendbar.
Der Regierungsrat genehmigte die Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) und der Bauzonen- und Kulturlandpläne am 18. Dezember 2019. In einem weiteren Entscheid hat der Regierungsrat am 11. März 2020 auch die vom Einwohnerrat (nach der Rückweisung vom 27. August 2018) am 28. Oktober 2019 verabschiedeten ergänzenden Teile genehmigt. Die neue Bau- und Nutzungsordnung sowie die Bauzonen- und Kulturlandpläne sind unter dem folgenden Link zu finden: Bauvorschriften
Überarbeitung Gewässerräume:
Von der Genehmigung ausgenommen sind die vom Regierungsrat zur Überarbeitung zurückgewiesenen Gewässerräume. Hier gelten die Übergangsbestimmungen gemäss Bundesrecht.
Es handelt sich um die folgenden Gewässerräume:
- Rombachbächli
- Roggenhuserbach
- Lättgrubenbach
- Goldernbäche inklusive Hexenbach
- Brunnbach
Anpasung kommunale Kulturschutzobjekte:
Ferner wurden bei der Gesamtrevision die kommunalen Kulturschutzobjekte, umfassend § 36 BNO (Arten und Inventare) sowie § 37 BNO (Schutzvorschriften), ausgeklammert.
Die Anpassung der Kulturschutzobjekte und die Überarbeitung der Gewässerräume werden im Verlaufe dieses Jahres zusammen bearbeitet.
Quartierentwicklung «Euses Aarau – Euses Quartier»
Lebendige Quartiere stärken die Lebensqualität und die Attraktivität Aaraus als Wohn- und Arbeitsstandort. Im Rahmen des Legislaturziels 12 «Die Stadt schafft Rahmenbedingungen für die Förderung von Eigeninitiative» startete der Stadtrat daher das Quartierentwicklungsprojekt «Euses Aarau – Euses Quartier».
Quartierentwicklungskonzept
Das verabschiedete Quartierentwicklungskonzept finden Sie hier: Quartierentwicklungskonzept.
Quartier-Umfrage
Was beschäftigt die Menschen in den Aarauer Quartieren? Was wünschen sie sich, welche Ideen haben sie für ihr Quartier? Dies will der Stadtrat mit einer partizipativen Quartieranalyse erfahren um darauf aufbauend, anschliessend konkrete Schritte für die weitere Quartierentwicklung zu erarbeiten. Interessierte Aarauerinnen und Aarauer wurden eingeladen, zwischen dem 18. März und dem 24. April 2020, an einer kurzen Onlineumfrage teilzunehmen. Fast 1'200 Personen sind dem Aufruf gefolgt und haben die Umfrage beantwortet.
Quartierentwicklung Resultate Onlineumfrage Bericht [pdf, 4.2 MB]
Fachliche Quartieranalyse
Die «Fachliche Quartieranalyse» fasst den ersten Teil der Quartieranalyse zusammen, welcher auf vorhandenen Grundlagen der Stadt Aarau wie strategische Dokumente, Leitbilder, planerische Grundlagen, Monitorings etc. basiert. Die fachliche Analyse ergibt ein erstes Bild über die Quartiere aus Sicht der Verwaltung.
- Fachliche Quartieranalyse, Bericht [pdf, 1.1 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenanalyse [pdf, 422 KB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Kultur / Soziokultur / Integration und Teilhabe [pdf, 7.7 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Nahversorgung / Freiraum [pdf, 11.1 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Bauliche Projekte / Mobilität [pdf, 8.3 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Quartiersteckbriefe [pdf, 66.5 MB]
Quartiergespräche
Um die gewonnen Erkenntnisse aus der Online-Umfrage zu vertiefen, wurden im November mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Quartieren Quartiergespräche durchgeführt, welche für die Bevölkerung online übertragen wurden.
Die Online-Gespräche fanden vom 18. November bis 2. Dezember 2020 statt. Untenstehend sind die Online-Gespräche aufgeschaltet.
Datum | Zeit | Nr. | Quartier | Video Quartiergespräche |
---|---|---|---|---|
Mi, 18.11. |
19.00-19.30 |
1 2 |
Altstadt Innenstadt / Rössligut |
Gespräch Altstadt Gespräch Innenstadt & Rössligut |
Fr, 20.11. | 19.00-19.30 19.45-20.15 |
3 4 |
Torfeld Nord Torfeld Süd |
Gespräch Torfeld Nord Gespräch Torfeld Süd |
Di, 24.11. | 19.00-19.30 19.45-20.15 20.30-21.00 |
5 6 7 |
Gönhard Telli Hungerberg |
Gespräch Gönhard Gespräch Telli Gespräch Hungerberg |
Do, 26.11. | 19.00-19.45 | 8,9 | Rohr + Rohr Siebenmatten | Gespräch Rohr |
Fr, 27.11. | 19.00-19.30 | 10 |
Zelgli, Binzenhof | Gespräch Zelgli & Binzenhof |
Mo, 30.11. | 19.45-20.15 20.30-21.00 |
11 12 |
Scheibenschachen Damm |
Gespräch Scheibenschachen Gespräch Damm |
Mi, 02.12. | 19.30-20.00 20.15-20.45 |
13 14 |
Schachen Goldern |
Gespräch Schachen Gespräch Goldern |
Fotowettbewerb: My Hood - my Place / Mein Quartier - Mein Platz (12 - 25 Jahre)
Die Bilder zum Fotowettbewerb «My Hood - My Place», mit Lieblingsorten von Aarau, wurden vom 12. Oktober bis 17. Oktober 2020 im Stadtmuseum ausgestellt.
Jurypreis | Publikumspreis | |
---|---|---|
|
|
Bilder der Finissage des Fotowettbewerbs «My Hood - My Place».
Weitere Infos findest du hier www.stadtmuseumaarau.ch, www.jugendarbeitaarau.ch, Fotowettbewerb "my Hood - my Place" [pdf, 345 KB]
Info-Mail
Falls Sie über das Projekt «Euses Aarau, Euses Quartier» informiert werden möchten, können Sie sich via stadtbauamt@aarau.ch für das Infomail anmelden.
Sanierung Hintere Vorstadt
Ab Montag, 12. Februar 2024, geht die Sanierung der Hinteren Vorstadt in die finale Phase: Die aufwändigen Arbeiten zur Herstellung der Natursteinpflästerung beginnen ab dem Graben und werden in mehreren Etappen bis zur Bahnhofstrasse durchgeführt. Die neue Pflästerung wird in Segmentbögen analog zum Erscheinungsbild der Igelweid von Fassade zu Fassade erstellt. Mit der neu gestalteten Oberfläche wird der Gesamteindruck des Gassenraums deutlich aufgewertet und künftig sehr viel positiver wahrgenommen. Für noch mehr Ebenheit der Oberfläche und damit verbunden einer verbesserten Barrierefreiheit werden die Gubersteine zusätzlich konisch geschnitten, was zusätzlich für ein schmaleres Fugenbild sorgt.
