Abgeschlossene Projekte
Hier finden Sie Informationen zu den abgeschlossenen Projekten der Stadt Aarau.
Altstadt, Runde Tische
Die Stadt Aarau möchte allen Interessierten einen Gesprächs- und Begegnungsort bieten. Bei den «Runden Tischen» erhalten Altstädterinnen und Altstädter Informationen, wie sie ihre altstadtrelevanten Bedürfnisse vorantreiben und in den politischen Prozess einspeisen. Aarauerinnen und Aarauer diskutierten zuletzt am 25. Oktober 2016 über die Zukunft der Altstadt.
Folgende Themen standen zur Debatte:
- Einkauf: Welche Zukunft erwartet den Detailhandel in der Altstadt? Welcher Beitrag kann zur aktiven Gestaltung der Zukunft geleistet werden?
- Verkehr: Hemmt der Bus die Attraktivität der Altstadt?
- Zusammenarbeit: Wie erfolgreich ist das Hand-in-Hand-Arbeiten zwischen dem öffentlichen Sektor und privaten Unternehmungen? Wie lässt sich diese Zusammenarbeit stärken und weiterentwickeln?
- Erleichterung: Wie kann der Rain vom Verkehr entlastet werden?
Fazit:
Am Abend der Runden Tische haben interessierte Aarauerinnen und Aarauer angeregt über bestehende Probleme diskutiert und neue Ideen ausgetauscht. Innerhalb von zwei Diskussionsrunden kürten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Zukunft des Detailhandels zum wichtigsten Thema. Damit gewinnt dieser die Unterstützung der Stadt Aarau. In welcher Form der Beitrag für den Detailhandel erfolgt, darf der Thementräger oder die projekt-weiterführende Gruppierung selbst bestimmen.
Bahnhofseinweihung
Der Bahnhof Aarau ist nicht nur der modernste Bahnhof der Schweiz, er ist auch derjenige mit der grössten Uhr Europas. Nach rund 20 Jahren Arbeit ist am 22. und 23. Oktober 2010 der Bahnhofsneubau eingeweiht worden.
Dank des Bahnhofneubaus konnte ein Stück Stadtgeschichte freigelegt werden. Mit dem "Aufschluss Meyerstollen" entstand im 3. Untergeschoss ein Informations- und Ausstellungsraum der Meyerstollen.
Bahnhofplatz/Bushof, Neugestaltung
Der Bahnhof Aarau, als zentrale Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs für die Region Aarau dient täglich über 20'000 Bahn- und Buskunden als Ein-, Aus- und Umsteigeort.
Mit der Neugestaltung der Bahnhofstrasse und des neuen Bushofes im Bereich des Bahnhofplatzes werden die oberirdischen Fussgängerströme hinsichtlich Sicherheit optimiert, die Übersichtlichkeit mit der konzentrierten Anordnung der Bushaltestellen im neuen Bushof wesentlich verbessert, der Komfort erhöht und die Attraktivität gesteigert. Zudem wird die Richtlinie «Behindertengerechtes Fusswegnetz, Strassen – Wege – Plätze» berücksichtigt und umgesetzt.
Binzenhof: Neubau Milchviehstall
Der Neubau des Milchviehstalls des Binzenhofs war 2017 ein Projekt der Ortsbürgergemeinde. Weitere Informationen zur Ortsbürgergemeinde finden Sie hier.
Blumenhalde: Erweiterungsbauten
Die Erweiterungsbauten Ost und West an das Hauptgebäude waren 2014 ein Projekt der Ortsbürgergemeinde. Weitere Informationen zur Ortsbürgergemeinde finden Sie hier.
Eignerstrategie des Stadtrats für die Eniwa Holding AG
Mit Volksentscheid vom 12. März 2000 wurden die Industriellen Betriebe der Stadt Aarau verselbständigt und in die IBAarau AG überführt. Die Stadt besass 100 % der Aktien. Der Stadtrat erhielt die Kompetenz, maximal 49 % der Aktien der IBAarau AG an Dritte zu veräussern. Mit der Erneuerung der Konzessionsverträge im Jahr 2008 erfolgte eine Marktöffnung für die versorgten Gemeinden, im Jahr 2011 eine breitere Publikumsöffnung. Die Generalversammlung vom Mai 2018 beschloss die Namensänderung in Eniwa Holding AG.
Die Eignerstrategie definiert die mittel- und langfristigen Ziele der Stadt Aarau in Bezug auf die Eniwa Holding AG. Die Eigentümerstrategie wird mindestens alle vier Jahre vom Stadtrat überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Weitere Informationen entnehmen Sie den untenstehenden Dokumenten:
Eignerstrategie_des_Stadtrats_die_Eniwa_Holding_AG [PDF, 161 KB]
Eniwa_Holding_AG_Eignerstrategie_Muster-Mandatsvertrag_Eniwa_2018 [PDF, 224 KB]
Entwicklungskonzept Telli
Der Raum Telli gewinnt mit der Eröffnung des Staffeleggzubringers an Bedeutung. Verschiedene Anfragen zu Bauabsichten im Gebiet weisen auf diesen Sachverhalt hin. Deshalb hat der Stadtrat vor geraumer Zeit eine Planungsstudie in Auftrag gegeben, die insbesondere die Frage einer Neugewichtung von Wohnen und Arbeiten im Gebiet der heutigen Arbeitszone in der Telli beantworten sollte.
Während der Erarbeitung der Planungsstudie wurden in Schritten Stellungnahmen von direkt Betroffenen und politischen Parteien in die parallel erarbeiteten Erkenntnisse der zugezogenen Fachleute eingearbeitet. Daraus ist in Schritten das so genannte "Entwicklungskonzept" für die Arbeitszone Telli entstanden. Unter der Leitung des Stadtammanns fanden 2008 und 2009 verschiedene Informationsveranstaltungen mit Meinungsaustausch zum jeweiligen Planungsstand statt.
Aufgrund der Vernehmlassungseingaben entschied der Stadtrat am 25. Januar 2010, dass es zum heutigen Zeitpunkt keinen Anlass gibt, von den im Entwicklungskonzept formulierten Zielen für das Gebiet der Arbeitszone Telli abzurücken; bis auf Weiteres sollen in der Arbeitszone Telli – ausser in den im Entwicklungskonzept bezeichneten Teilgebieten – weder Umzonungen vorgenommen noch Inseln mit wesentlichen Wohnanteilen geschaffen werden.
Folgerichtig wurde das Entwicklungskonzept für die Arbeitszone Telli vom Stadtrat für sich und die Verwaltung per sofort für verbindlich erklärt. Zusätzlich setzte sich der Stadtrat mit der "Richtlinie des Stadtrates zur Zulassung von Wohnen in der Arbeitszone Telli" selber Leitplanken, wie der diesbezüglich unklare § 25 Abs. 1 BNO künftig auszulegen ist.
Bericht Entwicklungskonzept Telli [PDF, 1.00 MB]
Zulassungsrichtlinien für das Wohnen in Arbeitszonen [PDF, 11.0 KB]
Erschliessungsplan Tellistrasse und Neumattstrasse
Die Tellistrasse ist eine Hauptverkehrsstrasse, welche mit 18'000 Fahrzeugen pro Tag belastet ist. Die Verkehrsorganisation und die Gestaltung sind in mancherlei Hinsicht unbefriedigend. Das Überqueren der Strasse ist für Fussgänger/-innen sowie Velofahrer/-innen eingeschränkt und gefährlich, da die Geschwindigkeiten der motorisierten Verkehrsteilnehmer eher hoch sind. Ein städtebaulicher Bezug zu den angrenzenden Nutzungen und zur Bebauungsstruktur fehlt.
Auf Basis eines Betriebs- und Gestaltungskonzeptes, das aufzeigt, wie der Strassenraum aufgewertet, die Verkehrsabwicklung siedlungsverträglich gestaltet, die Überquerbarkeit verbessert und generell die Sicherheit erhöht werden kann, wurde ein Vorprojekt erarbeitet und einer öffentlichen Mitwirkung unterbreitet.
Im Rahmen der Projektierung zeigte sich, dass mit dem Projekt verschiedene private Grundstücke tangiert werden und es deshalb notwendig ist, mit einem Erschliessungsplan Tellistrasse die rechtliche Voraussetzung für die Realisierung zu schaffen. Damit können die Ergebnisse aus dem Betriebs- und Gestaltungskonzept und dem Vorprojekt bezüglich Lage und Ausdehnung der Strasse festgelegt, die erforderlichen Landflächen ausgeschieden sowie Baulinien und Sichtzonen definiert werden.
Mit dem Vorprojekt Tellistrasse wurde auch der Übergangsbereich zur Neumattstrasse aufgezeigt. Eine grosszügige Neugestaltung der Neumattstrasse entspricht der städtischen Zielsetzung für das Gebiet Telli, welche die Neumattstrasse als aufzuwertende Adresse für geplante Neubauten vorsieht. Dementsprechend kann mit dem Erschliessungsplan Neumattstrasse nun auch die Voraussetzung für eine Aufwertung der Neumattstrasse rechtlich sichergestellt werden.
Erweiterung und Sanierung Primarschule Schachen
Am 10. Februar 2014 hat der Stadtrat auf Antrag der Schulpflege beschlossen, die Primarschule Schachen auf 12 Abteilungen zu erweitern, dies dient zur Entlastung der Schulkreise Aare und Gönhard. Im September 2017 haben die Stimmberechtigten den Baukredit in der Höhe von 7,06 Mio. Franken gutgeheissen.
Die Erweiterungsbauten wurden während des Schuljahres 2018/2019 erstellt, bis im Frühling 2020 wurde die Bausubstanz aus der 60er Jahren saniert. Die Arbeiten wurden bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt. Die Umgebung südlich des Primarschulhauses wurde mit einem vielfältigen Natur- und Erlebnisspielplatz aufgewertet.
Seit Mai 2020 ist das Schulhaus vollständig im Betrieb.
