Gesundheit Region Aarau (GERA): Kanton beteiligt sich mit 50 % an der Finanzierung des vierjährigen Pilotprojekts
Der Kanton Aargau beteiligt sich mit der Finanzierung zur Hälfte an den Kosten des Pilotprojekts GERA. Die Gemeinden Buchs, Küttigen, Suhr, Unterentfelden, Aarau und seit Januar 2023 auch Biberstein und Muhen verfolgen mit dem zukunftsweisenden Projekt "Gesundheit Region Aarau" die Schaffung einer gemeinsamen Pflegeregion.
Das Projekt Gesundheit Region Aarau (GERA) verfolgt ein vielversprechendes Ziel: Die Trägergemeinden wollen nach dem Vorbild der integrierten Versorgung die regionale Vernetzung von ambulanten und stationären Leistungserbringern fördern, die vermehrte Nutzung von Synergien unterstützen sowie die effiziente und effektive Versorgung von betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen sicherstellen. Damit wollen sie sich für die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitswesen vorbereiten und die Region gemeinsam stärken.
Die wesentlichen Elemente der geplanten Pflegeregion sind die GERA Pforte sowie das GERA Netz. Dank einem fachlichen Austausch und einer gemeinsamen Weiterentwicklung der Fachstellen können die Einwohnerinnen und Einwohner breiter und vertiefter über Angebote und Dienstleistungen informiert werden. Das GERA Netz wird zudem als permanenter Fachzirkel die Koordination und den Austausch zwischen den Marktteilnehmenden auf unterschiedlichen Stufen fördern.
Der Regierungsrat untermauert mit der finanziellen Beteiligung des Kantons die Wichtigkeit des Vorhabens als Pilotprojekt. Deshalb beteiligt sich der Kanton mit insgesamt 405'000 Franken an der aktuellen und der kommenden Projektphase. Die restlichen Kosten werden von den beteiligten sieben Gemeinden über ihre Budgets getragen. Der Pilotbetrieb für die GERA-Pforte und das GERA-Netz startet 2024 und dauert bis 2026. Bereits am Vorprojekt hatte sich der Kanton mit 80'000 Franken beteiligt.
Weiterführende Informationen: Projektinformationen