Die Stadt bittet um Verständnis, dass während der Bauzeit mit Einschränkungen und Umwegen für Fussgängerinnen und Fussgänger zu rechnen ist. Die Erreichbarkeit der Geschäfte und Wohnhäuser im betroffenen Bereich bleibt in jedem Fall gewährleistet. Auch ist die Anlieferung der betroffenen Geschäfte weitestgehend sichergestellt. Allfällige temporäre Einschränkungen werden direkt mit den betroffenen Anstösserinnen und Anstösser vor Ort abgesprochen. Im Bereich des Brunnens der Hinteren Vorstadt vor den Gebäuden von McDonald's und Manor wird während der gesamten Bauzeit ein Installations- und Lagerplatz eingerichtet. Das ist deshalb ideal, weil der Brunnen derzeit restauriert wird und erst nach Abschluss der Arbeiten wieder an seinen alten Standort versetzt wird.
Die Arbeiten zur Sanierung der Hinteren Vorstadt werden voraussichtlich bis Anfang Juli abgeschlossen sein, so dass die Baustelle mitsamt aller Installationsflächen bis zum Maienzugvorabend (Donnerstag, 4. Juli 2024) vollständig abgeräumt werden kann.
Weitere Informationen können den folgenden Unterlagen entnommen werden:
Sanierung Vordere Vorstadt
Die Vordere Vorstadt in Aarau ist schadhaft und muss saniert werden. Der Strassenabschnitt zwischen Aargauerplatz und Graben inkl. Einlenker in den Rain wird gemeinsam mit den Vorhaben der Werke saniert. Das Strassenbauprojekt liegt gemäss § 95 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (BauG) vom 12. Januar bis am 11. Februar 2019 öffentlich auf.
Vor dem Start der Projektauflage fand am 9. Januar 2019 eine öffentliche Information für alle Interessierten statt.
Das Strassenbauprojekt kann innerhalb der Auflagefrist im Stadtbüro, Rathaus der Stadt Aarau während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Allfällige gegen das Strassenbauprojekt gerichtete Einwendungen oder gegen die Verkehrsanordnungen gerichtete Einsprachen sind dem Stadtrat, Rathausgasse 1, 5000 Aarau, während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
01_Technischer_Bericht [PDF, 7.00 MB]
02_Umweltbericht [PDF, 247 KB]
03_Verkehrsgutachten [PDF, 6.00 MB]
04_Bauprojekt [PDF, 482 KB]
05_Beleuchtung, Beflaggung, Möblierung und Nutzungskonzept [PDF, 6.00 MB]
06_Situationsplan_Belag und_Abschluesse [PDF, 649 KB]
07_Koordinationsplan_Schmutz- und_Meteorwasser [PDF, 450 KB]
08_Koordinationsplan_Werkleitungen [PDF, 535 KB]
09_Signalisations- und_Markierungsplan [PDF, 427 KB]
10_Bauphasenplan [PDF, 1.00 MB]
11_Normalprofile_1-5 [PDF, 446 KB]
12_Bushaltestelle [PDF, 31.0 KB]
13_Publikation_Strassenbauprojekt_Verkehrsanordnungen [PDF, 71.0 KB]
Spitex Region Aarau
Projektträger und Projektziel
Im Zuge der demographischen Entwicklung steigen die Ansprüche aus Politik und Öffentlichkeit an die öffentlichen Spitex-Organisationen stetig. Damit verbunden erhöhen sich die Anforderungen an die Spitex-Organisationen und die öffentliche Hand. Der Zusammenschluss und die Neuorganisation zur "Spitex Region Aarau" erfolgen,
- um die Entwicklungen und das Wachstum in der ambulanten Pflege gut zu bewältigen
- um eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Einwohnerinnen und Einwohner in der Region Aarau zu sichern mit einem Angebot 'aus einer Hand'
- um Entwicklungen im Personalbereich und der Pflege bestmöglich zu unterstützen und voranzutreiben
- um Synergien zu nutzen und dem steigenden Kosten und Konkurrenzdruck aktiv entgegenzuwirken.
Projektphasen – von der Analyse zur Umsetzung
Am Ursprungsprojekt "Spitex-Organisationen Region Aarau" (Initialisierungsphase) haben in den Jahren 2020 und 2021 zwölf Gemeinden und sechs Spitex-Organisationen teilgenommen (Details im Konzept Seite 10). Dieses Projekt wurden von aarau regio durch eine Anschubfinanzierung mitgetragen.
Zum Folgeprojekt zur Weiterverfolgung eines Zusammenschlusses (Konzeptphase) haben sich der Verein Spitex Aarau mit der Stadt Aarau, der Verein Spitex Aare Nord mit den Gemeinden Biberstein, Densbüren, Erlinsbach AG und Küttigen sowie der Verein Spitex Buchs AG mit der Gemeinde Buchs entschieden. In diesem Folgeprojekt wurden folgende Grundlagen ausgearbeitet:
- Entscheidungsgrundlagen für die Wahl der Kooperations und Rechtsform unter Berücksichtigung der Public Corporate Governance (Kurzbericht mögliche Kooperations- und Rechtsformen unter Berücksichtigung der Public Corporate Governance).
Die Mitglieder (5 Gemeinden und 3 Spitex-Organisationen) haben sich entschieden, den Zusammenschluss in einer öffentlich-rechtlichen Rechtsform zu vollziehen. Die zukünftige Spitex-Organisation soll als Interkommunale Anstalt (IKA) ausgestaltet und betrieben werden, weil die Spitex mit dieser Rechtsform als selbständiges Unternehmen funktionieren kann, an welcher sich auch privatrechtliche Partner (d.h. insbesondere die drei bestehenden Spitex-Vereine) beteiligen können. Ein besonderer Vorteil dieser öffentlich-rechtlichen Rechtsform ist es, dass die leistungsbestellenden Gemeinwesen sich nicht nur mit einer Beteiligung finanziell engagieren, sondern auch politisch-strategische Rahmenbedingungen setzen können und somit die Anbindung an die übergeordneten politischen Initiativen ("Gesundheitsregion") verbindlicher gewährleisten können.