Baudokumentation Sanierung Erweiterung Primarschule Schachen [pdf, 4.4 MB]
Esak, Initiative "Energiestadt Aarau konkret" und Gegenvorschlag betreffend eine "nachhaltige städtische Energie- und Klimapolitik"
Am 25. Oktober 2010 ist die Initiative "Energiestadt Aarau konkret!" mit 1'128 Unterschriften rechtsgültig zustande gekommen. Gegenstand des Volksbegehrens ist die Energie – und Klimapolitik der Stadt Aarau, die neu in der Gemeindeordnung der Stadt Aarau verankert werden soll. Im Wesentlichen beauftragt die Initiative die städtischen Organe, sich einzusetzen für
- die Erreichung der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft,
- die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbarer Energien sowie
- den Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2025, verbunden mit der Auflage, bis zu diesem Zeitpunkt alle direkten und indirekten Beteiligung an Kernanlagen zu verkaufen.
Einwohnerrat und Stadtrat lehnen die Initiative ab. Sie legten aber einen Gegenvorschlag vor, welcher einen grossen Teil der Forderungen der Initiative aufnimmt und ebenfalls in der Gemeinderordnung verankert werden soll.
Seit dem Jahr 2005 trägt Aarau das Label Energiestadt.
Erneuerung Freibad Schachen
Das Freibad Schachen, ein Bau des Architekturbüros Häfeli, Moser, Steiger, wurde 1954 eröffnet und seither in verschiedenen Etappen saniert. Bei der letzten Sanierung 2011/2012 handelte es sich im Wesentlichen um bauliche Massnahmen. Die Hauptmassnahmen waren:
- 50-Meter-Schwimmbecken
- Kinderplanschbecken
- Hauptgarderobe
- Landschaftsarchitektur
Die Gesamtanlage wurde technisch und funktionell optimiert und den heutigen Anforderungen angepasst. Das Freibad soll allen Bevölkerungsgruppen dienen, speziell beachtet worden sind Bedürfnisse von Familien und Menschen mit Behinderung. Der Energie und Ressourcenverbrauch soll ohne Komforteinbussen markant gesenkt werden.
Ersatzneubau Kindergarten Aare Nord
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen im Quartier Scheibenschachen ergab sich für den Kindergarten Aare Nord ein Erweiterungsbedarf von zwei auf drei Abteilungen. Ausserdem erreichte das bestehende Gebäude an der Kirchbergstrasse 8 (Baujahr 1946) das Ende seiner Nutzungsdauer und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Um den Flächenmehrbedarf für den Kindergarten mittelfristig abdecken zu können, waren der Rückbau des bestehenden Kindergartens und die Erstellung eines Neubaus für drei Kindergartenabteilungen bis Juni 2016 nötig. Den entsprechenden Baukredit von Fr. 3'875'000.- hat der Einwohnerrat in seiner Sitzung vom 19. Januar 2015 bewilligt. Die Primarschulanlage wird durch zwei mit einem Erschliessungsgang miteinander verbundenen Baukörper für den Kindergarten gestalterisch auf einleuchtende Art fortgeschrieben. Das Projekt ist nutzergerecht sowie wirtschaftlich wie ökologisch nachhaltig. Ausserdem ist eine nachträgliche Erweiterung ohne grosse Beeinträchtigung des Gebäudes und der Umgebung möglich. Der Neubau konnte im Sommer 2016 bezogen werden.
Baudokumentation Neubau Kindergarten Aare-Nord [pdf, 4.0 MB]
Erweiterung Kindergarten Binzenhof
Die beiden bestehenden Kindergärten am Standort Binzenhof, Hans-Hässig-Strasse, stammen aus den Jahren 1952 bzw. 1972. Aufgrund der wachsenden Kinderzahlen wurde nun die Erweiterung um eine Kindergartenabteilung notwendig.
Am 8. Mai 2017 genehmigte der Einwohnerrat den Baukredit von 1,427 Mio. Franken. Der Baustart erfolgte im November 2017.
Der Neubau liegt südwestlich der bestehenden Kindergärten. Zur Hans-Hässig-Strasse ist das Gebäude leicht zurück versetzt. Die drei Kindergärten bilden ein lockeres Ensemble mit gemeinsamem Aussenbereich. Der Zugang zum neuen Kindergarten 3 erfolgt über den bestehenden Vorbereich zwischen Kindergarten 1 und Kindergarten 2. Der gemeinsame Zugang aller drei Abteilungen begünstigt das Selbstverständnis als zusammengehörendes Kindergartenareal.
Architektonisch ist das Projekt einfach und zurückhaltend gestaltet. Das Gebäude ist als Holzsystembau mit betoniertem Gebäudesockel (Bodenplatte bis Fensterbrüstungen) konzipiert. Die Räume verfügen über Fenster mit tiefer Brüstung. Der Unterrichtsraum und die Garderobe werden über ein Oblicht zusätzlich belichtet.
Der Kindergarten-Neubau wurde nach Minergie-ECO zertifiziert. Die benötigte Wärme liefert eine einfache Wärmepumpe. Dies lässt die Option offen, die gesamte Kindergartenanlage später z.B. an den Fernwärmeverbund anzuschliessen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hilft zusätzlich Heizenergie zu sparen. Andererseits gewährleistet sie einen konstanten Luftwechsel, welcher trotz dichter Gebäudehülle den CO2-Anteil dauerhaft niedrig hält. Dies hat wiederum entscheidenden Einfluss auf die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit der Kindergartenkinder. Die Fenster können bei einer solchen Anlage immer noch geöffnet werden.
Auf der südöstlichen Dachfläche des neuen Kindergartens betreibt die Eniwa AG eine Photovoltaikanlage. Ein Display im Eingangsbereich des Kindergartens zeigt die Menge der aktuellen Stromproduktion.
Die Umgebungsgestaltung musste sowohl zusätzlichen Aussenspielraum (Zunahme Anzahl Kinder um 50%) als auch Ersatz für bestehenden Aussenspielraum gewährleisten (Standort Neubau auf bisherigem Spielplatz).
Die neue Aussenanlage gliedert sich nun in 4 qualitativ unterschiedliche Spielbereiche, die allen 3 Kindergarten-Abteilungen gleichermassen zur Verfügung stehen:
- Zentraler, asphaltierter Platz mit Sandkasten
- Fallschutzbereich mit Klettergerüst, Rutsche und unterschiedlichen Schaukeln
- Ruderalfläche mit Sand, Steinen und Quellbrunnen (Speisung durch Dachwasser)
- bespielbare Grünbereiche um die Kindergärten herum mit Bäumen, kleinem Klettergerüst und Holz-Lokomotive
Der Kindergarten wurde auf das Schuljahr 2018/19 in Betrieb genommen.
Baudokumentation Erweiterung Kindergarten Binzenhof [pdf, 3.1 MB]
Erweiterung Schulhaus Gönhard
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Aargau haben im März 2012 der Änderung des aargauischen Schulmodells zugestimmt, das unter anderem von 5 Jahren auf 6 Jahre Primar und von 4 Jahren auf 3 Jahre Oberstufe wechselt. Gleichzeitig sind das zweijährige Kindergartenobligatorium und verschiedene Unterstützungsleistungen Gegenstand der Reform. Im Zuge dieser Veränderungen im Schulsystem sind auch für die Schulanlage Gönhard bauliche Erweiterungen nötig.
Zum einen gilt es, die zwei bestehenden Kindergartenabteilungen in neuen Räumen zu platzieren, welche den heutigen Anforderungen genügen. Zum anderen sollen die 3 zusätzlichen Abteilungen der Primarschule (6. Klasse) mit der entsprechenden räumlichen Infrastruktur ausgestattet werden. Auch die gestiegenen räumlichen Ansprüche an die schulische Heilpädagogik und die Ergänzung durch Gruppen- und Fachräume müssen hierbei berücksichtigt werden.
Zur Evaluation eines optimalen Erweiterungsprojekts wurde ein offener Architekturwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt. Als Siegerprojekt ging «IRIS» des Planerteams team werk1, bestehend aus werk1 architekten und planer ag, Olten und Landschaftsarchitekt Luzius Saurer, Hinterkappelen, hervor. Das Siegerprojekt besteht aus der Sanierung des bestehenden Kindergartens l und einem Neubau, der am Standort des heutigen Kindergartens ll erstellt wird. Mit dem Beschluss des Einwohnerrats vom 22. August 2016 wurden das Bauprojekt und der entsprechende Baukredit von CHF 7’209’000. – inkl. MwSt., zzgl. teuerungsbedingter Mehrkosten, gutgeheissen. Der Beschluss des Einwohnerrates untersteht dem obligatorischen Referendum. Am 27. November 2016, wurde er daher dem Volk zur Abstimmung unterbreitet. Die Stimmberechtigten haben mit 5'359 Ja- zu 1'752 Nein – Stimmen den Baukredit für die Erweiterung gutgeheissen.
Abstimmungszeitung [pdf, 4.1 MB]
Die Bauarbeiten haben in den Sommerferien 2017 begonnen. Während der Bauzeit sind die beiden Kindergartenabteilungen Gönhard in ein Provisorium, auf der Wiese Ecke Hallwylstrasse – Entfelderstrasse gezogen. Im Spätsommer 2018 sollen die Bauarbeiten und die Umgebungsgestaltung beendet sein, so dass die Kinder im Schuljahr 2018/19, zusammen mit ihren Lehrpersonen, die neuen Räumlichkeiten beziehen können.
Das Projekt
Der Neubau zeichnet sich durch einen eigenständigen, kompakten Baukörper aus. Er ist von der bestehenden Anlage und ihrer Struktur losgelöst. Er sieht weder eine formale Anlehnung, noch eine gedeckte Verbindung zum bestehenden Schulensemble vor. Das Gebäude ist nicht unterkellert und als Holzsystembau konzipiert.