Kurzbericht "mögliche Kooperations- und Rechtsformen unter Berücksichtigung der Public Corporate Governance vom 11.02.2022".
Dem Entscheid der 8 Mitglieder zur Rechtsform (auf der Basis des Kurzberichts vom 11.02.2022) vorausgegangene Berichte:
Diskussionsgrundlage Grobkonzept; Rechtsform vom 19.02.2021
Diskussionsgrundlage Grobkonzept; Vergleich Kooperation/Integration vom 25.01.2021
- Teilprojekt Betriebsorganisation: Erarbeitung von Konzepten, Lohnanalysen, Sozialversicherungen, Organigrammen usw.
Es liegt das Konzept Organisation, Betrieb und Finanzierung vor.
Konzept Spitex Region Aarau vom 24. Mai 2023
- Teilprojekt Umstrukturierung (Gründung): U.a. Erarbeitung von Dokumenten, welche für die Gründung der neuen Organisation notwendig sind.
Es liegen die Anstaltsordnung und der Entwurf der Eigenerstrategie vor.
Anstaltsordnung
Entwurf Eignerstrategie
Die Projektumsetzung beginnt ab Januar 2024. Die formelle Gründung der "Spitex Region Aarau" erfolgt per 1. Juli 2024. Die operative Betriebsaufnahme der neuen Spitex-Organisation ist per 1. Januar 2025 vorgesehen.
14. Dezember 2023: Alle Gemeinden werden Mitglied
Medienmitteilung: Spitex Region Aarau: Alle Gemeinden werden Mitglied
1. November 2023: Die drei Spitex-Vereine stimmen zu
Medienmitteilung: Spitex Region Aarau: Die drei Spitex-Vereine stimmen zu
20. September 2023: Auswertung der Vernehmlassung
Vom 1. Juni 2023 bis 8. August 2023 fand die öffentliche Vernehmlassung zur Neuorganisation der Spitex gemäss Konzept und der Anstaltsordnung statt.
In der Online-Umfrage sind 26 auswertbare Rückmeldungen eingegangen, wovon 1 Rückmeldung anonym war. Zudem sind 6 Eingaben mittels separater schriftlicher Stellungnahme und ausserhalb der vorgegebenen Fragestellungen eingegangen.
Der Zusammenschluss wird von einer klaren Mehrheit der Vernehmlassungsteilnehmenden befürwortet. Vereinzelte kritische Rückmeldungen betreffen die Standortfrage, die mögliche Verunsicherung bei den Klientinnen und Klienten sowie beim Personal und die gewählte Rechtsform (die Interkommunale Anstalt wird infrage gestellt, stattdessen soll eine Aktiengesellschaft und/oder der Zusammenschluss der Vereine geprüft werden). Weiter angeführt werden die Submissionspflicht (Kommt diese zum Tragen oder nicht?) und die Alterszentren (Warum wurde nicht mit ihnen ein Zusammenschluss geprüft?).
Die Projektsteuerung nahm im Bericht zur Vernehmlassungs-Auswertung Stellung zu den kritischen Rückmeldungen:
- Standorte und Personal: Die SpitexStandorte werden grundsätzlich beibehalten. Die Präzisierung zu den Standorten findet sich in der Eignerstrategie. In der Startphase von rund zwei Jahren werden die bestehenden Standorte aufrechterhalten. Das Dienstleistungsangebot wird regelmässig evaluiert. Die Ausgestaltung richtet sich an den Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten aus und berücksichtigt betriebliche und wirtschaftliche Kriterien.
Unabhängig von den Standorten soll weiterhin mit lokalen Teams gearbeitet werden. - Submissionspflicht: Nach heutigem Kenntnisstand geht die Projektsteuerung davon aus, dass eine SpitexOrganisation - im mehrheitlichen Eigentum der öffentlichen Hand - nicht von der Submissionspflicht betroffen ist.
- Zusammenarbeit mit den Pflegeheimen und Alterszentren: Der guten Zusammenarbeit mit den lokalen Alters und Pflegeheimen wird weiterhin ein hoher Stellenweg beigemessen. In der Eignerstrategie ist festgehalten, dass sich die "Spitex Region Aarau" aktiv an der Entwicklung von regionalen Gefässen beteiligt und strategische Kooperationen mit den Pflegeinstitutionen der Region sucht.
Die Projektsteuerung weist darauf hin, dass die Pflege bei betagten älteren Personen nur ein Teil des Leistungsangebots ausmacht. Die Spitex-Organisationen erbringen einen substanziellen Teil der Leistungen für Menschen unter 60 Jahren. Aufgrund der gesundheitspolitischen Strategie des Bundes wird dieser Anteil künftig weiter zunehmen. - Rechtsform: Die Projektsteuerung hat intensiv analysiert, wie gut die für den SpitexZusammenschluss gesetzten Ziele mit den beiden Rechtsformen AG und IKA erreicht werden können. Die IKA schneidet dabei besser ab. Ausschlaggebend sind insbesondere die politische Akzeptanz dieser Rechtsform für eine Institution mit öffentlicher Aufgabe und die demokratische Kontrolle durch staatliche Aufsicht einer IKA. Was die unternehmerische Flexibilität betrifft, ist die "Spitex Region Aarau" als IKA nicht im Nachteil. Die IKA kann genauso autonom und effizient ausgestaltet werden wie eine AG.
Die Projektsteuerung hält deshalb überzeugt und einstimmig an der IKA als Rechtsform für die "Spitex Region Aarau" fest. Gestützt wird sie dabei durch mehrere Behördenvernehmlassungen seit Beginn des Projekts. Eine Recherche hat zudem gezeigt, dass im Kanton Aargau - vier Jahre nach der Einführung der Rechtsform IKA - bereits mehrere IKAs in verschiedenen Bereichen existieren und funktionieren. Dazu gehört auch die als IKA organisierte Spitex Regio Laufenburg.
Aufgrund der Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen zum Konzept, inklusive den Regelungen in der Anstaltsordnung, hat die Projektsteuerung beschlossen, keine Änderungen in der Anstaltsordnung vorzunehmen. Hingegen wurde die Eignerstrategie zum Thema Standorte ergänzt und präzisiert.
Vernehmlassungsbericht
Medienmitteilung: Spitex Region Aarau - Die Abstimmungen stehen bevor.pdf
Konzept
Anstaltsordnung (Genehmigungsexemplar)
Entwurf Eignerstrategie
Sportanlage Winkel Erneuerung
Die Sportplätze der Sportanlage Winkel in Rohr sind sanierungsbedürftig. Nachdem der Einwohnerrat den Baukredit 2020 zurückgewiesen hat, beauftragte er den Stadtrat, eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Anwohnenden, der Ökologie und des Sports entspricht. Die Paritätische Kommission Aarau-Rohr hörte daraufhin die beteiligten Interessensgruppen an und gab Empfehlungen an den Stadtrat.
Dieser definierte die Zweckbestimmung der Anlage und legte Grundsätze zu verschiedenen Themenfeldern fest, nachdem ein «Runder Tisch» mit den Interessensgruppen stattgefunden hatte. Die Anlage soll weiterhin dem Breitensport, Vereinen und der Öffentlichkeit dienen, wobei der Allmendcharakter erhalten bleiben soll. Der Stadtrat legte Voraussetzungen für die Planung in sechs Themenfeldern fest, unter anderem basierend auf dem Gemeindesportanlagenkonzept GESAK.
Der Einwohnerrat bewilligte die Aufstockung des Projektierungskredits im Januar 2023 einstimmig. Danach konnte die Projektierung gestartet werden.
Die Projektierung und Ausarbeitung des Bauprojektes erfolgten bis Anfang September 2023 und wurde den Anwohnenden, Vereinen und Interessenvertretungen vorgestellt.
Danach wurde das Bauprojekt mit KV am 13. November 2023 vom Stadtrat und am 22. Januar 2024 vom Einwohnerrat vorgelegt und gutgeheissen. Als nächster Schritt ist die Eingabe des Baugesuchs Mitte März 2024 geplant.
Unter der Voraussetzung, dass die Baubewilligung bis Ende August 2024 wird, ist der Baubeginn für Mitte Oktober geplant. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich sechs Monaten dauern. Somit könnte der Spielbetrieb im zweiten Quartal 2025 wieder aufgenommen werden.
Stadt- und Wirtschaftsmonitoring
Der Einwohnerrat hat im Januar 2011 die Einführung eines systematischen Stadtmonitorings gutgeheissen. Dieses wurde 2013 zum ersten Mal durchgeführt und wird im Vier-Jahresrhythmus wiederholt.
Das Stadtmonitoring zeigt die Bevölkerungs-, die Wirtschaftsstruktur und die Lebensqualität in der Stadt und in den Quartieren sowie Entwicklungen und mögliche Brennpunkte frühzeitig auf. Es dient Politik und Verwaltung als empirische Grundlage sowohl für die langfristige städtische Zielsetzung (z. B. Legislaturziele) als auch für die Priorisierung und Begründung von konkreten Massnahmen. Dank den wiederkehrenden Erhebungen wird man künftig auch die Langzeitentwicklungen der Stadt erkennen und analysieren können.
Datenquellen für das Stadtmonitoring
Das Stadtmonitoring setzt auf verschiedenen Ebenen an. Erstens werden basierend auf den Einwohner- und Gebäuderegistern die Bevölkerungsstruktur, die demografische Entwicklung und Wohnverhältnisse analysiert. Dank der Auswertung der Betriebszählung lassen sich zusätzliche Erkenntnisse über die Beschäftigung und die Wirtschaftsstruktur gewinnen.
Zweitens werden sowohl Zu- wie auch Wegzüger/-innen zweimal jährlich zu ihren Gründen für den Wohnortswechsel befragt. Dadurch zeigt sich die Attraktivität der Stadt Aarau als Wohnort. Eine repräsentative Bevölkerungsbefragung zur Lebensqualität ermöglicht zudem, die Einstellung der Bevölkerung zum Leben im Quartier und zu den Angeboten in der Stadt zu erfassen.
Drittens werden Themen, die sich aus den vorgängigen Analysen und Befragungen als besonders wichtig erwiesen haben, in Workshops mit der Bevölkerung diskutiert und vertieft. Workshops bieten zudem die Möglichkeit, die Einstellungen von Bevölkerungsgruppen, die mit Befragungen schwer erreichbar sind, zu erfassen.
Die Auswertung der erwähnten Datenquellen bildet das Kernstück des wiederkehrenden Berichtes "Stadtmonitoring Aarau".
Die Antworten aus den Bevölkerungsbefragungen werden anonym gehalten und vertraulich behandelt. Rückschlüsse auf einzelne Personen sind weder bei den Befragungen noch bei den Registerauswertungen möglich.
Stadtmonitoring 2013
In den ersten zwei Maiwochen 2013 fand die erste Bevölkerungsbefragung. 5'000 Einwohner/-innen wurden mittels Zufallsverfahren aus dem Personenregister ausgewählt und mit einem persönlichen Schreiben gebeten, an dieser Befragung teilzunehmen. Die Umfrage wurde im Auftrag des Stadtrats vom unabhängigen Marktforschungsinstitut publitest durchgeführt. Von 5000 Einwohner/-innen haben über 2000 an der städtischen Bevölkerungsumfrage teilgenommen. Die Teilnahmen hat die Erwartungen klar übertroffen.
Bericht Stadtmonitoring 2013
Wirtschaftsmonitoring - Firmenbefragung 2015
Die Firmenbefragung im Jahr 2015 bot den Firmen die Möglichkeit, sich zum Wirtschaftsstandort Aarau zu äussern. 445 der 2'770 in Aarau ansässigen Firmen haben ihre Einschätzungen und Anliegen kundgetan. Die Firmenbefragung ergänzte die im Jahr 2013 durchgeführte und im Vierjahresrhythmus durchgeführte Bevölkerungsbefragung. Die Ergebnisse der Befragung dienen als empirische Grundlage für strategische Projekte und die Wirtschaftsförderung. Der folgende Bericht «Aarau unter der Lupe. Wirtschaftsstandort Aarau» fasst die Ergebnisse zusammen. Diese zeigen, dass die ansässigen Firmen mit dem Standort Aarau zufrieden sind.
Stadtmonitoring 2017
Die Bevölkerungsbefragung für das Jahr 2017 wurde zwischen dem 24. Mai und dem 24. Juni 2017 durchgeführt. Von 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern haben über 1'800 Personen an der städtischen Bevölkerungsumfrage teilgenommen. Die Aarauerinnen und Aarauer sind gemäss den Ergebnissen des Stadtmonitorings sehr zufrieden mit ihrer Stadt. Die Befreiung der Altstadt vom Durchgangsverkehr erfreut die Bevölkerung besonders, diese positive Veränderung wurde am häufigsten genannt. Auch das Kulturangebot in der Stadt wird von vielen als reichhaltiger wahrgenommen als früher. Der im Jahr 2013 modernisierte Bahnhof schneidet in der Befragung ebenfalls gut ab.