Die Nutzung des Neubaus umfasst die Primarschule, den Kindergarten und die Musikschule. Der Umfang der Nutzung wurde vom Einwohnerrat im Oktober 2015 beschlossen, alle Räume entsprechen den Vorgaben des Richtraumprogrammes der Schule Aarau. Die beiden Kindergartenabteilungen befinden sich im Erdgeschoss und sind von der Dufourstrasse her erschlossen. Über ein Foyer, welches von beiden Kindergärten auch als Spielbereich genutzt werden kann, gelangen die Kinder in ihren Kindergarten. Der Zugang zu den Primarschulräumen im Obergeschoss und den drei Musikzimmern im Erdgeschoss erfolgt über den Vorplatz, welcher sich zwischen dem Schultrakt III des bestehenden Gönhard Schulhauses und dem Neubau befindet.
Sanierung Kindergarten I
Der zu sanierende Kindergarten I ist Teil der Schulanlage Gönhard aus dem Jahre 1952 des Reinacher Architekten Hans Hauri und steht wie diese auch unter kantonalem Denkmalschutz. In diesem Gebäude werden zwei heilpädagogische Sonder- und die Lehrerarbeitsräume untergebracht. Das äusseren Erscheinungsbild des Kindergartens wird nicht wesentlich verändert werden. Im Innern können viele Elemente des Bestandes übernommen werden und müssen nur aufgefrischt oder leicht angepasst werden.
Umgebungsgestaltung
Der heutige Baumbestand soll soweit wie möglich erhalten bleiben. Für Neubepflanzungen gelangen ausschliesslich einheimische Sorten zur Anwendung. Es sind fünf unterschiedlich gestaltete Aussenbereiche geplant. Aus Sicherheitsgründen grenzt zukünftig ein eingewachsener Zaun den Aussenbereich des Kindergartens zur Dufourstrasse hin ab. Ausserhalb des Schulbetriebes ist der gesamte Aussenbereich für die Bevölkerung zugänglich.
Assenraumgestaltung [pdf, 181 KB]
Baudokumentation Erweiterung Primarschule Gönhard [pdf, 4.5 MB]
Erwerb Liegenschaft Heinerich-Wirri-Strasse 3
Mit dem Erwerb der Liegenschaft Heinerich-Wirri-Strasse 3 konnte die Stadt ihren Grundbesitz im Bereich der Gönhardgüter arrondieren. Es handelte sich daher um einen strategischen Liegenschaftskauf für die Zukunft. Das Geschäftshaus befindet sich in gutem baulichem Zustand und eignet sich für diverse Dienstleistungsnutzungen. Als Kaufspreis konnten 7,9 Mio. Franken ausgehandelt werden. Mittel- bis längerfristig kann eine stabile und sichere Rendite erwartet werden. Der Kaufvertrag übersteigt die Kompetenzsumme des Stadtrates und muss daher vom Einwohnerrat und vom Volk genehmigt werden.
Freiraumkonzept
Das Freiraumkonzept der Stadt Aarau hat zum Ziel, die Grünstrukturen im Siedlungsgewebe zu stärken. Ausgangsbedingungen der Freiraumgestaltung bilden verschiedene Wechselbeziehungen zwischen Stadt und Landschaft. Besondere Beachtung erhält deshalb das Wegsystem, die Wegführung sowie die Gestaltung der Räume am Wegrand.
Die in der Kurzfassung des Freiraumkonzepts ausgeführten Themen sind:
- Der Freiflächenverbund Aareraum
- Die landschaftsprägenden Hangkanten
- Die Freiraumachsen im Stadtgefüge
- Das Wegnetz
Das Freiraumkonzept umfasst weitere Themen, die in der Kurzfassung nicht ausgeführt sind:
- Das Netz der Gewässer und Feuchtbiotope
- Das Netz der Gehölze
- Die Sonnenhänge am Hungerberg
- Die Saumlandschaften vor den Waldkulissen von Gönert und Oberholz
- Wichtige Zubringerstrassen und Platzräume ausserhalb der Innenstadt
- Die "Kette der architektonischen Perlen" mit den Gärten der Bürgervillen in den südöstlichen Stadtteilen
Kurzfassung_Freiraumkonzept [PDF, 25.0 MB]
Furora
Am 24. Februar 2008 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Rohr und Aarau den Vertrag über den Zusammenschluss der Gemeinden Rohr und Aarau zur Einwohnergemeinde Aarau mit einem Ja-Stimmen-Anteil von jeweils rund 82 % gutgeheissen. Die Fusion der beiden Gemeinden ist am 1. Januar 2010 erfolgt.
FuSTA und Kindergarten Aarau Rohr
Die Schulanlage Stäpfli wurde durch zwei Neubauten erweitert.
Seit Start des Schuljahres 2020/2021 sind im neuen eingeschossigen Kindergartengebäude drei Kindergartenabteilungen untergebracht.
Im zweigeschossigen Gebäude befindet sich die Kindertagesstätte. Sie hat den Betrieb am 1. August 2020 aufgenommen. Der Verein Erziehung und Bildung als Betreiber bietet familien- und schulergänzende Betreuung für Kinder ab drei Monaten an.
Die beiden realisierten Gebäude ergänzen das Schulareal zu einer stimmigen Gesamtanlage. Sie wurden jeweils als Holzrahmenelement-Bauten mit einer Holzfassade umgesetzt und nach Minergie-Eco-Standard gebaut. Der dazugehörige Architekturwettbewerb fand im Jahr 2014 statt. Der Spatenstich erfolgte im Jahr 2019, die Schlüsselübergabe im Juni 2020.
Baudokumentation Neubau Fusta Kindergarten Aarau Rohr [pdf, 4.3 MB]
FuSTA Schachen
Die Stadt Aarau hat im Jahr 2012 im Schulhausquartier Schachen einen Pavillon für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung gebaut. Dank dem Neubau und der Weiternutzung der bereits vorhandenen Räumlichkeiten konnte das Betreuungsangebot ab 2012 erweitert werden. Der vorfabrizierte Kinderkrippenpavillon ist Minergie – ECO Standard zertifiziert.
Auch die bestehende Räumlichkeiten wurden einer sanften Renovation unterzogen: so wurden die sanitären Einrichtungen angepasst, Schallschutzmassnahmen für die Räume des Mittagstisches eingebaut und der Garderobenraum im Untergeschoss ausgebaut. Der alte Mietcontainer auf dem Schulhausplatz ist durch einen neuen, besser gedämmten Modulpavillon ausgetauscht worden.
Der vom Einwohnerrat bewilligte Investitionskredit von Total 1.97 Mio. Franken konnte eingehalten werden.
Gemeindeordnung, Revision
Die Gemeindeordnung (GO) datierte aus dem Jahr 1980. Insofern bestand Handlungsbedarf, die "Verfassung" der Gemeinde zu aktualisieren. Die Bevölkerung der Stadt Aarau hat die teilrevidierte Gemeindeordnung am 3. März 2013 an der Urne gutgeheissen. Seit 1. Juli 2013 ist sie in Kraft.
Gesamterneuerung Kunsteisbahn Region Aarau
Mit Unterstützung zahlreicher Gemeinden der Region erneuerten die Stadt Aarau, die Gemeinden Buchs und Suhr die Eissport-Anlage im Brügglifeld umfassend, damit sie für die nächsten 30 Jahre betriebstauglich und attraktiv ist. Ziel war es, unter anderem die Betriebs- und Energiekosten zu senken sowie die Lärmemissionen für die Anwohnerinnen und Anwohner zu reduzieren. Die KEBA wird wieder ein modernes Eislaufzentrum für die ganze Region.
Der Baukredit für die Sanierung der KEBA reicht nicht aus, um das Projekt wie vorgesehen zu realisieren. Es wurde deshalb beschlossen, den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einen Zusatzkredit zu unterbreiten und den Baubeginn auf Ende 2014 festzulegen.
Baudokumentation Erneuerung Kunsteisbahn [pdf, 5.3 MB]
GZ Telli
Die Telli ist ein Aarauer Stadtquartier mit ca. 4’000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mit der markanten Grossüberbauung der «Mittleren Telli» wurde in den 70er Jahren ein Wohnungszuwachs generiert, der die Einwohnerzahl von Aarau um über 2’000 Personen ansteigen liess. Teil dieser bedeutenden Siedlungsplanung war seinerzeit auch die Realisierung eines Gemeinschaftszentrums als Treffpunkt für die Bevölkerung. Dieser Treffpunkt, zu dem auch ein Restaurantbetrieb gehört, erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Er bildet eine wichtige Plattform für die städtischen Integrationsbemühungen.
Haus zum Schlossgarten: Sanierung Remise
Dies war ein Projekt der Ortsbürgergemeinde. Weitere Informationen zur Ortsbürgergemeinde finden Sie hier.
Infrastrukturanlagen Torfeld Süd/Verbindungsspange Buchs Nord
Das Gebiet Torfeld Süd liegt nord-östlich der Buchserstrasse, zwischen dem WSB-Bahntrasse und der Gemeindegrenze zu Buchs. Nutzungsmässig wies es einen vornehmlich industriell geprägten Charakter auf. Gestützt auf eine Änderung der allgemeinen Bau- und Nutzungsordnung sowie auf einen entsprechenden, inzwischen rechtskräftig gewordenen Gestaltungsplan konnte dieses Quartier nun zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsquartier umgewandelt werden. Im östlichen Teil ist zudem das Fussballstadion des FC Aarau geplant, welches das heutige Sadion Brügglifeld ersetzen soll. Unmittelbar am Gaiskreisel entstand anstelle des früheren Rockwellhochhauses ein neues Hochhaus. Für das neue Stadtquartier Torfeld Süd galstes nun die nötigen Infrastrukturanlagen (Strassen, WSB-Haltestelle, Energie- und Abwasseranlagen usw.) zu realisieren.
Integrationsbericht
Der Stadtrat Aarau hat einen Bericht zum Thema Integration von Migrantinnen und Migranten in Aarau erstellen lassen. Der Bericht zeigte auf, wo in Aarau bereits Integrationsförderung passiert und wo zusätzliche Massnahmen getroffen werden sollten. Das Mitwirkungsverfahren für die Bevölkerung dauerte bis 16. Mai 2008. Nach Auswertung der Mitwirkungseingaben wird der Stadtrat entscheiden, wo er die Schwerpunkte in der Integrationsförderung setzen und welche Massnahmen aus dem Bericht er umsetzen will.