Im folgenden Dokument finden Sie den Bericht zum Stadtmonitoring 2017 sowie die Ergebnisse der Umfrage: Stadtmonitoring 2017
Wirtschaftsmonitoring - Firmenbefragung 2019
Die Firmenbefragung für das Jahr 2019 wurde im März / April 2020 zum zweiten Mal durchgeführt. Die Aarauer Wirtschaft kann positiv auf die letzten vier Jahre zurückblicken. Der folgende Bericht "Aarau unter der Lupe; Wirtschaftsmonitoring 2019" fasst die Ergebnisse zusammen.
Bericht Firmenbefragung 2019 / 2020 (Aarau unter der Lupe: Wirtschaftsmonitoring 2019) [pdf, 1.5 MB]
Stadtmonitoring 2021
Die Bevölkerungsbefragung wurde zwischen dem 9. August und dem 26. September 2021 durchgeführt. Für die Befragung wurde von der Auftraggeberin in einem einstufigen Pozess eine zufällige Stichprobe von 5’000 Personen aus den amtlichen Registerdaten der Stadt gezogen. An der Befragung beteiligten sich insgesamt 2046 Personen. 1172 Personen nahmen online teil, die restlichen 874 sandten schriftlich ausgefüllte Fragebogen ein. Insgesamt konnten 1942 vollständig ausgefüllte Fragebogen in der Auswertung berücksichtigt werden. Der Rücklauf beträgt 39 Prozent und liegt deutlich über den Werten früherer Befragungen und den Teilnahmeraten, die etwa bei Vorbefragungen zu Wahlen und Abstimmungen erzielt werden.
Die Befragung bestätigt nicht nur die hohe Wohn- und Lebensqualität in der Stadt Aarau, sondern auch die hohe Zufriedenheit mit der Politik und Verwaltung. Insgesamt ist die Zufriedenheit in den letzten vier Jahren gestiegen. Die deutlichste Verbesserung haben die Befragten beim Wachstum und der Kultur ausgemacht. Das Wachstum wird tendenziell als Chance wahrgenommen und das Kulturangebot wird von allen Altersgruppen sehr geschätzt. Auch bei der Standortentwicklung, den Freiräumen und der Mobilität stellen Aarauerinnen und Aarauer häufiger positive Entwicklungen fest. Die Herausforderung bleibt, diese Dynamik zu nutzen und die bestehenden Ideen und Konzepte in den nächsten Jahren umzusetzen. Bei den Befragungen zu den Bereichen Sicherheit, Ruhe und Sauberkeit wünscht sich die Mehrheit weiterhin laufende Verbesserungen.
Ergebnisbericht Stadtmonitoring 2021: Stadtmonitoring 2021 [pdf]
Wirtschaftsmonitoring - Firmenbefragung 2023
Um Veränderungen frühzeitig erkennen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kontinuierlich weiter-entwickeln zu können, ist ein fundiertes Verständnis der in Aarau ansässigen Unternehmen unerlässlich. Zu diesem Zweck führte die Stadtentwicklung der Stadt Aarau zusammen mit Aarau Standortförderung nach 2015 und 2019 bereits zum dritten Mal das «Wirtschaftsmonitoring» durch. Dazu wurde im September 2023 eine Unternehmensbefragung durchgeführt, ergänzt durch Analysen zu statistischen Unternehmensdaten. Zur Zielgruppe der Unternehmensbefragung gehören Unternehmen mit Sitz in der Stadt Aarau mit allen Rechts-formen inklusive Stiftungen und Vereine. In die Unternehmensbefragung fliessen jeweils Fragen zu wichtigen aktuellen Themen mit ein. Beim aktuellen Wirtschaftsmonitoring waren dies «Vereinbarkeit von Familie und Beruf» sowie «Kultur- und Sportförderung». Insgesamt haben 339 der rund 2'300 angeschriebenen Unternehmen an der Online-Befragung teilgenom-men. Die Rücklaufquote von 15.8 Prozent ist damit in etwa gleich hoch wie bei der Befragung im Jahr 2019.
Kurzbericht: «Wirtschaftsmonitoring 2023» [pdf]
Stadtbach: Hochwasserschutz und Gestaltung
Ab Montag, 5. Februar 2024, beginnen die Bauarbeiten zur Realisierung des geplanten Hochwasserschutz- und Gestaltungsprojekts des Stadtbachs am Behmen. Die erste Etappe umfasst den Abschnitt zwischen Tunnelweg und Adolf-Jenny-Strasse (Massnahme M3). Hier werden das Gerinne des Stadtbachs verbreitert und die Bachsohle vertieft. In einer weiteren Etappe wird der Stadtbach auf Höhe des neuen Gerichtsgebäudes offengelegt (Massnahme M4). Anschliessend werden auf der anderen Seite der Strasse vor dem Behmengebäude sieben Pflanzquartiere für neue Bäume erstellt und verschiedene Sitzgelegenheiten geschaffen. Mit den Hochwasserschutzmassnahmen wird die Hochwassersicherheit des Stadtbachs erhöht und für ein hundertjähriges Hochwasser ausgebaut.
Die Etappen werden voraussichtlich in folgenden Zeiträumen erstellt:
- M3: Februar – Juni 2024
- M4: Juli – Oktober 2024
- Bepflanzung: November- Dezember 2024
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres 2024. Anfang 2025 werden die Bäume angepflanzt. Je nach Witterungsverhältnissen kann es gegenüber dem genannten Zeitplan zu Verzögerungen kommen.
Durch das Projekt wird der gesamte öffentliche Raum am Behmen gestalterisch sowie ökologisch aufgewertet und künftig viel attraktiver wahrgenommen werden. Die Stadt bittet um Verständnis für die bauliche Massnahmen und die damit verbundenen Einschränkungen. Der Durchgang bleibt für den Fuss- und Veloverkehr offen, wobei es im Baustellenbereich kurzzeitig zu Behinderungen kommen kann. Für den motorisierten Verkehr ist die Strasse während der ersten Etappe zwischen der Adolf-Jenny-Strasse und dem Tunnelweg gesperrt.
Telli Ost, Entwicklungsrichtplan
Ausgangslage
Das zwischen Tellistrasse und Weihermattstrasse gelegene Areal Telli Ost gehört zu den wichtigsten Transformationsgebieten der Stadt Aarau. Die Stadt Aarau beabsichtigt, das Telli als urbanes Aarauer Quartier zu stärken. Eine Entwicklung des Areals Telli Ost erfolgt dabei koordiniert mit weiteren Planungen im Quartier und in Zusammenarbeit mit den interessierten Grundeigentümerschaften. Dies nicht zuletzt, weil für das Gebiet im Bauzonen- und Kulturlandplan der Stadt Aarau eine «Zone Arbeiten und Wohnen fünfgeschossig (AW5)» mit Gestaltungsplanpflicht festgelegt ist.