Zusammenfassung des Berichtes
Schlussfolgerungen
In Aarau gibt es viele Ansätze zur Integrationsförderung, in der Schule, Freizeit oder Kultur usw. Viele Freiwillige, Migrantinnen und Migranten, Schweizerinnen und Schweizer, engagieren sich in der Integrationsarbeit in Vereinen und privaten Institutionen oder auch als Privatpersonen. Hingegen fehlt eine Stelle, welche die Angebote koordiniert und gezielt Angebote schafft, wo Lücken bestehen.
Migrantinnen und Migranten werden weder systematisch auf die bestehenden Integrationsangebote (z.B. Deutschkurse) aufmerksam gemacht, noch wird ihnen mitgeteilt, was der Stadtrat von ihnen als Integrationsleistung erwartet.
Es gibt Gruppen von Migrantinnen und Migranten, bei denen die Integrationsbemühungen verstärkt werden sollten. Es sind dies Kinder zwischen einem und fünf Jahren, Jugendliche an der Schnittstelle Schule-Beruf, spät immigrierte Jugendliche und Frauen (im Rahmen des Familiennachzugs) sowie Frauen, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen.
Migrantinnen und Migranten sind bei der Arbeitslosigkeit und der Sozialhilfe überdurchschnittlich vertreten. Es fehlen geeignete Eingliederungs-, Arbeits- und Beschäftigungsplätze.
Integrationsbericht [456 KB]
Kommunaler Energieplan
Als Grundlage für eine effiziente und zukunftsgerichtete Wärmeversorgung des Stadtgebiets verabschiedete der Stadtrat am 28. Januar 2013 den Kommunalen Energieplan.
Mit dem Kommunalen Energieplan werden die Grundsätze der städtischen Energie- und Klimapolitik für den Bereich der Wärmeversorgung konkretisiert, räumlich umgesetzt und behördenverbindlich festgelegt. Damit sind die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, um lokal vorhandenen Ab- und Umweltwärme vermehrt zu nutzen und den Anteil fossiler Brennstoffe an der Wärmeversorgung sowie die daraus resultierenden Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Kreisschule Aarau-Buchs
Der Stadtrat Aarau und der Gemeinderat Buchs haben im März 2014 ihren Grundsatzentscheid bestätigt, wonach Aarau und Buchs eine gemeinsame Kreisschule in Form eines Kreisschulverbandes führen wollen. Eine organisatorische Neuausrichtung der Schulen Aarau und Buchs ist als Folge der Fusion Aarau-Rohr notwendig.
Kontakt
Projektleiter | Projektleitungsassistentin |
Dr. Marco Salvini | Sonja Baumann |
Stadtkanzlei Aarau | Stadtkanzlei Aarau |
Organisation und Strategie | Organisation und Strategie |
5000 Aarau | 5000 Aarau |
Telefon 062 836 05 33 | Telefon 062 836 05 51 |
Email marco.salvini@aarau.ch | Email sonja.baumann@aarau.ch |
Mai 2017: Gründung der Kreisschule Aarau-Buchs
Die Stimmberechtigten aus Aarau und Buchs haben der Gründung der Kreisschule Aarau-Buchs zugestimmt. Die Kreisschule Aarau-Buchs nimmt ab dem Schuljahr 2018/19 den Schulbetrieb auf.
Bis zu dem Zeitpunkt wird dieser durch die Schule Aarau und die Kreisschule Buchs-Rohr sichergestellt. Parallel dazu wird die neue Schulorganisation umgesetzt und der Schulbetrieb vorbereitet. Die Kreisschulpflege Buchs-Rohr wird mit der Auflösung der bisherigen Organisation betraut sein.
Wahlen
Gleichzeitig mit den Gemeindewahlen am 24. September 2017 fand die Wahl des Kreisschulrates statt.
Gewählte Mitglieder des Kreisschulrates
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Buchs wählten fünf Mitglieder der Legislative und die Stimmberechtigten der Stadt Aarau wählten deren elf. Der Amtsantritt fand am 1. Oktober 2017 statt. Anschliessend wählten die Kreisschulräte die siebenköpfige Kreisschulpflege. Diese traten ihr Amt am 1. Dezember 2017 an.
Gewählte Mitglieder der Kreisschulpflege
____________________________
Hier gelangen Sie zur Medienmitteilung "Umsetzung der Kreisschule Aarau-Buchs":
Medienmitteilung Kreisschule Aarau-Buchs [PDF, 380 KB]
21. Mai 2017: Abstimmung "Neuorganisation Schulwesen: Kreisschule Aarau-Buchs"
Die Aarauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmen mit 4'001 Ja- gegen 2'396 Nein-Stimmen zu. Die Stimmbeteiligung betrug 47.33 % (6'618 Stimmen).
Hier gelangen Sie zur Abstimmungszeitung "Neuorganisation Schulwesen: Kreisschule Aarau-Buchs":
Abstimmungszeitung Kreisschule Aarau-Buchs [PDF, 2.00 MB]
Die Satzungen und die Teilrevision der Gemeindeordnungen wurden den Stimmberechtigten am 21. Mai 2017 unterbreitet.
Januar 2017: Grünes Licht für die Kreisschule Aarau-Buchs
Der Einwohnerrat Aarau hat am 23. Januar 2017 die Satzungen der Kreisschule Aarau-Buchs und die Teilrevision der Gemeindeordnung mit 42 zu 2 Stimmen, bei 3 Enthaltungen, deutlich angenommen. Auch der Einwohnerrat Buchs stimmte am 26. Januar 2017 beiden Anträgen, mit 23 zu 8 Stimmen, deutlich Der Einwohnerrat Aarau hat den Abänderungsantrag der Satzungen zur Volkswahl des Kreisschulrates, mit Stichentscheid der Einwohnerratspräsidentin und bei zwei Enthaltungen, mit 23 zu 22 Stimmen, knapp angenommen. Im Einwohnerrat Buchs wurde der Abänderungsantrag fast einstimmig, mit 30 zu 1 Stimmen, bejaht. Die stärkere demokratische Legitimität des Kreisschulrates und die bessere Verankerung der Schule in der Zivilgesellschaft waren ausschlaggebend für die Annahme des Abänderungstrag. Weitere Anträge, in beiden Einwohnerräten, wurden abgelehnt.
Einwohnerratsbotschaft [PDF, 510 KB]
Kreisschule Aarau-Buchs Plan zur Ausarbeitungsphase
Kreisschule Aarau-Buchs Satzungen [PDF, 2.00 MB]
Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Aarau [PDF, 72.0 KB]
Hier gelangen Sie zur vollständigen Medienmitteilung:
Medienmitteilung [PDF, 125 KB]
November 2016: Aarau und Buchs präsentieren die neue Kreisschule
Seit dem Frühjahr 2015 werden die Satzungen und der Bericht vorbereitet. Diese wurden mit einer umfassenden und paritätischen Projektorganisation erarbeitet. Die Organisation hat den frühzeitigen Austausch sowohl zwischen der Gemeinde Buchs, der Stadt Aarau, der Kreisschule Buchs-Rohr und der Schule Aarau als auch zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Gemeinde- und Schulexekutiven, dem Einwohnerrat Aarau, dem Einwohnerrat Buchs und dem Kreisschulrat gefördert. Erwartungen und Anliegen konnten abgewogen und zu einem ausgeglichenen Ergebnis zusammengeführt werden.
Die neue Kreisschule Aarau-Buchs soll eine zukunftsgerichtete Organisation sein, welche für aktuelle und künftige Herausforderungen gewappnet ist. Den rund 3'000 Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern soll ein gutes Angebot zur Verfügung stehen. Die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen ein angenehmes Arbeitsumfeld und zeitgemässe Rahmenbedingungen antreffen. Die Organisation der politischen und der operativen Ebene geben der Kreisschule die notwendige Selbständigkeit und die entsprechenden Kompetenzen.
Weitere Informationen entnehmen Sie
Schlussbericht [PDF, 1.00 MB]
Satzungen [PDF, 74.0 KB]
Medienmitteilung (MM) [PDF, 106 KB]
Januar 2016: Erste politische Resonanz
Welche Aufgaben werden der zukünftigen Kreisschule Aarau-Buchs übertragen? Dieser Frage sind die Fachleute im Projekt Kreisschule Aarau-Buchs nachgegangen. Die Projektsteuerung legt die Ergebnisse der politischen Resonanz zur politischen Würdigung vor. Im Vordergrund stehen die Organisation der Schulsozialarbeit und des Betriebs der Schulliegenschaften.
Medienmitteilung [PDF, 188 KB]
November 2015: Besetzung des politischen Resonanzgremiums
Der Gemeinderat Buchs und der Stadtrat Aarau haben das letzte noch offene Gremium im Projekt zukünftige Kreisschule Aarau-Buchs besetzt: das politische Resonanzgremium. Dieses Gremium ermöglicht einen frühzeitigen Einbezug der Legislativen und die Diskussion über politische Fragen.Der Einwohnerrat Buchs wird durch Dimitri Spiess (SP), Joel Blunier (EVP), Christine Knüsel (CVP), Ueli Kohler (FDP), Christiane Suter (SVP) vertreten. Der Einwohnerrat Aarau wird durch Susanne Klaus (GP, Schulkreis Aarau), Daniel Siegenthaler (SP, Schulkreis Aarau), Barbara Urech (FDP, Schulkreis Aarau), Beat Krättli (SVP, Schulkreis Aarau) und Andrea Dörig (SP, Schulkreis Rohr) vertreten. Der Kreisschulrat Buchs-Rohr wird durch Esther Belser (Pro Aarau, Schulkreis Rohr) und Guido Schuler(FDP Buchs, Schulkreis Buchs) vertreten.