Instrument des Entwicklungsrichtplans
Der Entwicklungsrichtplan als Planungsinstrument legt in den Grundzügen fest, wie sich ein Areal als Siedlungs- Wirtschafts- und Sozialraum mittel- und langfristig entwickeln soll. Er zeigt, wie die Entwicklungsvorhaben aufeinander abgestimmt und miteinander räumlich, zeitlich und funktional koordiniert werden.
Im Rahmen einer städtebaulichen Testplanung wurden von drei interdisziplinär aufgestellten Fachteams Projektvorschläge erarbeitet.
Die Testplanung startete im Rahmen einer Arealbegehung im November 2022. Daraufhin folgten zwei Zwischenbesprechungen im Januar und März 2023. Im Mai 2023 beriet sich das Beurteilungsgremium, bestehend aus Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer wie auch externen Fachexperten, über die drei Projektvorschläge. Auf Basis der Testplanungsvorschläge folgt nun eine Vertiefung und Weiterbearbeitung zu einem Richtprojekt unter Einbezug der Bevölkerung. Das Richtprojekt bildet anschliessend die Basis für den städtischen Entwicklungsrichtplan sowie die grundeigentümerverbindlichen Gestaltungspläne und die darauffolgenden Bauprojekte.
Der Schlussbericht der Testplanung liegt nun vor: Schlussbericht Testplanung Telli Ost [pdf, 83.9 MB]
Telliplatz, Neugestaltung
Die Stadt Aarau beabsichtigt eine Sanierung und Neugestaltung des Telliplatzes ab 2026.
Der Telliplatz ist ein wichtiger öffentlicher Ort, Treff- und Kreuzungspunkt für das Telliquartier. Hier finden regelmässig verschiedene Märkte, Veranstaltungen und Quartierfeste statt. Das Gemeinschaftszentrum und der nördliche Zugang zum Einkaufszentrum liegen direkt am Telliplatz.
Der Platz entstand mit dem Bau des Tellihochhauses und dem Einkaufszentrum Telli 1971-1974 an dessen Nordseite. Die ursprüngliche Aussenraumgestaltung wurde im Laufe der Jahre, massgeblich aus Unterhaltsgründen, verändert und vereinfacht.
Heute bietet der Platz mit seinen Überbleibseln und Ergänzungen aus den vergangenen Jahrzehnten wenig freiräumliche Qualitäten. Er kann den Anforderungen einer multifunktionalen Nutzung durch Altersgruppen aller Generationen nicht mehr gerecht werden. Seine Erschliessung durch Fuss- und Veloverkehr ist unbefriedigend.
2022 wurde eine erste Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung des Platzes durchgeführt. Sie war verknüpft mit einer sozialräumlichen Analyse, deren Ergebnisse nun vorliegen und die Bedürfnisse und Anforderungen an eine zeitgemässe Platzneugestaltung auf Basis sozialräumlicher Zusammenhänge und Quartierseigenarten herausarbeitet. Die Studie baut auf einer Dokumentenanalyse, auf Beobachtungen, Begehungen und Kartierungen auf. Es wurden Kurzinterviews mit Nutzenden sowie Fokusgruppeninterviews mit Quartiervereinsmitgliedern und aktiven Nachbarn, dem GZ Telli, der Schulsozialarbeit und dem benachbarten Zeka – Zentren Körperbehinderte Aargau – geführt, ebenso mit Fachpersonen der Stadt und den planenden Landschaftsarchitekten.
Machbarkeitsstudie Telliplatz 2022 [pdf, 8.1 MB]
Schlussbericht sozialräumliche Analyse Telliplatz 2023 [pdf, 6.3 MB]
Testlauf Bahnhofstrasse
Die Bahnhofstrasse in Aarau liegt zentral und verbindet den Bahnhof mit der Altstadt. Die Strasse muss saniert werden, deshalb überarbeiten derzeit die Stadt Aarau und der Kanton Aargau gemeinsam die betriebliche und gestalterische Situation auf der Bahnhofstrasse. Mit einem Testlauf ab August 2023 wollen Kanton und Stadt Erfahrungen sammeln für eine definitive Gestaltung der Bahnhofstrasse.
Weitere Informationen zum Projekt: www.ag.ch/bahnhofstrasse-aarau
Torfeld Süd
Im Gebiet Torfeld Süd soll ein verdichteter Stadtteil mit zusätzlichen Bauvolumen im Sinne eines attraktiven Stadtraums, angemessenen Freiflächen sowie vereinzelten Hochhäusern als Akzente entstehen. Kern im Ostbereich des Gebietes Torfeld Süd bildet das Fussballstadion für höchstens 10'000 Besucher.
Seit Erarbeitung des heute rechtsgültigen Gestaltungsplanes im Jahre 2009 hat sich die ökonomische Situation verändert. Das bewilligte Stadionprojekt mit Einkaufszentrum lässt sich aus wirtschaftlicher Sicht derzeit nicht wie vorgesehen ausführen. Daher wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie nach einem möglichen «Plan B» gesucht. Dieses überarbeitete Gesamtkonzept erfordert aufgrund der begrenzten Grundstückfläche eine andere Anordnung vom Bauvolumen und eine dichtere Nutzung. Damit kann auch der übergeordneten planerischen Zielsetzung, die angestrebte Innenentwicklung bzw. Verdichtung an optimal erschlossenen Orten zu fördern, in höherem Mass Rechnung getragen werden.
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Änderung Gestaltungsplan
2. Öffentliche Auflage vom 16. April 2021 bis 17. Mai 2021
Im Rahmen der Teilrevision Nutzungsplanung Torfeld Süd sowie bei der Mitwirkung zum Gestaltungsplan stellten der Einwohnerrat, die Bevölkerung sowie einzelne Einwenderinnen und Einwender die Forderung nach einer velofreundlichen Rampe bei der Fussgänger- und Velopasserelle über die Industriestrasse und die Geleisanlage. Ein Variantenstudium hat gezeigt, dass dieser Forderung nachgekommen werden kann, weshalb der Gestaltungsplan Torfeld Süd in diesem Bereich angepasst und zum zweiten Mal öffentlich aufgelegt werden muss.