Medienmitteilung [PDF, 188 KB]
Juni 2015. Organisation Ausarbeitungsphase
Der Gemeinderat Buchs und der Stadtrat Aarau haben die Projektorganisation für die Ausarbeitungsphase beschlossen. Die Projektverantwortlichen beabsichtigen, Ende 2016/Anfang 2017 den Exekutiven die Unterlagen für die Volksentscheide vorzulegen.
Die Projektorganisation stellt den Einbezug der vier beteiligen Organisationen, nämlich Gemeinde Buchs, Kreisschule Buchs-Rohr, Schule Aarau und Stadt Aarau sicher. Neben dem Ausarbeiten der Satzungen der zukünftigen Kreisschule Aarau-Buchs werden in der aktuellen Projektphase wichtige offene Fragen beantwortet.
Momentan reichen die Fraktionen und Parteien ihre Vorschläge für die politische Resonanz ein. Zudem läuft das Submissionsverfahren für die externen Mandate.
Projektorganisation [PDF, 1.00 MB]
Medienmitteilung [PDF, 95.0 KB]
Dezember 2014. Beschlüsse Einwohnerrat Aarau und Einwohnerrat Buchs: Ausarbeitung der Unterlagen für die zukünftige Kreisschule Aarau-Buchs
Der Einwohnerrat Aarau und der Einwohnerrat Buchs haben sich an ihren Sitzungen im Dezember 2014 für die Ausarbeitung der Unterlagen der "Volksentscheide zum neuen Kreisschulverband Aarau-Buchs" ausgesprochen und den entsprechenden Kredit in der Höhe von Fr. 200'000.00 bewilligt.
Bericht und Antrag an den Einwohnerrat vom 27. Oktober 2014 [PDF, 280 KB]
Februar 2014. Ergebnisse der Mitwirkung. Bestätigung und offene Fragen
Der Gemeinderat Buchs und der Stadtrat Aarau haben im November 2013 den Empfehlungen des Projektteams zugestimmt und den Bericht zur öffentlichen Mitwirkung freigegeben. Bis Februar 2014 sind knapp 200 Rückmeldungen eingegangen.
Die Absicht einer gemeinsamen Kreisschule Aarau-Buchs zu gründen wurde grundsätzlich bestätigt. Zudem wurden viele wertvolle Anregungen eingereicht, die in der nächsten Phase vertieft geprüft werden.
2014-02-28_Bericht_Auswertung_Mitwirkung [PDF, 278 KB]
2014-04-02_Praesentation_Info [PDF, 629 KB]
Das Wichtigste in Kürze [PDF, 14.0 KB]
2014-04-07_MM_Kreisschule-Aarau-Buchs-Auswertung-Mitwirkung [PDF, 121 KB]
2013-11-20_Gemeinsamer_Schulraum_Aarau_Buchs [PDF, 133 KB]
November 2013. Bericht zu Phase II. Vertrag oder Verband?
In der Phase II galt es zu prüfen, welches die geeignete Organisationsform ist, um deren Schulraum Aarau-Buchs gemeinsam zu gestalten. Geprüft wurden ein Kreisschulverband Aarau-Buchs und die Zusammenarbeit für einen Gemeindevertrag.
Das Projektteam hat sich für eine gemeinsame Kreisschule Aarau-Buchs ausgesprochen.
Bericht des Projektteams [PDF, 582 KB]
Krematorium, Ofenlinie I und II
Das Krematorium wurde bis 2021 mit einer einzigen Einäscherungsanlage (Ofenlinie I) betrieben; die zweite, stillgelegte Anlage aus den 70er Jahren wurde ausgebaut und während zwei Jahren durch eine neue Ofenlinie ersetzt. Dank den neuen Filteranlagen und den neuen hohen Kaminen ist nun die Einhaltung der aktuellen Auflagen der Luftreinhalteverordnung gesichert. Parallel zu den Arbeiten an der neuen Ofenlinie wurde die Klimatisierung der Arbeitsräume und der Einbau einer neuen Kühlzelle realisiert wie auch das Flachdach des Krematoriums neu abgedichtet. Die grosse Abdankungshalle blieb während der Bauzeit geschlossen.
Der Einwohnerrat hatte im Jahr 2016 einen Baukredit in der Höhe von rund 3,6 Mio. Franken für den Ersatz der zweiten Ofenlinie bewilligt. Im Dezember 2017 wurde ein Zusatzkredit von 1. Mio. Franken für die Ofenlinie I genehmigt, damit auch diese die aktuellen Auflagen betreffend Immissionen erfüllen wird. Die Bauarbeiten konnten im Rahmen der bewilligten Krediten ausgeführt werden.
Neue Parkierungsregelung ab 1.9.2010
Suchverkehr und mit parkierten Autos überstellte Quartierstrassen sind die Folge des stetig wachsenden Pendlerverkehrs. Als Gegenmassnahme wurde eine neue, ab 1. September 2010 gültige, Parkierungsregelung eingeführt. Mit der flächendeckenden Parkierungsbeschränkung werden die Wohnquartiere von der Fremdparkierung entlastet und die Abstellmöglichkeiten für Anwohner/-innen verbessert.
Personalreglement/-verordnung, Totalrevision
Das Personalreglement für die Stadtverwaltung Aarau vom 14. September 1998 (SRS 1.8-1) wurde einer Totalrevision unterzogen. Am 18. Dezember 2017 hat der Stadtrat die Vernehmlassung über den Entwurf des neuen Personalreglements eröffnet. Es sind 32 Eingaben eingegangen, die geprüft und teilweise in die neue Version eingearbeitet wurden. In seiner Sitzung vom 18. Juni 2018 hat der Einwohnerrat das neue Personalreglement unter Vorbehalt des fakultativen Referendums verabschiedet, die Referendumsfrist ist am 23. Juli 2018 ungenutzt abgelaufen. Der Stadtrat hat am 9. Juli 2018 die neue Personalverordnung verabschiedet, unter dem Vorbehalt, dass gegen das Personalreglement nicht das Referendum ergriffen wird.
Gültig ab dem 1. Januar 2019:
Zum Personalreglement
http://aarau.tlex.ch/frontend/versions/196
Zur Personalverordnung
http://aarau.tlex.ch/frontend/versions/199
Pestalozzischulhaus, Instandsetzung und Erneuerung
Am 27. November 2011 haben die Stimmberechtigten einen Baukredit für die Instandsetzung und Erneuerung des Pestalozzischulhauses in der Höhe von CHF 17.5 Mio. gutgeheissen.
Das Gebäude soll für zeitgemässen Unterricht tauglich gemacht werden. Der viel zu hohe Energieverbrauch soll durch Optimierung der Haustechnikanlagen und Dämmung der Gebäudehülle gesenkt werden. Die ursprünglichen Raumproportionen und Raumgliederungen, die bei den letzten Sanierungen weitgehend verloren gegangenen sind, werden mit zeitgemässen Mitteln wieder hergestellt. Es ist vorgesehen, den zentralen Haupteingang wieder zu öffnen und einen angemessenen Vorplatz an der Bahnhofstrasse zu gestalten. Die bestehenden Parkplätze werden aufgehoben und in geringerer Anzahl an die Bankstrasse verlegt.
Der Westflügel des Schulhauses ist in den Sommerferien 2012 erneuert worden. Der Mitteltrakt wurde im Sommer 2013 instandgesetzt. Im Sommer (2014) wird der Ostflügel (Seite Bankstrasse) renoviert, anschliessend wird der Vorplatz an der Bahnhofstrasse erneuert.
Baudokumenation Erneuerung Pestalozzischulhaus [pdf, 3.0 MB]
Pumptrack-Anlage Schachen
Auf der Maienzugwiese, zwischen dem Allmendweg und den Sportplätzen der Sporthalle Schachen, wurde im Jahr 2023 ein Pumptrack erstellt. Es handelt sich dabei um eine Sportanlage für Fahrräder und andere Rollgeräte. Ein Pumptrack charakterisiert sich als kompakter, geschlossener Rundkurs mit kleinen Wellen und Steilwandkurven aus Asphalt. Am 29. September 2022 war das entsprechende Baugesuch eingereicht worden.
Durch die Erstellung einer Pumptrack-Anlage kann auf ein grosses Bedürfnis der Bevölkerung eingegangen werden. Im Frühling 2021 war durch den Verein Pumptrack Aarau eine mobile Pumptrack-Anlage auf dem Hartplatz neben der Sporthalle Schachen aufgestellt worden. Diese mobile Anlage fand in der Bevölkerung grossen Anklang, was das grosse Bedürfnis nach einer solchen Sportanlage in der Stadt Aarau aufzeigte. Durch die Erstellung und Inbetriebnahme der fixen Pumptrack-Anlage wurde die Stadt Aarau im Jahr 2023 dieser grossen Nachfrage gerecht und kann zudem aktiv etwas zur Veloförderung beitragen.
Quartierentwicklung «Euses Aarau – Euses Quartier»
Lebendige Quartiere stärken die Lebensqualität und die Attraktivität Aaraus als Wohn- und Arbeitsstandort. Im Rahmen des Legislaturziels 12 «Die Stadt schafft Rahmenbedingungen für die Förderung von Eigeninitiative» startete der Stadtrat daher das Quartierentwicklungsprojekt «Euses Aarau – Euses Quartier».
Quartierentwicklungskonzept
Das verabschiedete Quartierentwicklungskonzept finden Sie hier: Quartierentwicklungskonzept.
Quartier-Umfrage
Was beschäftigt die Menschen in den Aarauer Quartieren? Was wünschen sie sich, welche Ideen haben sie für ihr Quartier? Dies will der Stadtrat mit einer partizipativen Quartieranalyse erfahren um darauf aufbauend, anschliessend konkrete Schritte für die weitere Quartierentwicklung zu erarbeiten. Interessierte Aarauerinnen und Aarauer wurden eingeladen, zwischen dem 18. März und dem 24. April 2020, an einer kurzen Onlineumfrage teilzunehmen. Fast 1'200 Personen sind dem Aufruf gefolgt und haben die Umfrage beantwortet.