Verbindliche Dokumente:
2021-02-01_TFS_Änderung Gestaltungsplan Anpassung Passerelle_Sondernutzungsvorschriften (SNV)_§18bis_synopse.pdf
2021-02-01_TFS_Änderung Gestaltungsplan Anpassung Passerelle_Gestaltungsplan.pdf
Weitere Dokumente:
2021-04-08_TFS_Änderung Gestaltungsplan Anpassung Passerelle_Planungsbericht.pdf
2021-03-30_TFS_Änderung Gestaltungsplan Anpassung Passerelle_Abschliessender Vorprüfungsbericht Kanton - Ergänzung Bericht vom 10. Mai 2019.pdf
1. Öffentliche Auflage vom 3. Juni 2019 bis 2. Juli 2019
Damit die künftige Nutzung auf dem Areal Torfeld Süd realisiert werden kann, muss der heute rechtsgültige Gestaltungsplan Torfeld Süd angepasst werden.
Die Unterlagen zu den "Änderungen Gestaltungsplan Torfeld Süd" erste öffentliche Auflage :
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Sondernutzungsvorschriften_synopse_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Anpassung Ostteil_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Planungsbericht_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Umweltverträglichkeitsbericht_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Kapazitätsnachweis_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Abschliessender_Vorpruefungsbericht_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Mitwirkungsbericht_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Stellungnahme_aarauregio_Auflage.pdf
2019-05-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Fachliches Gutachten_Auflage.pdf
Öffentliche Mitwirkung vom 17. August 2018 bis 1. Okotber 2018
Die Unterlagen der öffentlichen Mitwirkung:
2018-07-09_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Sondernutzungsvorschriften_SNV_Mitwirkung.pdf
2018-07-09_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Sondernutzungsvorschriften_Synopse SNV_Mitwirkung.pdf
2018-07-09_TFS_Änderung Gestaltungsplan_Anpassung Ostteil_Mitwirkung.pdf
2018-07-09_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Planungsbericht_Mitwirkung.pdf
2018-26-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_UVB_Mitwirkung.pdf
2018-06-27_TFS_Änderung_Gestaltungsplan_Kapazitätsnachweis_Mitwirkung.pdf
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Teiländerung Nutzungsplanung Stadion 2017
Mit der Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung wird eine zeitgemässe Bebauung des Gebiets um das neue Fussballstadion angestrebt. Die Nutzung und Erscheinung wird auf die zentrale Lage abgestimmt und der angestrebten qualitätsvolle städtebauliche Erscheinung gerecht.
Die öffentliche Auflage zur Teiländerung Nutzungsplanung fand vom 27. April bis 28. Mai 2018 statt.
Die Unterlagen der öffentlichen Auflage:
2018-01-11 Abschliessender Vorprüfungsbericht.pdf
2018-01-15 Mitwirkungsbericht.pdf
2018-03-02 TFS Schlussbericht Testplanung.pdf
2018-04-03 Planungsbericht art47.pdf
2018-04-03 Teiländerung bno.pdf
2018-04-03 Teiländerung bno synopse.pdf
Genehmigung Teiländerung Nutzungsplanung "Stadion 2017" 2020
Der Einwohnerrat hat die Unterlagen zur Teiländerun Nutzungsplanung "Stadion 2017" am 26. August 2019 beschlossen. Anschliessend hat der Stadtrat die Unterlagen am 20. Januar 2020 zur Genehmigung beim Kanton Aargau eingereicht. Der Regierungsrat hat am 10. Juni 2020 die Unterlagen zur Teiländerung Nutzungsplanung genehmigt. Nach Abschluss der Rechtsverfahren sind nun die folgenden Unterlagen Rechtskräftig.
Genehmigte Unterlagen:
2020-06-10_BNO Teiländerung Nutzungsplanung Stadion 2017_genehmigt [pdf]
2019-08-26_Planungsbericht_Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd Stadion 2017 [pdf]
Plausibilisierung Erstellungskosten Stadion 2017
Der Stadtrat hat die Büro für Bauökonomie AG (BfB AG) in Luzern mit der Beurteilung und Plausibilisierung der Kostenberechnung der HRS Real Estate AG für die Erstellung des Stadions Torfeld Süd beauftragt. Die BfB AG zeigt in ihrem Bericht vom 8. August 2019 auf, dass die Kostenberechnung der HRS Real Estate AG transpartent und korrekt erstellt wurde.
Kostenplausibilisierung Bericht Kostenschätzung [pdf, 196 KB]
Kostenplausibilisierung Berechnung Kostenschätzung [pdf, 512 KB]
Budget SAAG - Stadion Aarau AG (netto)
Budget SAAG - Stadion Aarau AG (netto).pdf
Budget Stadion Aarau Betriebs AG 2019
Budget Stadion Aarau Betriebs AG 2019.pdf
Übernachtungsstandort Aarau
Die Stadt Aarau hat in Zusammenarbeit mit Aarau Standortförderung ein Konzept zur Stärkung des Übernachtungsstandorts Aarau erarbeitet. Ziel des Konzeptes ist, ein breit aufgestelltes und nachhaltiges Übernachtungsangebot in Aarau zu ermöglichen.
Mit einer allfälligen Schliessung des Hotels Aarauerhof verschärft sich in der Nähe des Stadtzentrums der Bettenmangel in Aarau von 109 auf 34 Hotelzimmer. Damit die Stadt Aarau ein attraktiver Tourismus-, Kultur- und Kongressstandort ist, bedarf es zukünftig an zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten. Insbesondere für die Durchführung mehrtägiger Veranstaltungen werden nahe Übernachtungsmöglichkeiten erwartet. Diese erhöhen ausserdem langfristig die lokale und regionale Wertschöpfungskette, da Besuchende länger in der Stadt verweilen können.
Die Attraktivität des Standorts Aarau soll durch Vernetzung und Stärkung bestehender Übernachtungsangebote gesteigert werden. Eine aktive Bodenpolitik unterstützt den Ausbau des aktuellen Angebots, indem geeignete Flächen identifiziert und für entsprechende Projekte verfügbar werden. Ein diversifiziertes Angebot für unterschiedliche Zielgruppen und Kundenbedürfnisse soll gefördert und Investitionen in ein Hotel auf Aarauer Boden attraktiv werden. Dies führt schlussendlich zu einer belebten Aarauer Alt- und Innenstadt und einem attraktiven Stadtbild.