Quartierentwicklung Resultate Onlineumfrage Bericht [pdf, 4.2 MB]
Fachliche Quartieranalyse
Die «Fachliche Quartieranalyse» fasst den ersten Teil der Quartieranalyse zusammen, welcher auf vorhandenen Grundlagen der Stadt Aarau wie strategische Dokumente, Leitbilder, planerische Grundlagen, Monitorings etc. basiert. Die fachliche Analyse ergibt ein erstes Bild über die Quartiere aus Sicht der Verwaltung.
- Fachliche Quartieranalyse, Bericht [pdf, 1.1 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenanalyse [pdf, 422 KB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Kultur / Soziokultur / Integration und Teilhabe [pdf, 7.7 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Nahversorgung / Freiraum [pdf, 11.1 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Themenkarte Bauliche Projekte / Mobilität [pdf, 8.3 MB]
- Fachliche Quartieranalyse, Quartiersteckbriefe [pdf, 66.5 MB]
Quartiergespräche
Um die gewonnen Erkenntnisse aus der Online-Umfrage zu vertiefen, wurden im November mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Quartieren Quartiergespräche durchgeführt, welche für die Bevölkerung online übertragen wurden.
Die Online-Gespräche fanden vom 18. November bis 2. Dezember 2020 statt. Untenstehend sind die Online-Gespräche aufgeschaltet.
Datum | Zeit | Nr. | Quartier | Video Quartiergespräche |
---|---|---|---|---|
Mi, 18.11.20 |
19:00-19:30 |
1 2 |
Altstadt Innenstadt / Rössligut |
Gespräch Altstadt Gespräch Innenstadt & Rössligut |
Fr, 20.11.20 | 19:00-19:30 19:45-20:15 |
3 4 |
Torfeld Nord Torfeld Süd |
Gespräch Torfeld Nord Gespräch Torfeld Süd |
Di, 24.11.20 | 19:00-19:30 19:45-20:15 20:30-21:00 |
5 6 7 |
Gönhard Telli Hungerberg |
Gespräch Gönhard Gespräch Telli Gespräch Hungerberg |
Do, 26.11.20 | 19:00-19:45 | 8,9 | Rohr + Rohr Siebenmatten | Gespräch Rohr |
Fr, 27.11.20 | 19:00-19:30 | 10 |
Zelgli, Binzenhof | Gespräch Zelgli & Binzenhof |
Mo, 30.11.20 | 19:45-20:15 20:30-21:00 |
11 12 |
Scheibenschachen Damm |
Gespräch Scheibenschachen Gespräch Damm |
Mi, 02.12.20 | 19:30-20:00 20:15-20:45 |
13 14 |
Schachen Goldern |
Gespräch Schachen Gespräch Goldern |
Fotowettbewerb: My Hood - my Place / Mein Quartier - Mein Platz (12 - 25 Jahre)
Die Bilder zum Fotowettbewerb «My Hood - My Place», mit Lieblingsorten von Aarau, wurden vom 12. Oktober bis 17. Oktober 2020 im Stadtmuseum ausgestellt.
Jurypreis | Publikumspreis | |
---|---|---|
|
|
Bilder der Finissage des Fotowettbewerbs «My Hood - My Place».
Weitere Infos findest du hier www.stadtmuseumaarau.ch, www.jugendarbeitaarau.ch, Fotowettbewerb "my Hood - my Place" [pdf, 345 KB]
Info-Mail
Falls Sie über das Projekt «Euses Aarau, Euses Quartier» informiert werden möchten, können Sie sich via stadtentwicklung@aarau.ch für das Infomail anmelden.
Revision allgemeine Nutzungsplanung, genehmigt am 18. Dezember 2019
Ausgangslage
Nutzungspläne regeln die zulässige Nutzung und Überbauung des Bodens eigentümerverbindlich und parzellenscharf. Für die Landeigentümer/-innen müssen sie rechtssicher darüber Auskunft geben, auf welche Weise ihre Parzellen genutzt und überbaut werden dürfen. Sie bestehen aus dem Zonenplan (Bauzonenplan, Kulturlandplan) und den zugehörigen Vorschriften (Bau- und Nutzungsordnung, BNO).
Die Stadt Aarau verfügt nach der Fusion mit Rohr über zwei Nutzungspläne: den Nutzungsplan der Stadt Aarau aus dem Jahr 1981 und mehrmals teilrevidiert (Zonenplan Aarau [pdf, 4.0 MB]; BNO Aarau [pdf, 376 KB]) sowie den Nutzungsplan der Gemeinde Rohr aus dem Jahr 2008 (Bauzonen- und Kulturlandplan Aarau Rohr [pdf, 2.3 MB]; BNO Aarau Rohr [pdf, 86 KB]).
Aufgrund der Zusammenführung der zwei Nutzungspläne und der veränderten übergeordnete Gesetzgebung zur Raumentwicklung und zum Bauwesen, wird eine umfassende Revision der allgemeinen Nutzungsplanung notwendig.
Über diesen Prozess werden die planerischen Grundlage für die weitere Entwicklung und die neuen Herausforderungen für rund 15 Jahre geschaffen.
Das Raumentwicklungsleitbild wurde als Grundlage für die Nutzungsplanung erstellt.
Raumentwicklungsleitbild
Inventare:
Aarau Bauinventar 2015 [pdf, 29.7 MB]
Aarau Garteninventar 2015 [pdf, 12.6 MB]
Genehmigung durch den Regierungsrat
Der Regierungsrat hat am 18. Dezember 2019 die Unterlagen zur Gesamtrevision Nutzungsplanung genehmigt.
Zu den Unterlagen: Bauvorschriften
Verfahrensschritte
Öffentliche Mitwirkung
Die Öffentlichkeit hatte im Rahmen der Mitwirkung vom 23. Juni 2015 bis 30. September 2015 Gelegenheit zur Mitgestaltung der zukünftigen Entwicklung der Stadt. Die Eingaben der Mitwirkung und die Anträge des Vorprüfungsberichts des Kantons wurden anschliessend überprüft und, soweit sie nicht übergeordnetem Recht, Interessen Dritter oder den Zielendes Raumentwicklungsleitbildes widersprachen, eingearbeitet.
1. öffentliche Auflage
Der Stadtrat hat am 8. Mai 2017 die überarbeitenden Planungsinstrumente zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Die Unterlagen für die Revision der allgemeinen Nutzungsplanung lagen vom 2. Juni 2017 bis 03. Juli 2017 öffentlich auf. Während der Auflagefrist wurden 257 Einwendungen eingereicht. In den Monaten August und September 2017 wurden die Einigungsverhandlung durchgeführt, die den Stadtrat zu Änderungen am Bauzonen- und Kulturlandplan und der Bau- und Nutzungsordnung veranlasst haben. Diese Änderungen und eine Ergänzung der Eintragung von Gewässerräumen aufgrund der aktuellen Rechtsprechung erfordern eine 2. öffentliche Auflage der Nutzungsplanung.
Zu den Unterlagen der 1. öffentlichen Auflage:
- 2017-05-08 Bau- und Nutzungsordnung.pdf
- 2017-05-08 Bauzonen- und Kulturlandplan Hochwasser.pdf
- 2017-05-08 Bauzonen- und Kulturlandplan Nord.pdf
- 2017-05-08 Bauzonen- und Kulturlandplan Ost.pdf
- 2017-05-08 Bauzonen- und Kulturlandplan Süd.pdf
- 2017-05-08 Mitwirkungsbericht.pdf
- 2017-05-08 Planungsbericht art47.pdf
- 2017-05-08 Vorprüfungsbericht Kanton Aargau.pdf
2. öffentliche Auflage
Am 06. November 2017 hat der Stadtrat die Änderung gegenüber der 1. Auflage zu Handen der 2. öffentlichen Auflage verabschiedet.Die zweite öffentliche Auflage fand vom17. November bis 18. Dezember 2017 statt. Die Einigungsverhandlungen der 2. öffentlichen Auflage wurde Anfang 2018 durchgeführt.
Zu den Unterlagen der 2. öffentlichen Auflage:
- 2017-11-13 Bau- und Nutzungsordnung.pdf
- 2017-11-13 Bauzonen und Kulturlandplan Hochwasser 5000.pdf
- 2017-11-13 Bauzonen und Kulturlandplan Nord 2500.pdf
- 2017-11-13 Bauzonen und Kulturlandplan Ost 2500.pdf
- 2017-11-13 Bauzonen und Kulturlandplan Süd 2500.pdf
- 2017-11-13 Planungsbericht art47.pdf
- 2017-11-13 Synopse Bau- und Nutzungsordnung.pdf
- 2017-10-27Abkläerung Gewässerraum Aarau.pdf
Beschluss Einwohnerrat vom 27. August 2018
Nach der Beschlussfassung des Stadtrats über alle Einwendungen aus der 1. und 2. öffentlichen Auflage verabschiedet der Einwohnerrat am 27. August 2018 die Unterlagen zur Revision der allgemeinen Nutzungsplanung.
Am 27. August 2018 entschied der Einwohnerrat über folgende Unterlagen:
- 2018-05-07 Bau- und Nutzungsordnung [pdf, 2.3 MB]
- 2018-05-07 Bauzonen- und Kulturlandplan Nord [pdf, 8.5 MB]
- 2018-05-07 Bauzonen- und Kulturlandplan Süd [pdf, 8.7 MB]
- 2018-05-07 Bauzonen- und Kulturlandplan Ost [pdf, 3.6 MB]
- 2018-05-07 Bauzonen- und Kulturlandplan Hochwasser [pdf, 9.2 MB]
- 2018-05-07 Planungsbericht nach RPV [pdf, 19.2 MB]
In der Sitzung vom 27. August 2018 beschloss der Einwohnerrat die Revision der Nutzungsplanung, mit Ausnahmen einiger Paragraphen, von welchen er einzelne Absätze an den Stadtrat zur Überarbeitung zurückwies. Siehe Projekt Revsion allgemeine Nutzungsplanung: zurückgewiesene Teile
Einreichung zur Genehmigung
Der Stadtrat reichte die Gesamtrevision der Nutzungsplanung zur Genehmigung durch den Regierungsrat am 10. Dezember 2018 ein.