Das vorgängig genannte Konzept findet sich hier: Konzept Stärkung des Übernachtungsstandortes Aarau
Im Sinne von Massnahme B1 (siehe Konzept) wurde zudem eine Potenzialstudie erstellt. Diese findet sich hier: Schlussbericht Potentialanalyse
Velostation am Bahnhof
Anfang September 2021 wurde die neue Velostation am Bahnhof eröffnet, zeitgleich mit der offiziellen Eröffnung des Velowegs Torfeld Nord. Velofahrerinnen und Velofahrer können in der neuen Velostation (vor dem Gebäude Ring am Bahnhof / Güterstrasse) sicher und komfortabel parkieren. Die Velostation ergänzt das bisherige Angebot der bestehenden Stationen um gut 300 Abstellplätze. Über eine neue Rampe gelangt man in die «schwebende Box», die über den bestehenden Tiefgaragenrampen entstanden ist. Das Projekt wurde innerhalb von vier Monaten baulich umgesetzt. Das Dach der Velostation wird begrünt. Die Nutzung ist kostenlos.
Vorstudie Aareufer Süd - Teil Ost
Aarau wird landschaftlich massgeblich durch den naturnahen Aareraum geprägt. Grossräumige Auenlandschaften im Osten und Westen finden ihre Fortsetzung über die Zurlindeninsel und das Vogelinseli bis an die Ränder der Innenstadt. Diese Qualitäten sollen bewahrt und gleichzeitig soll das Aareufer als zentral gelegener Erholungsort mit Aufenthaltsqualität besser erlebbar werden.
Die Stadt hat hierfür als Grundlage für zukünftige Aufwertungsmassnahmen entlang des Aareufers Süd, Teil Ost, eine Studie zu Potential und Gestaltungsmöglichkeiten erarbeiten lassen. Es sollte eine ganzheitliche Vision für das Aareufer Süd, Teil Ost, entwickelt werden. Dabei wurden neben der landschaftsarchitektonischen Ufergestaltung und Nutzungsmöglichkeiten insbesondere eine Strategie für die künftige Führung des Verkehrs (MIV Motorisierter Indivdualverkehr, Velo und Fussgänger) entwickelt, sowie Möglichkeiten einer stärkeren Vernetzung von Aareufer und Historischer Altstadt untersucht.
Vorstudie Aareufer Süd, Teil Ost [pdf, 67.3 MB]
Vorstudie Aarau - Erlinsbach; Abschnitt Kettenbrücke - Rombach - Löwenkreisel
Ausgangslage
Die Kantonsstrassen zwischen Aarau und Erlinsbach im Abschnitt Kettenbrücke–Rombacherhof–Löwenkreisel (K 207 und K 243) müssen in den nächsten acht bis zehn Jahren saniert werden. Die Stadt Aarau erarbeitet gemeinsam mit dem Kanton Aargau und den Gemeinden Erlinsbach AG eine Vorstudie. Weiter ist der Kanton Solothurn mit der Gemeinde Erlinsbach SO involviert.
Ziel der Vorstudie
Die Vorstudie soll eine gemeindeübergreifende Abstimmung von Siedlung und Verkehr ermöglichen und eine gezielte städtebauliche Entwicklung – koordiniert mit der Verkehrsplanung – aufzeigen. Im Anschluss an die Vorstudie wird ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) erarbeitet, das die Vorstudie konkretisiert.
Die Bevölkerung entlang des Abschnitts wurde über die Vorstudie informiert, sie konnte sich ins Projekt einbringen.
Die Vorstudie wurde verabschiedet, hier gelangen Sie zu den Dokumenten:
Vorstudie Aarau - Erlinsbach Zusammenfassung Gruppendiskussion und Berücksichtigung der Anliegen im Rahmen der Vorstudie [pdf, 367 KB]
Vorstudie Aarau - Erlinsbach Faltplakat [pdf, 4.6 MB]
Vorstudie Aarau - Erlinsbach Planungsbericht [pdf, 6.4 MB]
Öffentliche Informationsveranstaltung erfolgreich
Am 14. Mai 2019 fand eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Vorstudie statt. Die Vertreter der Stadt Aarau, des Kantons und der Gemeinde Erlinsbach sowie der Planer informierten die interessierte Bevölkerung zur Vorstudie und dem Vorgehen.
Hier gelangen Sie zu den Dokumenten:
Vorstudie Aarau Erlinsbach ZF öffentliche Informationsveranstaltung
Power Point Präsentation öffentliche Informationsveranstaltung
Wohnraumstrategie
Strategie zur Stärkung der Wohnqualität
Der Stadtrat will mit der Wohnraumstrategie die Wohnqualität in Aarau stärken. Die Strategie sieht vor, die nachhaltige Entwicklung des Wohnangebots voranzutreiben. Die Stadt Aarau soll auch künftig Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse, Lebensphasen und Budgets bieten. Die Wohnraumstrategie soll dynamisch auf Veränderungen reagieren können.
Erarbeitung der Wohnraumstrategie
Die Strategie wurde zusammen mit eingeladenen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung erarbeitet. Am 11. September 2019 fand die erste Veranstaltung «Echoraum Wohnraumstrategie» statt. Die Teilnehmenden tauschten sich darüber aus, wie die soziale Durchmischung in unterschiedlichen Quartieren und in Entwicklungs- und Transformationsprozessen gefördert werden kann. An der zweiten Veranstaltung am 4. Dezember 2019 wurden verschiedene massgeschneiderte Instrumente zur dynamischen Steuerung des Wohnraums diskutiert.
Ziele der Wohnraumstrategie
Die WRS verfolgt vier übergeordnete Ziele:
Eine offene Stadt: Politik und Verwaltung setzen sich dafür ein, dass Umzüge innerhalb der Stadt attraktiv bleiben, und dass Aarau auch für Zuzügerinnen und Zuzüger zugänglich bleibt.
Eine durchmischte Stadt: Politik und Verwaltung setzen sich dafür ein, dass bezahlbarer Wohnraum in unterschiedlichen Preisklassen für unterschiedliche Zielgruppen erstellt und erhalten wird und ermutigt die Entwicklung von Angeboten für neue Wohnformen.
Vielfältige Stadtteile und Quartiere: Politik und Verwaltung setzen sich dafür ein, dass die unterschiedlichen Wohn- und Umfeldqualitäten der Stadtteile und Quartiere gestärkt werden und ihr Charakter erhalten bleibt.
Eine dynamische Stadt: Politik und Verwaltung setzen sich für kooperative Planungsprozesse, eine nachhaltige Wohnraumentwicklung und eine kontextsensible bauliche Verdichtung ein.
WRS Begleitbericht Empirische Grundlage [pdf]
Hier gelangen Sie zur Stadtentwicklung.
Zukunftsraum
Hier erfahren Sie mehr über den Zukunftsraum: zukunftsraumaarau.ch