Zu den Unterlagen:
- 2018-12-10 Bau- und Nutzungsordnung [PDF, 2.00 MB]
- 2018-12-10 Bauzonen- und Kulturlandplan Nord [PDF, 7.00 MB]
- 2018-12-10 Bauzonen- und Kulturlandplan Süd [PDF, 7.00 MB]
- 2018-12-10 Bauzonen- und Kulturlandplan Ost [PDF, 2.00 MB]
- 2018-12-10 Bauzonen- und Kulturlandplan Hochwasser [PDF, 8.00 MB]
- 2018-12-10 Planungsbericht nach Art. 47 RPV [PDF, 19.0 MB]
- 2017-05-8 Mitwirkungsbericht [PDF, 1.00 MB]
Revision allgemeine Nutzungsplanung: Zurückgewiesene Teile, genehmigt am 11. März 2020
In der Sitzung vom 27. August 2018 beschloss der Einwohnerrat die Revision der Nutzungsplanung, mit Ausnahme einiger Paragraphen, von welchen er einzelne Absätze an den Stadtrat zur Überarbeitung zurückwies. Der Stadtrat hat die vom Einwohnerrat vorgeschlagenen Änderungen in der Zwischenzeit geprüft und wie beantragt in die Bau- und Nutzungsordnung eingearbeitet. Da es sich bei einigen Paragraphen um wesentliche Änderungen handelt, bedarf es einer erneuten kantonalen Vorprüfung, sowie einer öffentlichen Mitwirkung und öffentlichen Auflage.
Unterlagen öffentliche Mitwirkung und Auflage:
BNO Anpassung Teilrückweisung gesamt.pdf
Planungsbericht nach Art 47.pdf
Einreichung zur Genehmigung:
Der Stadtrat reicht die vom Einwohnerrat zurückgewiesene Teile der Bau- und Nutzungsordnung zur Genehmigung durch den Regierungsrat ein.
Vorprüfungsbericht Kanton.pdf
BNO zurückgew.Teile_Genehmigung_ 9.12.2019.pdf
Planungsbericht_art47 RPV_zurückgew.Teile_Genehmigung_9.12.2019.pdf
Weitere Informationen finden Sie auch unter dem Projekt Revision allgemeine Nutzungsplanung.
Roggenhausen: Erneuerung Minipig- und Weiheranlage
Die Erneuerung der Minipig- und Weiheranlage war 2011 ein Projekt der Ortsbürgergemeinde. Weitere Informationen zur Ortsbürgergemeinde finden Sie hier.
Roggenhausen: Umbau Betriebsgebäude Wildpark
Der Umbau des Betriebsgebäude im Wildpark war 2005 ein Projekt der Ortsbürgergemeinde. Weitere Informationen zur Ortsbürgergemeinde finden Sie hier.
Sanierung Zurlindenvilla STV
Die Villa an der Bahnhofstrasse 38 (erbaut 1866) ist Sitz der Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbands (STV) und seit 1928 im Eigentum der Einwohnergemeinde Aarau. Seit 1963 steht das Gebäude unter kantonalem Denkmalschutz.
Die Villa und ihre Umgebung wurden von Sommer 2016 bis Sommer 2017 saniert. Auch die städtebauliche Bedeutung der Liegenschaft an dieser repräsentativen Lage sollte wieder hergestellt werden. Die Haustechnik und die Gebäudehülle wurden tiefgreifend erneuert. Zudem legte das restauratorische Konzept den Fokus auf drei besonders wertvolle Räume: Die Zurlindenstube, ein Salon (heutiger Empfang) sowie das markante Treppenhaus mit seiner vielfältigen Ausstattung. Hier wurden alte Oberflächen und Farbgebungen freigelegt, gefestigt und ergänzt, bzw. repariert.
Am Tag der offenen Türe, 1. Juli 2017, wurde das Gebäude der Bevölkerung in neuem Glanz gezeigt. Aarau Info hat die Villa in ihr Repertoire der Stadtführungen aufgenommen.
Baudokumentation Sanierung Zurlindenvilla [pdf, 5.9 MB]
Schuldenbremse für einen ausgeglichenen Finanzlandschaft
Der Stadtrat eröffnete das Vernehmlassungsverfahren zur Umsetzung der «Initiative Schuldenbremse zur Sicherung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts der Stadt Aarau». Die Schuldenbremse baut auf den strategischen Finanzzielen der Stadt auf und soll sicherstellen, dass diese erreicht werden.
Der Einwohnerrat hat am 23. Januar 2017 der Initiative «Schuldenbremse zur Sicherung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts der Stadt Aarau» zugestimmt und damit den Stadtrat beauftragt, eine Vorlage zum Thema «Schuldenbremse» zu erarbeiten. Die Initiative verlangt in Form einer allgemeinen Anregung, dass Regeln zur Sicherung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts in die Gemeindeordnung aufzunehmen seien.
Die Stadt verfolgt mit ihrer Finanzstrategie eine nachhaltige Finanzpolitik. Der Finanzhaushalt soll langfristig in der definierten Art und Weise weitergeführt werden, ohne auf Kosten künftiger Generationen zu leben. Eine Schuldenbremse ist eine verbindliche Selbstbeschränkung der Politik und ein Instrument zur Erreichung dieser finanzstrategischen Ziele. Sie soll insbesondere ein übermässiges Wachsen der Schulden verhindern.
Interessierte sind eingeladen, zur vorgesehenen Ergänzung der Gemeindeordnung sowie zum Entwurf des vorgesehenen einwohnerrätlichen Ausführungsreglements (Reglement für einen nachhaltigen Finanzhaushalt) Stellung zu nehmen. Die Vernehmlassung dauert bis am 15. November 2018.
Link «Vernehmlassung zur Einführung der Schuldenbremse»:
de.surveymonkey.com/schuldenbremse
Die Volksabstimmung findet am 19. Mai 2019 statt.
Sportkonzept
Am 9. Mai 2011 hat der Einwohnerrat die Einführung einer Fachstelle Sport beschlossen. Grundlage dazu bildete das fünfteilige Sportkonzept des Stadtrates. Es formuliert die Rahmenbedingungen und die Strategie für die Sportpolitik der Stadt Aarau. Es dient als Grundlage für mittel- und langfristige Entscheidungen zugunsten einer systematischen und langfristig wirksamen Sportentwicklung. Zudem zeigt es den Anspruchsgruppen transparent auf, welchen Grundsätzen die Sportförderung unterliegt. Das Sportkonzept besteht aus dem Leitbild, dem Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK), den Förderrichtlinien, der Sportkommission und Fachstelle Sport sowie dem Benützungsreglement.
Stadtmuseum Schlössli, Sanierung und Erweiterung
Das Stadtmuseum ist seit 1939 im historischen Schlössliturm aus dem 13. Jahrhundert untergebracht. Der Turm wurde seit dem Mittelalter immer wieder umgebaut, aufgestockt und mit Erweiterungen ergänzt, das Museum aber nie grundlegend modernisiert. Es genügte nicht mehr den Ansprüchen der Besucherinnen und Besuchern. Zudem war das Museum für Gehbehinderte nicht zugänglich, da ein Lift fehlte. Mit einem Erweiterungsbau, einer baulichen Sanierung des Altbaus und mit einem neuen Museumskonzept wurde das Schlössli zu einem modernen Stadtmuseum, das für die Zukunft gerüstet ist.
Baudokumentation Sanierung Erweiterung Stadtmuseum [pdf, 5.5 MB]
Telli, Primarschulhaus
Aufgrund der Umsetzung der kantonalen Schulreformen (Umstellung auf 6 Jahre Primarstufe und 3 Jahre Oberstufe) und den steigenden Schülerzahlen erstellte die Stadt Aarau zusätzliche Schulräume. Das Primarschulhaus Telli wurde um ein zusätzliches Vollgeschoss aufgestockt. Nach zirka zehn monatiger Bauzeit wird seit März 2015 in den neuen Räumlichkeiten unterrichtet. Das neue Geschoss wurde in Holzbauweise erstellt und auf der rund 620m2 grossen Dachfläche betreibt die IBA Kraftwerk AG eine Photovoltaikanlage.
Baudokumentation Aufstockung PrimarschuleTelli [pdf, 3.5 MB]
Telli Wohnzeile D: Sanierung Attikaterrassen
Die Liegenschaft Neuenburgerstrasse 1 - 12 wurde in den Jahren 1988 bis 1989 als letzte der insgesamt vier Wohnzeilen in der Telli erstellt. Die Häuser 7 bis 12 sind im Eigentum der Ortsbürgergemeinde und umfassen insgesamt 135 Wohnungen und 122 Garage-Einstellplätze.
Sanierungsbedarf / Unterhaltsprojekte
Die Wohnzeile D ist in der Zwischenzeit 30 Jahre alt. Für den laufenden Unterhalt werden jährlich zwischen 150'000 und 200'000 Franken aufgewendet. Das Angebot der ortsbürgerlichen Wohnungen ist dank einem guten Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor attraktiv. Das grosse Wohnungsangebot (Neubauwohnungen / attraktive Anfangsmietzinse) hat jedoch den Wettbewerb auf dem Mietwohnungssektor verschärft. Umso wichtiger ist es, dass die Wohnungen und die Häuser gut unterhalten und die altersbedingten Renovationen ausgeführt werden.
Kurz- und mittelfristig stehen folgende Investitionen an:
- Sanierung Attikaterrassen
- Liftersatz, Brandschutzmassnahmen, Prüfung Erdbebensicherheit
- Inline-Sanierung Wasserleitungen (Stiegleitung in den Wohnungen)
- Fensterersatz (Fassade)
- Ersatz Küchen und Nasszellen
Sanierung AttikaTerrassen
In den obersten Etagen der treppenartig gebauten Liegenschaft befinden sich 9 Attikawohnungen mit grosszügigen Terrassen. Die Terrassen bilden gleichzeitig die Flachdächer der darunterliegenden Wohnungen. Auf den Terrassen sind westlich und östlich bepflanzte Dachgärten eingebaut.
Die Abdichtung der Flachdächer besteht aus der ursprünglich vor 30 Jahren eingebauten Sarnafil-Kunststoff-Folie. Die Dachfolien sowie die Wandanschlüsse weisen Schäden auf und haben zu Wassereinbrüchen in den darunterliegenden Wohnungen geführt. Die bekiesten nicht begehbaren Flachdächer wurden wegen Undichtigkeit bereits vor 10 Jahren saniert.
Für die Sanierung der Terrassendächer sind folgende Arbeitsschritte und Materialisierungen geplant:
Baustelleneinrichtung
- Mechanischer Schienenaufzug (Bauaufzug)
- 2- 3 Helikopterflüge für Materialtransport
Rückbau und Entsorgung (Terrassenaufbauten bis auf rohe Betondecke):
- Glasschiebewände, Geländer, Sonnenstoren
- Dachgärten samt Vegetationsschicht, Bepflanzung und Betonelemente
- Verbundsteine, Schutzbahnen, Dämmungen und Dampfbremse
- Dachrandbleche, Dachwassereinläufe und Einfassungen
Flachdacharbeiten / Dachaufbau:
- Dampfbremse bituminös aus Polymerbitumen-Dichtungsbahnen
- Wärmedämmschicht aus Polyurethan PUR/PIR d = 80 mm
U-Wert neu W/m2K 0.027 / BKZ 5.2
(U-Wert alt W/m2K 0.040) - Abdichtung bituminös aus Polymerbitumen
- Schutzbahnen mit Drainagefunktionen
- Dachwassereinläufe, CrNi-Stahlblech
- Sickerschicht Splitt
- Betonverbundpflastersteine
Fugendichtungen, Verputz- und Malerarbeiten:
- Ersetzen der defekten Fugendichtungen
- Erneuerung von defekten Putzflächen
- Malerarbeiten
Sonnenschutz
- Ersatz der Kassettenmarkisen, Bedienung elektrisch mit Funksteuerung
Metallbauarbeiten
- Neue, den Vorschriften entsprechende Brüstungsgeländer aus Flachstahl (Staketen)
Spezialverglasungen
-
Ersatz der Schiebefenster in Glas, 4-bahnig 10 mm ESG
Gärtnerarbeiten / Baureinigung
- Neue Pflanztröge (anstelle der Dachgärten) mit Bepflanzung
- Instandstellungsarbeiten Umgebung nach Bauvollendung
- Baureinigung
Die heute bestehenden Dachgärten werden durch mobile Pflanztröge ersetzt. Dadurch vermindert sich das Risiko von Wurzeldurchwuchs und zu gross gewachsenen Pflanzen (Bäume) und gewährleistet eine einfachere Handhabung bei künftigen Unterhaltsarbeiten.
Veloparking mit Neugestaltung Zugang Bahnhof Süd
Die Stadt Aarau baut auf der Südseite des Bahnhofs eine Veloparkierungsanlage mit rund 800 Veloabstellplätzen sowie ein neues Bahnhofsportal mit Lift. Die Bauarbeiten dauerten von Februar 2013 bis Sommer 2014.
Enge Raumverhältnisse und die notwendige Rücksichtnahme auf den Bahnbetrieb der WSB sowie die gleichzeitig stattfindenden Arbeiten an diversen Werkleitungen machten das Bauvorhaben anspruchsvoll und komplex. Aufgrund der engen Platzverhältnisse war es daher nicht möglich, während der Bauzeit den Zugang zur Personenunterfühung offenzuhalten.
Für die Südquartiere der Stadt diente während der Bauzeit die Treppenanlage mit Lift direkt beim Bahnhof WSB als Zugang zur Personenunterführung. Ein provisorischer Weg gewährleistete die Verbindung für Fussgänger/ -innen von der Bleichemattstrasse östlich via Electrolux-Areal und WSB-Gelände zur Hinteren Bahnhofstrasse. Die Bleichemattstrasse und die Frey-Herosé-Strasse waren für den Autoverkehr während der Bauzeit nicht mehr durchgehend befahrbar. Für Fussgänger/-innen und Velofahrer/-innen konnte eine Verbindung der beiden Strassen aufrechterhalten werden. Die provisorischen Velo- und Mofa-Parkplätze befanden sich während der Bauzeit an der Hinteren Bahnhofstrasse beim Bahnhof WSB.
Baudokumentation Neubau Veloparking Süd [pdf, 4.8 MB]
Verselbstständigung Golatti und Herosé
Die Rahmenbedingungen und Herausforderungen an eine bedarfsgerechte Pflege und Betreuung von betagten Personen, mit altersbedingten Einschränkungen, haben sich mit der neuen Pflegefinanzierung und der Einführung des Pflegegesetzes (PfIG) grundlegend geändert. In den kommenden Jahren werden sich zudem die Nachfrage und das Angebot in der ambulanten, halbstationären und stationären Langzeitpflege aufgrund der Bevölkerungs- und Strukturentwicklungen im Wandel befinden.
Im Altersleitbild der Stadt Aarau ist die Überprüfung der Trägerschaft der städtischen Heime als eine der Massnahmen und Aufgaben aufgeführt. Der Stadtrat sah in seiner ursprünglichen Strategie vor, die Bauvorhaben und die Frage der Trägerschaft parallel anzugehen. Erste Grobplanungen für einen Neubau des Pflegeheimes Herosé und eine Detailplanung für die Sanierung der Milchgasse erfolgten. Im Februar 2014 entschied der Einwohnerrat einen Richtungswechsel: Der Stadtrat wurde beauftragt, als erstes die Frage der Trägerschaft zu klären, gefolgt von der Weiterplanung der Bauvorhaben Neubau des Pflegeheimes Herosé.
Heute ist eine Gesamtplanung der Liegenschaften der Pflegeheime Herosé und Golatti sowie der Alterssiedlung anzugehen. Diese Tatsache und der Anspruch an qualitativ hochstehender Pflege, setzen eine zeitgemässe Rechtsform voraus, damit die strategische Führung ausgestaltet und die Planung der Bauvorhaben wieder aufgenommen/speditiv weitergeführt werden können.
Vorgesehen ist, die beiden städtischen Pflegeheime Herosé und Golatti sowie die Alterssiedlung in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft umzuwandeln. Die Aktiengesellschaft ist im Eigentum der Einwohnergemeinde Aarau.
Das Anstellungsverhältnis für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird über Einzelarbeitsverträge geregelt sein. Es basiert auf dem aktuellen Personalreglement und der Personalverordnung der Stadt Aarau - mit einer Besitzstandwahrung von drei Jahren - und wird in jenen Punkten angepasst, welche durch die Rechtsformänderung vorgegeben werden.
Das Grundstück Herosé wird der zu bildenden gemeinnützigen Aktiengesellschaft im unentgeltlichen Baurecht überlassen. Die Voraussetzung für die Unentgeltlichkeit wird nach 10 Jahren überprüft.
Die Immobilien Golatti, Milchgasse, Halden 64 und Herzog-Haus werden über eine Nutzungsvereinbarung (Mietvertrag) bis zum Bezug des Herosé-Neubaus der zu bildenden gemeinnützigen Aktiengesellschaft vermietet.
Aufsicht und Controlling werden durch eine Eigentümerstrategie gewährleistet und Quantität sowie Qualität der zur erbringenden Dienstleistungen über eine Leistungsvereinbarung mit der Einwohnergemeinde Aarau definiert und gesteuert.
Zählsystem Freibad Schachen, Schutzmassnahme Corona
Im Rahmen der Schutzmassnahmen «Corona-Virus» wurde im Freibad Schachen ein Zählsystem eingeführt. Weitere Infos finden Sie unter www.freibadschachen.ch
Zentrum für Demokratie
Ein universitäres Zentrum für die Stadt Aarau. Mit der Einrichtung des Zentrums für Demokratie Aarau (ZDA) schlägt die Stadt Aarau in der Bildung neue Wege ein. Das ZDA ist ein universitäres Zentrum, das von der Stadt Aarau und der Universität Zürich gemeinsam aufgebaut und geführt wird. Eine solche Zusammenarbeit zwischen einer Universität und einer Gemeinde ist bisher in der Schweiz einzigartig. Die fachliche Qualität der Universität Zürich und ihr Renomee werden dem geplanten Zentrum eine gesamtschweizerische Ausstrahlung gewährleisten. Die Stadt Aarau kann sich damit als innovative Kantonshauptstadt profilieren und ein markantes Zeichen setzen.
Vernehmlassung Reglement über die familienergänzenden Kinderbetreuung
Im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen Kinderbetreuungsgesetzes (KiBeG) sind die aargauischen Gemeinden aufgefordert, den Eltern den Zugang zu einem bedarfsgerechten Betreuungsangebot zu ermöglichen. Die Eltern sollen sich mit einkommensabhängigen Tarifen an den Betreuungskosten beteiligen.
Der Stadtrat Aarau hat sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und ein vom Einwohnerrat zu erlassenes Kinderbetreuungsreglement, eine ausführende stadträtliche Beitragsverordnung sowie eine stadträtliche Verordnung über die Qualitätsstandards für familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Aarau erarbeitet.
Interessierte waren eingeladen, ihre Stellungnahme zu den drei Entwürfen (Anhänge 1-3) bis zum 24. August 2018 schriftlich zu äussern.
Bitte wenden Sie sich bei allfälligen Fragen an die Stabsstellen Familien- und Schulergänzende Tagesstrukturen Aarau (Tel.062 836 05 83).
- Entwurf Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung (Kinderbetreuungsreglement, KiBeR) [pdf, 86 KB]
- Verordnung über die Beiträge für die familienergänzende Kinderbetreuung (Beitragsverordnung) [pdf, 289 KB]
- Verordnung über die Qualitätsstandards für familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Aarau [pdf, 181 KB]
- Erläuterungsbericht [pdf, 527 KB]
- Beilage Gesetz über familienergänzende Kinderbetreuung (Kinderbetreuungsgesetzt, KiBeG) [pdf, 209 KB]